Nexstar SE8 "entwackeln"

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    • Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Sternfreunde,
      Puh, jetzt habe ich das mit dem Bild-Einbinden endlich kapiert. Hoffentlich hat in der Zwischenzeit niemand meinen Pfusch beobachtet. Also aber jetzt:

      Hier kommt mein Bericht, wie ich meiner Nexstar SE 8 das Wackeln abgewöhnte:

      Jedes Mal das Selbe! Da findet man endlich die Montierung, die auch wirklich reisetauglich ist, die ohne in drei oder noch mehr Teile zu zerlegen auch in einen Kleinwagen passt, dann stellt man fest, dass das Ding ein totaler Wackeldackel ist.
      Die Nexstar ist ja eine sehr handliche Montierung. Aber von der Stabilität her ist sie wirklich sehr grenzwertig. Dass der Hersteller diese Montierung zusammen mit einem C8 anbietet ist beinahe schon sittenwidrig. Ich hatte allerdings auf dieser Konstellation bestanden. Meinem Händler muss ich zu gute halten, dass er mir diese Kombination nur nach heftiger Gegenwehr lieferte. Teleskop-Spezialisten.de ist sehr auf Qualität bedacht. Hier nochmals ausdrücklich meinen Dank an Herrn Kloß für die Geduld, die er für mich aufbrachte.

      Nun, jeder kampferprobte Spechtler würde sagen, C8 und Nexstar, das geht nicht. Stimmt! Im Originalzustand habe ich es ausprobiert. Bis zu 9 Sekunden Nachschwingdauer. Da musste man beim Beobachten die Luft anhalten. Ich musste da eine Lösung finden, oder mein schönes C8 zurückgeben.
      Nach etwas Basteln kann ich sagen: ES GEHT DOCH!!!

      Das Problem sind Resonanzschwingungen, hervorgerufen durch zu dünne Verstrebungen am Gabelarm, zu dünnen Stativbeinen und der Tatsache, dass das C8 so groß ist, dass der Schwerpunkt außerhalb der horizontalen Achse liegt.
      Erstmal habe ich alle Kunststoffverkleidungen abgemacht und geschaut woran das liegt. Der Aufbau ist ja nicht schlecht. Schlecht ist da nur die Chinesische Bauart. Da wird gespart, egal was es kostet. Das Problem war schnell gefunden. Das Gehäuse des Tragearms ist aus Aluminium, selbsttragend und mit einer großen Aussparung für die Tastatur versehen, gerade an der Stelle, an der die größten Torsionskräfte auftreten. Man hat das sehr gut bemerkt wenn man das Teleskop in waagrechter Ausrichtung einen Stoß in der Horizontalen gegeben hat. Hier schaukelte es sich regelrecht auf und verfiel in eine Art Resonanzschwingung, es wollte nicht mehr aufhören zu wackeln. Da fehlt einfach Material an den Seitenwänden.



      Hier erkennt man die Aussparung. In der Mitte des Armes bleibt nur ein dünner Blechstreifen ohne Diagonalverstrebungen stehen. So etwas hält natürlich keine 6 Kilo Teleskop sicher fest.
      Nach etlichen Versuchen habe ich einen Weg gefunden, eine Verstärkung einzubauen, die – zumindest beinahe – unter die Kunststoffverkleidung passt.


      Hier sind die Stabilisierungsteile im Einzelnen. Die Alu-Profilschiene hatte ich noch von anderen Bastelarbeiten übrig. Die schraube ich an die Verschraubung der Versteifungsplatte. Der Akku am unteren Ende wirkt schon mal als Gegengewicht (er liegt nicht auf dem Boden auf, er hängt frei). Unter die Stativfüße kommen die Vibrationsdämpfer. Diese gibt es im gut sortierten Baumarkt für ca. fünf Euro für vier Stück (nicht für 70€ bei Celestron!!!). Sie sind eigentlich für Waschmaschinen gedacht, leisten aber auch hier sehr gute Dienste. Wer seine Nexstar nicht auseinander nehmen möchte, sollte erst mal diese beiden Möglichkeiten ausprobieren, das hilft schon sehr viel.


      Die Eigentliche Verstärkung besteht aus zwei 8mm Alu-Röhren und der Verschraubung zum Spannen. Ich habe hier zwei Sätze, eigentlich nur aus Spaß und weil ich das Material noch hatte. Ein Satz reicht vollkommen aus. Das Wichtigste ist: Wenn man es richtig macht, lässt sich alles auch wieder entfernen, z. B. Wenn das Gerät wegen eines Garantiefalles zurück geschickt werden muss.


      Das Auseinandernehmen geht sehr einfach. Alle Kunststoffverkleidungen sind mit 3mm-Gewindeschrauben befestigt.


      Keine Angst, da fällt nichts auseinander, nur muss man auf das Fett aufpassen, wenn man nach dem Lösen der Zentralmutter das Antriebsrad abzieht. Da sollte man schon mal etwas bereitlegen, um das fettige Ding ablegen zu können.


      Die Achse sitzt ziemlich fest. Ich habe mit dem Hammerstiel leicht auf den Bolzen geklopft, das hat dann gereicht um sie herauszudrücken.


      Jetzt wird die Trägerplattform abgeschraubt. Hier stellt sich der nächste China-Pfusch heraus:
      Die Plattform ist mit drei Schrauben M6mm befestigt, aber wie!!! Gerade mal fünf Millimeter Gewinde greifen in das Aluminium des Gehäußes. Ein klein Wenig zu fest angezogen und das Gewinde dreht durch. Also hier unbedingt die beiden unteren Schrauben gegen Inbus M6 x 16m auswechseln. Die obere, dritte ist eine andere Bauform mit flachem Kopf. Da passt keine Standartschraube. Ist auch nicht ganz so schlimm, da dies eine Schlitzschraube ist, die sowieso nicht so fest angezogen wird. Auch hier wieder Vorsicht, alles ist fettig!

      Auf der Rückseite der Plattform muss dann noch die Kunststoffschale abgeschraubt werden. Die wird dann nicht mehr benötigt. Gut aufgeben für den Garantiefall!


      Jetzt geht es ans Einbauen:
      Erst mal wieder die Plattform, jetzt ohne die Kunststoffschale wieder einbauen und mit den neuen, längeren Schrauben befestigen. Vorsicht, Aluminiumgewinde! Nicht zu fest anziehen!


      Um der Versteifung etwas Halt beim Montieren zu geben habe ich die Schrauben auf einem 82mm langen und 15mm breiten Alu-Plättchen befestigt.

      Im Hintergrund erkennt man die bereits eingebaute, zusätzliche Versteifung. Wie gesagt, die ist eigentlich nicht nötig. Sie hat auch keine spürbare Verbesserung gebracht. Na ja, jetzt ist se halt drin. Zum wieder Ausbauen war ich zu faul.


      Jetzt kommen die Alu-Röhrchen auf die Schrauben. Oben werden sie auf die beiden Rundungen der Plattform gestützt. Dafür habe ich die Enden extra etwas hohl gefeilt. Geht bei Alu ganz schnell. Unten wird das Aluplättchen so weit wie möglich nach hinten geschoben. Dadurch bildet sich bei dem Ganzen ein Kräftedreieck, das Stabilität verleiht, außerdem passt dann die Kunststoffverkleidung wieder ganz drauf.


      So werden die Stäbe mit den Muttern fest nach oben gegen die Plattform geschraubt. Das ist ein wenig Gefummel, weil die Stäbe oben gerne wegrutschen. Natürlich soll man das Anziehen der Muttern nicht übertreiben. Immer daran denken, das alles besteht aus Aluminium. Lieber später noch mal nachziehen, wenn sich alles gesetzt hat.
      Wenn man mit dem Schraubenschlüssel gegen die Stäbe klopft, hört man am hellen Klang, wenn die Vorrichtung richtig vorgespannt ist.


      So sitzen die Stäbe richtig an der Plattform, mal von vorne, mal von hinten gesehen.

      Jetzt geht es wieder ans Zusammenbauen.
      Die Zentralmutter nur so fest anziehe, dass der Kopf sich zwar schwer, aber noch drehen lässt.
      Achtung! Im Fach für die Handsteuerung fehlt jetzt die Verkleidung. Dadurch liegen Motor und Kabel frei. Damit hier nichts hinein fällt und womöglich einen Kurzschluss verursacht, habe ich dort ein Stück des Verpackungsschaumstoffs zurechtgeschnitten und hinein gedrückt. Sieht nicht schön aus, erfüllt aber den Zweck. Vielleicht fällt mir ja noch was Eleganteres ein. Meine jetzige Lösung war mir auf jeden Fall kein Bild wert.


      Ach ja, äußerlich habe ich auch noch was verändert. Ein paar Streifen Klettband an der Montierung und die Gegenstücke auf die Rückseite der Handsteuerung geklebt. Damit kann man die Handsteuerung beim Spechteln dort positionieren, wo man sie auch gut erreicht und auch das Display gut einsehen kann.


      In Arbeitsstellung sieht das dann so aus:



      Tja und das ist dann die komplette Ausrüstung:
      Nexstar SE2, C8 mit Telrad, 6x30 Sucher, 2“Umlenkspiegel und 2“ 38mm Okular.
      Auf die Versteifungsplatte habe ich einen 26cm Boden einer Kuchenspringform gelegt. Darunter hängt der 12 Akku als Gegengewicht und Schwingungsdämpfer.

      Wer hätte das gedacht? Eine Nexstar SE8 bei 50% ausgezogenem Stativ und einer Ausschwingzeit von einer halben Sekunde!!!

      Das nenne ich jetzt ein Reiseteleskop. Wenn die Okulare in einem Koffer mit Tragegurt stecken, ist diese Ausrüstung in einem Transportgang fortzubewegen. Und am Standort hat man einen 20cm-C-Spiegel auf einer stabilen Montierung.

      Da bleibt nur noch ein Wunsch offen:

      Klare Nächte!

      Falls ich mich zu dusselig ausgedrückt habe und noch Fragen offen sind, kurze PN an mich. Ich werde versuchen mit Rat und tat zur Seite zu stehen.

      Gruß
      Roland
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Mathias,
      das dachte ich auch erst, aber die hintere Versteifung brachte echt keine Besserung. Ich habe es ausprobiert, mal mit und mal ohne. Das Problem scheint daran zu liegen, dass die hintere Versteifung senkrecht steht und sich so einfach mitdreht. Die Vordere sitzt unten weiter zurück und führt so schräg nach oben. Dadurch wird ein Dreieck gebildet (lässt sich schlecht fotografieren). Beim Verwinden müssten die Stäbe also zusammengedrückt werden. Das dürfte die Lösung sein.

      Aber um es noch mal zu betonen: Die besten Ergebnisse erziele ich durch die Kombination aller drei Lösungen. Auf weichem Boden im Freine habe ich es noch nicht getestet, da werden die Dämpfer wohl unnötig sein.
      Das Wichtigste ist, dass Resonanzschwingungen verhindert werden.
      Das hatte ich an der Original-Montierung gemerkt. Selbst wenn man das Teleskop in senkrechter Richtung angestoßen hat, pendelte sich die Schwingung in der Waagrechten ein.
      Mit dem Akku-Gegengewicht und den Dämpfern unter den Stativfüßen war dann das Optimum erreicht.
      Das Ding ist halt insgesamt etwas zu schwach gebaut, aber jetzt geht es und ich habe die Schlechtwetterzeit sinnvoll überbrückt. :lol:

      Gruß
      Roland
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Roland,

      "Roland.B" schrieb:

      Das Problem scheint daran zu liegen, dass die hintere Versteifung senkrecht steht und sich so einfach mitdreht. Die Vordere sitzt unten weiter zurück und führt so schräg nach oben. Dadurch wird ein Dreieck gebildet (lässt sich schlecht fotografieren).

      Ja, das ist auf den Bildern nicht so recht zu erkennen. Jetzt wird aber einiges klar.

      Gibt es bei der SE8 eigentlich die Möglichkeit ein anderes Stativ zu verwenden? Ich kenne diese Montierung nicht so gut :wink:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Roland

      Sehr schöner und verständlicher Bericht den du da reingestellt hast. :gut,,: Was die Chinesen so alles zusammenbauen ist schon arg, :Protestfff aber die Lösung mit den Röhrchen als Verstrebung ist super. Ich verwende bei meinen Selbstbauten auch die Aluröhrchen, und so wie bei meinem 12er haben die auch da schön Stabilität rein gebracht.

      Gruß Stefan
    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Stefan,
      danke.

      Die Aluröhren sind wirklich praktisch. Gerade, wenn man wie ich keine richtige Werkstatt mit Bearbeitungsmaschinen zur Verfügung hat, kann man die sehr gut freihand bearbeiten. Da habe ich schon einiges daraus gebastelt. Außerdem sind die nicht so schwingungsanfällig wie z. B. welche aus Stahl.

      Gruß

      Roland
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Roland

      "Roland.B" schrieb:

      ...wenn man wie ich keine richtige Werkstatt mit Bearbeitungsmaschinen zur Verfügung hat...

      Dann geht’s dir gleich wie mir. Mein Hobbyraum war und ist normal der Abstellraum meiner Wohnung (Wohnblock!!!), und nur 2,5x 2,5 m groß/klein. Und darin hab ich sogar den 16“er Dobson gebaut!!!
      Meine Werkzeuge: Stichsäge, Bohrmaschine, Feilensatz, dann noch Standart (Schraubenschlüssel,…) und das war es auch schon. :mrgreen:

      Gruß Stefan
    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Stefan,
      da weißt Du ja, was Enge ist. Was könnte man alles machen, wenn man Platz hätte. In meinem nächsten Leben werde ich reich und dann baue ich!
      Im Moment ist meine Werkstatt ein ein Meter breiter, umgebauter Kleiderschrank. Wenn ich mit Basteln aufhöre, muss der wieder zu gehen. Da muss man halt Minimalismus zur Tugend machen. Ich habe da sogar eine, natürlich modifizierte, Dekupiersäge mit 100% Staubabsaugung hinein gebaut. Da ist es schon ein Wenig eng, aber alles hat seinen Platz. Na ja, hätte ich einen 30 qm Werkstattraum, wäre der mit der Zeit auch voll gestopft.

      Aber Dir geht es sicher genauso. Ich habe mir auf Deiner Webseite mal Deine Selbstbauten angeschaut. Respekt! Das sind schon schöne Geräte, die Du da gebaut hast.
      Da kannst Du stolz drauf sein!

      Gruß
      Roland


      Mist, jetzt ist es dunkel und die Wolken sind auch wieder da! :H:Schrei
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Roland

      Na das nenne ich cool, eine Dekupiersäge mit Absaugung eingebaut in einem Schrank.

      Ich hatte ja auch nur das Glück dass ich den Bastelraum gekriegt habe weil unten im Keller noch ein Raum frei wurde den wir als Abstellraum nutzen können. So kam das Zeugs was man nicht immer braucht runter, und oben war Platz für mich und eine Basteleien.
      Ne richtige Werkstatt so mit Drehbank das wäre schon der Hit!!!

      Gruß Stefan
    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Oh ja,
      Ne Werkstatt mit Drehbank, Fräße, Ständerbohrmaschine, Drechselbank und ner groooßen Werkbank....

      Mann, da läuft mir die Spucke im Mund zusammen wie beim Lesen einer Speisekarte.

      Aber leider muss ich mich etwas zurück nehmen. Mein Werk-Schrank bekommt nämlich so langsam Beulen nach außen. :wink:
      Ich muss da jetzt wirklich mal ausmisten, vielleicht jetzt gleich...

      Gruß

      Roland
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Matias,
      bitte entschuldige, Deine Zusatzfrage habe ich die ganze Zeit übersehen.

      "MatthiasM" schrieb:


      Gibt es bei der SE8 eigentlich die Möglichkeit ein anderes Stativ zu verwenden? Ich kenne diese Montierung nicht so gut :wink:


      Das Nexstar-Staiv hat eine flache Platte mit Zentierstift und drei versenkbaren Schrauben. Ähnliches habe ich wo anders noch nicht gesehen.
      Aber ich habe im Netz schon einige Eigenbauten gesehen. So einen Plattenadapter herzustellen dürfte nicht schwer sein.

      Ich habe auch schon daran gedacht, mich nach einem alten, stabilen Vermessungsstativ umzusehen. Aber jetzt erst mal langsam. Seit ich das Ding habe bin ich nur noch am Basteln. Montierung, Sonnenfilter (Für C8, Spektiv und Fernglas), Okularkoffer, heute ein Fadenkreuz.

      Eigentlich wollte ich vielmehr Sterne Zeichnen üben, aber dann kommt immer wieder der gelernte Fernmeldehandwerker durch.

      Gruß
      Roland


      Hey, wir haben blauen Himmel! Mal schauen wie sich das nachher entwickelt.
      Sapere aude!
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    • Re: Nexstar SE8 "entwackeln"

      Hallo Frank,
      stimmt, das sind ja ähnliche Bauprinzipien. Warum sollte Celestron da das Rad zweimal erfinden.
      Gute Idee, mal schauen, ob es vielleicht irgend wann so was gebraucht günstig gibt.
      Das Stativ ist nämlich zu einem großen Teil für die Instabilität der Nexstar verantwortlich.

      Gruß

      Roland
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