Hey,

was meinst du genau mit "sichtbar machen"? Wenn es für Stacken gedacht ist, dann einfach die Belichtungszeit so weit anpassen, dass der Berg im Histogramm im 2. Drittel, also ungefähr bei der Mitte ist. An den Reglern drehen sollte man da nicht (außer, man will es nur für sich kurz sichtbar machen).

Grüße, Marcus

Hallo Dieter,

Mit Flats kann man Vignettierung sichtbar machen, ja, würde zur Beurteilung der Vignette aber die Belichtung so wählen, dass das entstandene Bild OHNE weitere EBV schon alles zeigt. Dann kann man z.B. die Helligkeitswerte der Ecken mit der Mitte vergleichen und eine Aussage darüber treffen, wieviel Prozent Helligkeitsabfall in den Ecken entsteht. Das ist dann eine quantitative Aussage, die man ja zur Bewertung gerne haben möchte. Ich würde mal sagen, über 90% Helligkeit in den Ecken ist Vignette kein Problem, selbst bis 75% kann man sie noch gut wegrechnen. Darunter wird natürlich schon einiges an Dynamik verschenkt und wäre nicht mehr tolerabel. Das ist aber sicherlich auch eine subjektive Einstellung

Wenn man wie Du mit PS dran geht und den Kontrast erhöht bzw. weitere Schritte unternimmt, die eine nicht-lineare Bildveränderung ergeben, kann man solche quantitativen Aussagen nicht mehr machen. Vignettierung besitzt ja jedes Objektiv. Das eine mehr, das andere weniger. Mit den Kontrastreglern schafft man es so gut wie immer, die Vignettierung in einem Flat deutlich zu machen. Aber welche Aussage kann man dann noch treffen?

Wie gesagt, Flat belichten - sollte deutlich heller sein, als deines - und dann mit PS den Farbaufnehmer bemühen und die Helligkeitswerte anzeigen lassen (oder in Fitswork oder...).

Viele Grüße
Michael