Hallo zusammen,
jetzt im Sommerloch macht man ja eigentlich keine ernsthaften Aufnahmen, sondern testet, optimiert oder probiert neue Dinge aus. Ich habe ersteres mit letzterem kombiniert. Für so einen Sternhaufen wie M92 müssen es nicht unbedingt 10 Stunden und mehr sein, da reichen unter Umständen auch 4. Die folgende Aufnahme entstand im "Halbdunkel" bei sehr hoher Luftfeuchte und schlechter Transparenz. Im letzten Jahr habe ich den schon mal bei ähnlichen Bedingungen mit dem Apo gemacht - ich muss sagen die neue Aufnahme mit dem Newton ist um Welten besser.
Die Fakten zum Objekt:
Der Kugelsternhaufen M92 gehört zu den ursprünglichen Entdeckungen von Johann Elert Bode aus dem Jahr 1777. Charles Messier hat diesen Sternhaufen unabhängig von Bode wiederentdeckt und ihn 1781 in seinem Katalog eingetragen. Aber erst William Herschel gelang es, den Sternhaufen 1783 in einzelne Sterne aufzulösen.
M92 liegt in einer Entfernung von ca. 26.000 Lichtjahren und ist damit nur ein wenig weiter entfernt als sein hellerer scheinbarer Nachbar M 13. Unter sehr guten Bedingungen ist er mit dem bloßen Auge sichtbar, sein Durchmesser liegt etwa bei 85 Lichtjahren. Die Masse dieses Sternhaufens wird auf bis zu 330.000 Sonnemassen beschätzt. M92 nähert sich uns mit einer Geschwindigkeit von 112 km/sec.
Größer: spaceimages.de/astrofotos/st ... uster-2016
Aufnahmedatum: 03.06.2016, 05.06.2016
Belichtung gesamt: Luminanz: 2 x 40 Sek., 34 x 240 Sek., RGB: 24 x 240 Sek. Gesamt: 4,0 Std.
Teleskop: 10'', F4 Newton
Brennweite: 1000 mm
Filter: Astrodon LRGB E-Series
Kamera: Atik 460Exm
Guiding: Off Axis Guider mit Loadstar
Montierung : EQ8
astrobin.com/251567/
_________________
Gruß
Jens
jetzt im Sommerloch macht man ja eigentlich keine ernsthaften Aufnahmen, sondern testet, optimiert oder probiert neue Dinge aus. Ich habe ersteres mit letzterem kombiniert. Für so einen Sternhaufen wie M92 müssen es nicht unbedingt 10 Stunden und mehr sein, da reichen unter Umständen auch 4. Die folgende Aufnahme entstand im "Halbdunkel" bei sehr hoher Luftfeuchte und schlechter Transparenz. Im letzten Jahr habe ich den schon mal bei ähnlichen Bedingungen mit dem Apo gemacht - ich muss sagen die neue Aufnahme mit dem Newton ist um Welten besser.
Die Fakten zum Objekt:
Der Kugelsternhaufen M92 gehört zu den ursprünglichen Entdeckungen von Johann Elert Bode aus dem Jahr 1777. Charles Messier hat diesen Sternhaufen unabhängig von Bode wiederentdeckt und ihn 1781 in seinem Katalog eingetragen. Aber erst William Herschel gelang es, den Sternhaufen 1783 in einzelne Sterne aufzulösen.
M92 liegt in einer Entfernung von ca. 26.000 Lichtjahren und ist damit nur ein wenig weiter entfernt als sein hellerer scheinbarer Nachbar M 13. Unter sehr guten Bedingungen ist er mit dem bloßen Auge sichtbar, sein Durchmesser liegt etwa bei 85 Lichtjahren. Die Masse dieses Sternhaufens wird auf bis zu 330.000 Sonnemassen beschätzt. M92 nähert sich uns mit einer Geschwindigkeit von 112 km/sec.
Größer: spaceimages.de/astrofotos/st ... uster-2016
Aufnahmedatum: 03.06.2016, 05.06.2016
Belichtung gesamt: Luminanz: 2 x 40 Sek., 34 x 240 Sek., RGB: 24 x 240 Sek. Gesamt: 4,0 Std.
Teleskop: 10'', F4 Newton
Brennweite: 1000 mm
Filter: Astrodon LRGB E-Series
Kamera: Atik 460Exm
Guiding: Off Axis Guider mit Loadstar
Montierung : EQ8
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Gruß
Jens
Takahashi Epsilon 130 D, 10" f4 Newton ohne Namen, Atik 460 EXm Atik 490 EXm, Astrodon Filter, Lodestar, EQ8
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