Maksutov und Deep Sky??

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    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Kai

      Natürlich gehen auch 130/650.
      Damit hast du dank kurzer Brennweite und schnellen Öffnungsverhältnis ein Teleskop für den Einstieg in die Astrofotografie.
      Damit kannst du zbs. schon schöne Aufnahmen vom Sturmvogel und vieles mehr machen.
      Das geringe Gewicht und der kurzbauenden Tubus verlangen auch eine nicht so stabile Montierung.

      Gruß
      Manfred
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Kai!
      Gehen auch schon 130/650mm?

      Nun ist da natürlich noch die Frage, ob sich der Umstieg von einem 114/500 auf einen 130/650 lohnt. Der große "Aha-Effekt" wird da denke ich mal ausbleiben.
      Das Gerät mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich (so abgedroschen das auch klingt) ein 8"-Dob.

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Nein,so ein grosser Unterschied ist das nicht.
      Vielleicht sollte man lieber für ein grösseres Sparen,denn man gibt zuviel für kleinere Optiken aus die kaum mehr leistung bieten als sein altes.
      Es ist immer verlockend sich ein neues zu kaufen,da diese recht günstig sind,was aber im endeffekt nichts bringt,und kurze Zeit später kaum mehr benutzt wird.
      Das Geld könnte man Sparen und sich dann dafür ein 8"f4 oder f5 zulegen.
      Da kommt dann aber der Aha Effekt. :D

      Gruß
      Manfred
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Kai, hallo zusammen,

      natürlich geht auch DS mit einem MAK, aber es ist die Frage, wie groß der dann ist oder werden soll. Mit einem 105/1400 (F/13!! - scheint ein TS zu sein) kommt man da nicht weit. Ein SKM 127/1540 ist da mit F/12 schon etwas besser dran - allein wegen der Öffnung. Aber man wird mit dem 114/500 immer noch glücklicher sein im DS-Bereich, als mit dem MAK. Selbst ein 150er MAK mit F/12 wird im DS nicht den Effekt bringen, den man so gerne hätte.
      Ich selbst habe mir mit dem SKM 127 schon so einige hellere Sachen ansehen können. Die Stärken liegen aber eindeutig bei Planeten und nicht im DS-Bereich.

      Auch ist die Frage, ob man was "sehen" will, oder ob man "fotografieren" will - denn beim Fotografieren sind die Unterschiede nun nicht mehr soooo gewaltig - außer der Belichtungszeit und der Schwierigkeiten, überhaupt den Fokus zu finden. Das ist nämlich bei F/12 zB ohne Hilfsmittel ein Geduldsspiel.

      Generell bin ich eher dafür, dass man die vorhandene Gerätschaft auch erstmal nutzt. Und nicht gleich auf neues schielt. Denn mit den neuen Dingern macht man garantiert die gleichen Erfahrungen, wie mit den alten - nämlich KEINE, wenn man nicht auch mal durchschaut um visuelle Beobachtungen zu machen.

      Es scheint mir, dass Einsteiger viel zu schnell zur Kamera oder WebCam greifen, anstatt erstmal selbst mit den eigenen Augen zu schauen. Das ist sicherlich verständlich, da viele Fotos gezeigt werden - diese dann aber leider oft mit "Erfolg" oder "Misserfolg" verwechselt werden.
      "Erfolgreich" ist aber, wer sein Teleskop benutzt und auch benutzen KANN. Ein Foto sagt da leider gar nichts aus :!: .
      "Erfolgreich" ist auch der, der sein Teleskop durch BEOBACHTUNGS-Erfahrungen sinnvoll :!: einsetzen kann - und es ist völlige Nebensache (erstmal!), welche Monti drunter war. Einfach nur um zu "sehen", wofür ist das Gerät gut und wofür weniger gut.

      BTW: Die Astro3 mit 70/700 Refraktor wurde eigentlich NUR für rein visuelle Zwecke angeschafft - die Nachführung war das Ergebnis eines reinen "Bequemlichkeitsdenken", was durchaus Sinn macht.

      Das "Fotografieren" muss aber dem "Sehen" nachfolgen, umgekehrt ist es schwierig. Wer hat denn schon mal die Cassiniteilung am Ring des Saturns "gesehen"? - also mit eigenen Augen? Wie sieht Saturn denn "wirklich" aus? Kann ich in "meinem" Teleskop überhaupt Bänder am Saturn sehen?? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, warum? :wink:

      Ich habe mir im Spätsommer 2007, nach einem Grillabend, mit unserer Tochter durch ein Rubinar 100/1000 MAK Teleobjektiv (!) den Jupiter nebst Mondschatten (von ??) und GRF angeschaut. Das war -für mich jedenfalls- beeindruckend und der Moment, wo ich mich entschlossen habe, wieder in das Hobby einzusteigen.
      Aber ich hatte schon Beobachtungserfahrungen, die ich jetzt nicht missen will.

      Also Leute, guckt visuell durch Eure Teleskope. Auch Du, Kai. Mit dem 114er mach ich Sachen - das glaubst Du gar nicht!

      Und jetzt ich wieder einen Gang zurück schalten :wink:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Matthias!
      Zum Teil gebe ich dir völlig Recht :!:
      Ursprünglich war das Teleskop zum Durchgucken da. Ich schaue mir Planeten sehr gerne visuell an, am liebsten aber den Mond, zuletzt bei ziemlich schlechtem Seeing, aber da sogar mit leichter Übervergrößerung (444x), Bilder machen war bei dem Seeing unmöglich. DS geht ja leider bei mir überhaupt nicht, ansonsten würde ich da auch visuell beobachten.
      Dazu muss ich allerdings raus aufs Feld und das gibt oft die Zeit nicht her.
      Aber mein bisher schönstes Spechtelerlebnis: Mit dem Fernglas und DS-Atlas auf dem Liegestuhl bei einem (ungelogenen) 6,5 Mag + :!: - Himmel in Unterweißbach im schönen Schwarzatal. Man glaubt nicht, was man mit dem Fernglas alles sieht. Sowas muss man mal erlebt haben.
      Auf der anderen Seite ist ja früher nicht so viel fotografiert worden, weil es nahzu unerschwinglich war. Mittlerweile ist aber der Einstieg in die Astrofotografie durch modifizierte Webcams und relativ günstige Nachführsysteme (z.B. die Littlefoot) bei vielen doch im Rahmen des Möglichen. Momentan ist ja ein richtiger Boom ausgebrochen, man sieht das ja auch in den Foren. Und da kann mir einer erzählen was er will, wir sind von dem Astrofotografievirus ebenso angesteckt wie der Kai.
      Das "Fotografieren" muss aber dem "Sehen" nachfolgen, umgekehrt ist es schwierig.

      Und da gebe ich dir wieder vollkommen Recht. Teleskop kaufen, Kamera anstecken und "Hubblebilder" machen, so einfach ist das nicht :!:
      Alle die, die schon Fotos mit dem Teleskop gemacht haben, wissen, dass man sich dazu eine Unmenge an "Basicwissen" über Himmelsmechanik, Teleskop, Kamera und EBV aneignen muss, das überhaupt ein halbwegs brauchbares Bild bei rauskommt.
      "Erfolgreich" ist aber, wer sein Teleskop benutzt und auch benutzen KANN. Ein Foto sagt da leider gar nichts aus :!: .

      Naja, darüber könnte man jetzt streiten. Wenn ein halbwegs gelungenes Bild bei rausgekommen ist setzt das ja voraus, dass der Fotograf das Objekt ja auch visuell hätte beobachten können (und warscheinlich auch beobachtet hat :!: ). Da macht das meiner Meinung nach keinen Unterschied, ob nun mit Kamera oder Okular beobachtet wird. Aber oftmals ist die visuelle Beobachtung eindrucksvoller als dann ein Bild, welches durch verschiedene Ursachen nicht so recht was geworden ist. Und dann setzt der Frust ein, da man unbedingt ein Bild haben will.
      und es ist völlige Nebensache (erstmal!), welche Monti drunter war. Einfach nur um zu "sehen", wofür ist das Gerät gut und wofür weniger gut.

      Das würde ich auch nicht so sehen, und zwar aus eigener Erfahrung. Ich weiß noch gut, wie es war, als ich mit dem Lidlscope Saturn beobachten wollte und den Mist schon vom Balkon werfen wollte, weil die "Montierung" schon beim anatmen geschwungen hat.
      Und für Planetenbeobachtungen allgemein bei hoher Vergrößerung braucht man schon ne ordentliche Montierung, damit man ordentlich was sieht.
      Ein F/4 Newton liefert ca 50% Komasterne mit normalen Okularen und auch auf Fotos.

      Und da gebe ich dir wieder absolut Recht. Ein Kollege hat einen 8" f/4, und da habe ich schon öfters gedacht, wo hat der nur die alten Kellner her, so "komatös" waren die Sterne im Randbereich :lol: Aber ein 8" f/6 ist sicher für den Anfang ein gutes und preiswertes Gerät, oder?

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo

      Ein f4 Newton ist eine reine Fotomaschine die ich kaum für Visuelle Zwecke nutzen würde,da höchstens hochwertige und teure Okulare mit klar kommen.
      Bei so schnellen Newtons auch noch billige Okulare verwenden geht natürlich daneben,ähnlich wie wenn mann Tunnelblick Okus für Maks oder SCs benutzen würde,da kommt kein Sehgenuss auf.
      Ein f5 ist so ein mittelding für Foto und Visuell da nicht mehr ganz so Okularkritisch,und für reine beobachtungen würde ich natürlich auch ein f6 bevorzugen.
      Ich muss auch sagen das die Visuelle beobachtung zu sehr im hintergrund gestellt wird,da der Blick durchs Okular durch nichts ersetzt werden kann.
      Ab und zu mal ein Bild machen ist ja OK,aber nur?

      Tja Jürgen
      Da hast wohl recht das man damit leben muss was man so in den Foren von sich gibt.
      Es gibt doch tatsächlich Leute die empfehlen ein Dobson für die Astrofotografie :mrgreen:
      Aber diese leier habe ich schon mehr als genug gehört.
      Egal welche Anforderungen gestellt wurden hieß es,kauf dir ein Dobson. :roll:

      Gruß
      Manfred
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Moin Manfred

      Micha schrieb:
      Du möchtest DS beobachten, hast aber auch an Planeten Blut geleckt, oder

      Kai schrieb:

      Jaaaa, Micha, genau da liegt das Problem... :lol: :lol:
      Ich suche etwas halbwegs universelles (kleine Abstriche in beiden Bereichen sind okay...)


      Danach schrieb ich noch , dass durchaus geeignete Planetenaufnahmen mit
      einem Dobs und einer Webcam funktionieren.

      Also Deepsky , und ein bisserl Planetenfotografie.
      8" F/6 sind da mit Abstand Preis/Leistungssieger.

      Manfred.....
      Einen Newton o. Dobson hast du noch nie gehabt , oder?
      Sonst wüsstest du nämlich , dass als Alternative zum 8" Dobson nur
      ein Newton mit mindestens einer HEQ5 drunter her müsste.(visuell)
      Jede kleinere Monti ist dort hoffnungslos überfordert.
      Bei Fotografie gehts bei 2000€ los.

      Also , erst alles lesen , Zusammenhänge erkennen , dann antworten.


      CS

      Jürgen
      CS schreibe ich nicht mehr , denn das heisst CyberSex im Inet
      Darüber könnte man ja mal diskutieren

      freien Himmel

      wünscht

      Jürgen
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Moin Kai

      Sag mal , hast du ein Auto?

      Hätte noch ne gute 8"-Rockerbox im Keller.
      Ist ein wenig eng für meinen 8"/f5.
      Da müssten die RB-Wände versetzt werden.
      Sichelräder für die Rohrschellen des 8"F5 habe ich
      auch noch.Am Newton ist sogar noch ein Fokusmotor.

      Diese Sachen kann ich dieses Jahr gesundheitlich nicht
      nutzen , so könntest du sie dir leihen.

      Leider wirds bei F/5 mit den Okularen zum Rand hin ein wenig
      schlechter.

      So , wenn du magst , kannst du dir die Sachen hier abholen.
      Verschicken tue ich aber nix.

      CS

      Jürgen
      CS schreibe ich nicht mehr , denn das heisst CyberSex im Inet
      Darüber könnte man ja mal diskutieren

      freien Himmel

      wünscht

      Jürgen
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Micha,

      "mic" schrieb:

      und es ist völlige Nebensache (erstmal!), welche Monti drunter war. Einfach nur um zu "sehen", wofür ist das Gerät gut und wofür weniger gut.

      Das würde ich auch nicht so sehen, und zwar aus eigener Erfahrung. Ich weiß noch gut, wie es war, als ich mit dem Lidlscope Saturn beobachten wollte und den Mist schon vom Balkon werfen wollte, weil die "Montierung" schon beim anatmen geschwungen hat.
      Und für Planetenbeobachtungen allgemein bei hoher Vergrößerung braucht man schon ne ordentliche Montierung, damit man ordentlich was sieht.

      Ja, sicher. Allerdings steht Kais Astro3 recht gut da, mit dem originalen Stahlrohr-Stativ (muss wohl neu sein).
      Ich habe mit einem 50/700 (??) Einlinser-Spielzeug-Teleskop mit Plastik-Okularen und komplett ohne Vergütung angefangen. Das Ding stand auf einem normalen azimutalen Wackel-Stativ, bei dem ich heute nicht mehr weiß, wie ich das ausgehalten habe. Das war ab ca 1991.

      Damit habe ich Jupiter und die 4 Monde verfolgen können. Sogar ansatzweise Wolkenbänder konnte ich sehen - das war ein echtes Wunder mit den Okularen. Saturn zeigte mir seinen damals ziemlich gut geöffneten Ring. Titan bekam ich aber irgendwie nie zu Gesicht.
      Unser Mond ging immer auch ganz gut. Venus wurde als Sichel sichtbar. Das wars. Und alles schön in Farbe :mrgreen:
      Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, die Kandidaten überhaupt zu sehen. Einfach nur sehen können, was anderen mit dem bloßen Auge versagt bleibt. Und da war mir schnell klar, dass da was vernünftigeres her musste. Aber bis ich das Geld dafür hatte, musste das Ding und ein FG reichen. Fotografiert wurde lediglich mal der Mond oder Jupiter mit Kamera auf dem Stativ.

      Natürlich sollen Einsteiger Fotos machen - unbedingt auch um Erfahrungen zu sammeln. Ich fände es nur schade, wenn Geräte angeschafft werden, ohne die vorhandenen erstmal auszutesten. Ich möchte nicht wissen, wie viele brauchbare Geräte in irgendeinem Keller oder Dachboden verstauben - oder gar schlimmeres - nur weil es vermeintlich nicht so tauglich ist. Vielleicht taugt es fotografisch nicht sonderlich, ok. Aber visuell ist wohl immer was drin. Kommt auch auf den Anspruch an, der logischer Weise steigt.


      Zum Thema MAK und DS.
      Wie ich ja schon sagte, geht mit einem MAK auch DS. Das allgemein wohl tauglichste für Allround-Zwecke scheint mir das SKM 127 zu sein. Allerdings wird man visuell im DS-Bereich nicht unerheblich eingeschränkt.
      Ich selbst nutzte ja das Teil visuell, ich hatte ja 2007, als ich das SKM bekam, noch gar keine DSLR. Also war visuell angesagt. Gut für Sternhaufen aller Art, auch kleinere Gasnebel und Galaxien mit hoher Flächenhelligkeit. Ausgedehnte Objekte sind eher schwierig, nicht nur wegen der Brennweite, sondern auch wegen dem Öffnungsverhältnis von F/12. Ich hatte mir damals einen 0,5x Reducer von TS in 1 1/4" zugelegt - die Folge war ein extremer, satter Tunnelblick (mit 20mm Oku) mit Verzerrungen am Rand, macht keinen Spaß. Man mus hier aber auch aufpassen mit dem Abstand des Reducers zum Okular.
      Vielleicht probiere ich mal das Ding in 2" ?

      Mit der Weile habe ich komplett die Möglichkeit, auf 2" zugehen. Das TS WA 42 mm macht dann eine 36,6fache Vergrößerung bei einer recht ordentlichen AP von 3,5 mm - und somit eine gute Figur. Es zeigt sich allerdings eine randscharfe Abschattung, die aber nicht stört. Auch das 40 mm Celestron E-Lux mit 1 1/4" kann man gut benutzen. Vergrößerung dann ca 38,5fach bei einer AP von 3,3 mm.
      Bei Okularen um 20 mm geht aber der Tanz los mit den F/12. Die AP schrumpft auf 1,6 mm bei 77facher Vergrößerung. Das ist für den DS-Bereich visuell einfach zu wenig und macht an flächigen Objekten keine wirkliche Laune. Hier sind andere Geräte eindeutig besser geeignet.

      Fotografisch ist das SKM mehr als tauglich. Ihr kennt ja ein paar Bilder. Das Teil zeigt bis in die Ecken runde Sterne ohne jegliche Abschattung. Allerdings muss man 1500 mm erstmal nachgeführt bekommen :!:

      Über die Leistung am Planeten brauche ich wohl nichts sagen. Das ist schon fein mit dem MAK.

      Summa summarum ist das kleine Ding schon ein ordentliches Spielzeug, mit eindeutigen Nachteilen im DS-Bereich visuell. Sollte die 2" Reduzierung x0,5 funktionieren, wäre es auch hier gut einsetzbar. Aber die habe ich nicht. Die 1 1/4" Linse ist irgendwie komplett daneben an dem MAK - oder ich weiß nur nicht, sie richtig einzusetzen.
      Trotzdem würde ich sagen, dass man den MAK auch im DS-Bereich bedingt einsetzen kann.

      So, und weil ich nun schon dabei bin: das Ding wiegt aber satte 3,5 Kg - SOLO - da bricht die Astro3 vermutlich auseinander, ganz zu schweigen von den zusätzlich benötigten Gegengewichten (ca 3 Kg - also gesamt 4!). In der Tabelle Montis visuell werden für die Astro3 die unterschiedlichsten Angaben gemacht. Ein 90/500 Refri mit 3,5 Kg?? - also ich bin da sehr sehr skeptisch. Kommt auf einen Versuch an.
      Ein 130/650 Newton wiegt ca 4 - 4,5 Kg bei einer Baulänge von ca 630 mm :!:
      Ein 150/750 Newton wiegt ca 6 Kg bei einer Baulänge von ca 730 mm :!:

      Ich komme somit zu dem Schluss, dass, egal was Kai sich jetzt nun größeres zulegen möchte, eine Monti her muss. Und es sollte dann aber bitte keine EQ3 sein, die wird dann dem nächst auch wieder ausgetauscht - also gleich was richtiges.
      Die vorhandenen Gerätschaften (114/500 Newton, 70/700 Refraktor, Kamera und Objektive) sind der Zeit gerade so von der Astro3 zu stemmen - einzeln, versteht sich.

      Wenn also "schnell" was größeres her soll, ist die einzige jetzt machbare Möglichkeit definitiv ein Dobson, minimal 6" und um 900 mm Brennweite. Alles andere wäre Zeit-, Wohnraum- :!: , und evtl. auch Geldverschwendung :wink:

      Das ist meine ehrliche Meinung dazu. Das SKM kann man sich immer noch besorgen, bringt jetzt aber kaum wirklich Punkte. Höchstens am Planeten. Kostet neu übrigens auch über 300€.

      Das war: Das Wort zum Sonntag :D

      Viele Grüße
      Matthias

      PS.: KAI ist übrigens vermutlich erst heute Abend wieder online.
      Das Angebot von Jürgen ist klasse :D
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo Matthias!
      Ich habe mit einem 50/700 (??) Einlinser-Spielzeug-Teleskop mit Plastik-Okularen und komplett ohne Vergütung angefangen. Das Ding stand auf einem normalen azimutalen Wackel-Stativ, bei dem ich heute nicht mehr weiß, wie ich das ausgehalten habe. Das war ab ca 1991.

      Ich weiß, worüber du schreibst :P
      Ich habe so um 1988 mit diesem Instrumentarium angefangen:
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.achromat.de/html/tele_zeiss50_g4.html">http://www.achromat.de/html/tele_zeiss50_g4.html</a><!-- m -->
      Das ganze in einem Hartpapiertubus, ganz ohne Montierung :lol:
      Ich habe einfach ein Kissen in die Fensterbank gelegt und das Telesköpchen oben drauf und habe damit meine ersten Mondbeobachtungen gemacht (daher sicher meine Mondmacke :lol: ).

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Re: Maksutov und Deep Sky??

      Hallo an alle,

      ich bin wieder aus dem Urlaub zurück, und kann gerade eben wieder das erste mal ins Netz...

      Aus meinem Gedanken schweifen lassen und Zukunftsvisionen haben, ist wohl eine recht heftige Diskussion geworden!!! :shock:

      Ich wollte mich nur mal aus gegebenem Anlass über die Maks informieren, ohne gleich einen kaufen zu wollen... (hätte ich das besser mal geschrieben...)
      Das Angebot für 100 EUR war nur der Impuls mal meinerseits bei euch nachzufragen, was mit so einem Gerät geht, und was nicht!

      Ich werde die nächste Zeit erst mal wieder "kleine Brötchen backen" und mal mit den vorhandenen Geräten visuell arbeiten um ein Gefühl dafür zu bekommen, was ich eigentlich sehe!

      Viele Grüße, Kai
      &quot;Was ist die Relativitätstheorie in einem Satz?&quot; Ganz einfach: ein Substantiv!
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