Hallo Leute
Hier mal mein erster Erfahrungsbericht mit dem 16“Selbstbau Newton Astraios.
Eigentlich wollte ich ja einen Tag zuvor schon diese Action durchführen, doch leider zogen am Abend schwarze Wolken auf und mir war das ganze zu unsicher, brauchte doch ein bisschen länger das Teleskop zu zerlegen und in Sicherheit bringen falls es Regnen würde.
Doch es kam nichts, sogar um ca. 1:30h war Sternenklarer Himmel, richtig ärgerlich.
Also machte ich heute einen Versuch, den laut Wetterbericht müsste es passen. Um 18:00h ging’s dann los, alles raus, aufgebaut und Lüfter an. Danach hieß es warten bis die dicke Glasscheibe sich der Außentemperatur angeglichen hat.
Um ca. 18:45h versuchte ich dann den Telrad Finder zu justieren, doch da war schon das erste Problem, den Sucherring kann man am Tag ja kaum sehen, wollte das aber lieber am Tag an dem Gipfelkreuz machen, da musste ich schon feststellen das an dem sehr viel mehr Details zu sehen sind wie beim 8“ SC.
Der Himmel war ja noch viel zu hell für astronomische Beobachtungen und so entschloss ich mich ein bisschen Terrestrisch zu betätigen.
Auch ein Flugzeug konnte ich mit Leichtigkeit nachführen, und was mich mehr verwunderte es während der händischen Nachführung noch Scharfstellen.
Um 21:30 wurde es allmählich dunkler und die ersten Sterne traten hervor. Der erste den ich anvisierte war Wega, die hellen Sterne schauen wirklich sehr schön aus. Dann schaute ich mal ob ich M57 unter diesen noch hellen Himmel schon ausmachen konnte, zur Verwunderung musste ich feststellen dass dieser schon schön als heller Ring am Himmelstand.
Dafür war ich dann beim nächsten Objekt etwas enttäuscht, es war M27 der zwar als helles Flecken schon sichtbar war aber noch nicht sehr viel zeigte, das änderte sich aber während
der Beobachtungsnacht von Stunde zu Stunde. Am ende waren sogar die zarten Randbereiche erkennbar, einfach wunderbar.
Mit dem nächste Objekt hatte ich dann meine Schwierigkeiten, das wollte nicht ins Gesichtsfeld meines Okulars, ist zwar ein bisschen lächerlich aber es handelt sich um M51 der schon über dem Hausdach stand, und mir die Bezugssterne zum auffinden fehlten, hatte außer dem Dobson und den Telrad nichts mit, (keinen Läppi oder Sternkarten!!!!), wollte mich mit dem Zeugs heute mal nicht belasten, und einfach mal so richtig los Dobsnen.
Bei M51 war deutlich als dieser zu erkennen. Als nächstes ging’s dann in den Schwan, zum Veil Nebel, den konnte ich zuerst nur indirekt erkennen, und da auch nur den oberen Teil,
das machte ich so indem ich den hellen Stern knapp aus dem Gesichtsfeld des Okulars beförderte, danach den Bereich etwas hin und herfuhr, dadurch konnte ich ihn erahnen, auch diesen konnte ich später so ca. 0:30h auch so eindeutig erkennen. Der sah fast so aus wie auf meinem Foto vom Veilnebel, nur ohne Farbe.
Und da passt auch schon dem Manfred seine Frage rein, ob man mit so einem großen Ding auch etwas Farbe sieht, Manfred da muss ich dich leider enttäuschen, vielleicht bin ich auch Farbenblind aber heute konnte ich nichts von Farbe erkennen.
Zugegeben das die Objekte (M57!!!) wirklich hell erstrahlten, sogar meine Frau die von der Arbeit gerade nach hause kam hatte keine Probleme den auf Anhieb zu erkennen.
Am meisten war sie (ich auch!!!) aber vom nächsten fasziniert, M13 war so aufgelöst das es eine reine Pracht war, Sterne bis ins Zentrum, Sagenhaft. Der einzige Wehrmutstropfen bei der ganzen Sache ist das der Newton außen rund herum ganz schön Komatiös ist, das heißt das Objekt immer schön in der Mitte zentrieren.
Dann zwei Pannen die beim Teleskoptreffen nicht passieren sollte, zuerst versagte der neue Akku der den Strom für die Lüfter liefert, hab ihn vergessen zu laden. Also immer laden und womöglich noch einen Reserve mitnehmen.
Das zweite war das während der Beobachtung sich das Bild drastisch verschlechterte , was ist den das schon wieder dachte ich mir, Tau auf dem Sekundärspiegel, hätte ja eine Spiegelheizung aber die nützt ja nichts wenn man sie nicht einschaltet.
Danach schaute ich mir noch die Sternhaufen h+x im Perseus, sowie Cr399 die Andromedagalaxie mit ihren Begleitern M32/110 an, die jedoch im Lichtsumpf von Mayrhofen untergingen. Nicht das sie nicht zu erkennen waren, aber M31 zeigte kein Details.
Da wäre ja noch so viel zu erkunden gewesen, aber leider muss ich Morgen früh wieder raus, ihr wisst ja die Arbeit ruft, sonst hätte ich noch gerne in der Milchstrasse etwas rumgestöbert.
Kommt schon noch, vielleicht vom Melchboden aus den da oben ist’s mit dem Streulicht auch kein Problem.
Nun ab ins Bettchen.
Gruß Stefan
Hier mal mein erster Erfahrungsbericht mit dem 16“Selbstbau Newton Astraios.
Eigentlich wollte ich ja einen Tag zuvor schon diese Action durchführen, doch leider zogen am Abend schwarze Wolken auf und mir war das ganze zu unsicher, brauchte doch ein bisschen länger das Teleskop zu zerlegen und in Sicherheit bringen falls es Regnen würde.
Doch es kam nichts, sogar um ca. 1:30h war Sternenklarer Himmel, richtig ärgerlich.
Also machte ich heute einen Versuch, den laut Wetterbericht müsste es passen. Um 18:00h ging’s dann los, alles raus, aufgebaut und Lüfter an. Danach hieß es warten bis die dicke Glasscheibe sich der Außentemperatur angeglichen hat.
Um ca. 18:45h versuchte ich dann den Telrad Finder zu justieren, doch da war schon das erste Problem, den Sucherring kann man am Tag ja kaum sehen, wollte das aber lieber am Tag an dem Gipfelkreuz machen, da musste ich schon feststellen das an dem sehr viel mehr Details zu sehen sind wie beim 8“ SC.
Der Himmel war ja noch viel zu hell für astronomische Beobachtungen und so entschloss ich mich ein bisschen Terrestrisch zu betätigen.
Auch ein Flugzeug konnte ich mit Leichtigkeit nachführen, und was mich mehr verwunderte es während der händischen Nachführung noch Scharfstellen.
Um 21:30 wurde es allmählich dunkler und die ersten Sterne traten hervor. Der erste den ich anvisierte war Wega, die hellen Sterne schauen wirklich sehr schön aus. Dann schaute ich mal ob ich M57 unter diesen noch hellen Himmel schon ausmachen konnte, zur Verwunderung musste ich feststellen dass dieser schon schön als heller Ring am Himmelstand.
Dafür war ich dann beim nächsten Objekt etwas enttäuscht, es war M27 der zwar als helles Flecken schon sichtbar war aber noch nicht sehr viel zeigte, das änderte sich aber während
der Beobachtungsnacht von Stunde zu Stunde. Am ende waren sogar die zarten Randbereiche erkennbar, einfach wunderbar.
Mit dem nächste Objekt hatte ich dann meine Schwierigkeiten, das wollte nicht ins Gesichtsfeld meines Okulars, ist zwar ein bisschen lächerlich aber es handelt sich um M51 der schon über dem Hausdach stand, und mir die Bezugssterne zum auffinden fehlten, hatte außer dem Dobson und den Telrad nichts mit, (keinen Läppi oder Sternkarten!!!!), wollte mich mit dem Zeugs heute mal nicht belasten, und einfach mal so richtig los Dobsnen.
Bei M51 war deutlich als dieser zu erkennen. Als nächstes ging’s dann in den Schwan, zum Veil Nebel, den konnte ich zuerst nur indirekt erkennen, und da auch nur den oberen Teil,
das machte ich so indem ich den hellen Stern knapp aus dem Gesichtsfeld des Okulars beförderte, danach den Bereich etwas hin und herfuhr, dadurch konnte ich ihn erahnen, auch diesen konnte ich später so ca. 0:30h auch so eindeutig erkennen. Der sah fast so aus wie auf meinem Foto vom Veilnebel, nur ohne Farbe.
Und da passt auch schon dem Manfred seine Frage rein, ob man mit so einem großen Ding auch etwas Farbe sieht, Manfred da muss ich dich leider enttäuschen, vielleicht bin ich auch Farbenblind aber heute konnte ich nichts von Farbe erkennen.
Zugegeben das die Objekte (M57!!!) wirklich hell erstrahlten, sogar meine Frau die von der Arbeit gerade nach hause kam hatte keine Probleme den auf Anhieb zu erkennen.
Am meisten war sie (ich auch!!!) aber vom nächsten fasziniert, M13 war so aufgelöst das es eine reine Pracht war, Sterne bis ins Zentrum, Sagenhaft. Der einzige Wehrmutstropfen bei der ganzen Sache ist das der Newton außen rund herum ganz schön Komatiös ist, das heißt das Objekt immer schön in der Mitte zentrieren.
Dann zwei Pannen die beim Teleskoptreffen nicht passieren sollte, zuerst versagte der neue Akku der den Strom für die Lüfter liefert, hab ihn vergessen zu laden. Also immer laden und womöglich noch einen Reserve mitnehmen.
Das zweite war das während der Beobachtung sich das Bild drastisch verschlechterte , was ist den das schon wieder dachte ich mir, Tau auf dem Sekundärspiegel, hätte ja eine Spiegelheizung aber die nützt ja nichts wenn man sie nicht einschaltet.
Danach schaute ich mir noch die Sternhaufen h+x im Perseus, sowie Cr399 die Andromedagalaxie mit ihren Begleitern M32/110 an, die jedoch im Lichtsumpf von Mayrhofen untergingen. Nicht das sie nicht zu erkennen waren, aber M31 zeigte kein Details.
Da wäre ja noch so viel zu erkunden gewesen, aber leider muss ich Morgen früh wieder raus, ihr wisst ja die Arbeit ruft, sonst hätte ich noch gerne in der Milchstrasse etwas rumgestöbert.
Kommt schon noch, vielleicht vom Melchboden aus den da oben ist’s mit dem Streulicht auch kein Problem.
Nun ab ins Bettchen.
Gruß Stefan