First Light mit 10" Dobson

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    • First Light mit 10" Dobson

      Hallo Leute,

      tja, wo soll das folgende rein? Ich schreibs mal hier rein :wink:

      Habe es also wahr gemacht und mir einen 10“ Dobson zugelegt, den ich vorgestern schon mal nutzen konnte.

      Den Dobs habe ich am Samstag 16.01. gebraucht gekauft und nun bei mir Zuhause.
      Es ist ein Selbstbau-Dobs mit selbstgeschliffenem HS, was einen ja erstmal skeptisch machen kann. Mich ja auch. Und der angegebene Strehl von über 0,99 stimmte mich nicht wirklich euphorisch, weil ich ja die Messbedingungen nicht kenne, die diesen Wert hervorbrachten. Aber der „Hersteller“ dieses Spiegels sah ja doch irgendwie einen Sinn darin, das Teil beschichten zu lassen und einen Tubus drumrum zu bauen - das macht man eigentlich nicht mit Gurken. Also entschied ich mich dann dafür, den Dobs zu kaufen.

      Nun also steht er hier, ein Dobson mit einem F/4,57 HS (habe ich erstmal so ermittelt) und ein paar mechanischen „Verbesserungswürdigkeiten“, alles in allem aber eine doch recht solide Umsetzung, auch wenn ich vorab schon mal den HS um ca 25 mm nach hinten versetzen musste und ich gar nicht weiß, wie damit beobachtet wurde. :roll:

      Aber nun zum ersten Licht.
      Es ist das erste Mal, dass ich durch ein 10“ Gerät sehe, noch dazu mein eigenes. Es ist auch das erste mal, dass ich durch einen „normalen“ Dobson sehe – also von den Tischgeräten mal abgesehen.
      Entsprechend waren natürlich die Gedanken, die mir da durch den Kopf schwirrten, bevor ich da durchgesehen habe.
      Zuerst waren die Plejaden dran – schönes größeres Feld mit hellen Sternen, um schon mal einen generellen Eindruck zu bekommen. Um erstmal einen Überblick zu bekommen, steckte ich eiskalt das 40er 1 1/4“ Celestron E-Lux in den OAZ, wohl wissend, dass ich mich da mit der AP von über 8,5mm mit jedem „AP-kleiner-7mm-Verfechter“ anlegen würde. Aber ich wollte erstmal Sterne sehen :lol:
      Als ich mir nun M45 so in Ruhe ansah dachte ich immer: „Koma? Wo ist denn da Koma?“. Dann schaute ich nochmal, ob ich auch wirklich das Celestron hatte? – ja. Also wieder geguckt und mich an gut punktförmigen Sternen ergötzt. Die Justage stimmte nicht ganz, aber das war mir jetzt nicht sooooo wichtig, dass ich da noch mal ran musste.

      Summa summarum war es ein toller Anblick! M45 ist auch ohne die Nebel gut anzusehen. Und die Sterne sind auch nicht so matschig, wie auf den Fotos :mrgreen: .
      Schnell mal einen Schwenk zum Mond.: Wahnsinn!, ich brauch ne Sonnengrille! Das Ding war ziemlich hell, also ein „kleineres" Okular rein: „Super Plössel 25mm“ - so eins von Skywatcher mit 52°. Man war das ein Anblick! - aber immer noch ziemlich hell. Die Kraterchen gestochen scharf, auch die spitzen Enden der Sichel. Das wollte ich mir etwas näher ansehen – also das TS WA 20mm rein (die anderen waren noch drinne!). Aber das war ein satter Tiefschlag! Das Okular fabrizierte eine Unschärfe dass ich dachte, ich hab nen Augenfehler: am Rand verzerrt und in der Mitte nie scharf – enttäuschend an dem Dobson. Schnell wieder das SP rein und weiter gucken, bevor der Mond hinter dem Geländer verschwindet.

      Dann kam das, worauf ich schon die ganze Zeit gespannt war – M42. Erstmal die Augen wieder etwas adaptieren und noch 3 Okulare raus holen: Vixen LV 5mm, SWA 9mm (ähnlich TMB/Burgess oder TS Planetary) und das 2“ TS WA 42mm. Das 2" TS vergessen wir aber gleich wieder – Fokussierung nicht möglich.
      Also erstmal wieder das Celestron 40mm. Die Schwingen zu sehen, sehr ausladend die Dinger, auch ansatzweise feine Details – mehr als erwartet bei dem Hintergrundlicht. Dann das SP 25mm rein, auch hier eine saubere Abbildung mit etwas mehr Details, was man sich aber auch einbilden kann. Aber M42 ist nicht mehr komplett ins Okular zu bekommen, so konzentriert man sich auf das Trapez und Umgebung. Langsam sind mehr Details auch beim direkten Sehen auszumachen – aber keine Farbe :wink: . So habe ich M42 noch nicht gesehen.
      Dann kamen ein paar Tests mit den anderen Okularen am Trapez: Das SWA 9mm lieferte eine mäßige Abbildung, hier hat sich die Faulheit zum Justieren wohl doch gerächt. Trotzdem vielversprechend im Zentrum, für zukünftige Planetenbeobachtungen.
      Das Vixen LV 5mm machte dann komisch aber eine bessere Figur: die Sterne waren besser abgebildet trotz höherer Vergrößerung. Eine ordentliche Justage lässt da sicher noch mehr erwarten.
      Mehr Details waren für mich mit beiden Okularen nicht wirklich auszumachen. Allerdings achtete ich mehr auf die Sterne und deren Abbildung, als auf den Nebel. Um das zu ändern ging ich wieder auf die größeren Okulare, die mir wirklich ein klasse Bild lieferten. Das nächste Mal kommt für Nebel dann der UHC-S-Filter rein.

      Zu guter Letzt habe ich meine Frau geholt, damit sie sich mal das ansieht, was ich „sonst immer fotografiere“. Naja, der große Jubelschrei blieb ja aus. Aber als ich doch nochmal auf den Mond schwenkte, der nun bald hinter dem Geländer verschwunden war, kam es dann: „Jaaaa, na da sieht man doch endlich mal was!“ :shock:
      Genährt mit dieser Erkenntnis schwenken wir wieder zurück auf M42 und meine Frau hat es geschätzte 15 Minuten M42 beobachtend und Okulare wechselnd bei ca – 3°C auf dem Balkon ausgehalten, was ich als Erfolg verbuchte :D

      Als dann wieder Nebel aufkam beendeten wir den Dobson-Abend, der für mich schon so was besonderes war.

      Fazit:
      Der Dobson auf dem Balkon ist mehr als brauchbar, was den Platz betrifft. Auch Objekte mit niedriger Höhe lassen sich beobachten, Planeten auf jeden Fall. Allerdings ist unsere Reling auch nur 80cm hoch :wink: Das Ding ist ruck zuck draußen aufgestellt - ohne viel Drumrum maximales Duschen im Sternen-Licht :mrgreen:
      Licht sammelt der 10“ also genug. Aber die Okulare sind hier besonders bei unter F/5 wählerisch. Das preiswerte Celestron E-Lux hat mich komplett überrascht, genauso wie das SP 25mm von Skywatcher. Beides sind Plössel's :!: – was machen dann zB erst Nagler aus dem Dobs :?: :?:
      Wogegen das TS WA an dem Gerät einen so grottenschlechten Eindruck hinterließ, dass man davon Augenschmerzen bekommt: selbst im Zentrum war mir keine vernünftige Sternabbildung möglich, obwohl es am ED 80 recht brauchbar erschien.. Und das kann nicht nur an der Justage liegen, da selbst das Vixen LV 5mm einen X-Mal besseren Eindruck hinterließ. Es kann auch sein, dass das TS WA eines älterer Bauart ist - soviel wie ich weiß, wurde da mal was geändert :?:
      Fakt ist jedenfalls, dass dieses Okular, das ich hier habe, am meinem Dobs schlicht weg als gesundheitsgefährdend einzustufen ist.
      Das 2“ muss ich nochmal mit Hülse ausprobieren, man merkte aber schon intrafokal dass es brauchbar zu sein scheint.
      Ein ebenfalls noch vorhandenes SW 12,5mm Plössel habe ich noch nicht ausprobiert – das kommt dann noch, wenn ich dann mal Mars vor den Spiegel bekomme :)

      Soweit erstmal zu den ersten Versuchen, mich als Dobsanier zu etablieren :mrgreen:
      Fotos usw von dem Dobson gibt es später, wenn ich den komplett so fertig habe, wie ich ihn haben möchte. Da sind noch ein paar Sachen zu machen.

      Kurz nochmal ein paar Eckdaten:
      10" Dobson mit ca F/4,6, HS aus Borofloat, einfache Spiegelzelle aus Multiplex.
      FS 60mm (Orion?) ist etwas zu klein, sehr ordentlicher und stabiler FS-Halter.
      Zahn- & Trieb 2" OAZ (SW) - der kommt weg.
      Gewicht Tubus mit Rohrschellen und Höhenrädern ca 15kg, Tubus solo mit Optik ca 10kg (da geht der also DOCH auf meine Monti :mrgreen: ).
      Tubus von G. Neumann.
      Rockerbox aus Multiplex.
      Telrad Sucher.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Moin Matthias

      Gratulation zum neuen Zehner , Graulation zum FirstLight , und
      Gratulation , dass deine Frau dein Hobby irgendwie besser
      mitträgt , als manch anderes Astroweib....

      Der Spiegel war wohl für eine DSLR eingestellt , so dass normales
      Beobachten nur mit einer 2" Verlängerung geht.
      Der FS zu klein?War er den komplett ausgeleuchtet?Wenn der Haupt-
      spiegel so ein Stück zurück kommt , dann wird der Kegel ja auch kleiner.

      Das mit dem Elux wundert mich jetzt gar nicht , ich hatte mal selber eins. :wink:
      Das die Erfle-Clons(TSWA 2") alle knapp am Fokus hängen ist auch klar , evtl.
      könnte da eine 2"Verlängerung helfen.

      Na , ich bin jetzt schon geppannt , wenn du uns Bilder postest , und auch über
      deine ersten Beobachtungen im Höchstvergrösserungsbereich.

      Danke für deinen Bericht , und
      CS schreibe ich nicht mehr , denn das heisst CyberSex im Inet
      Darüber könnte man ja mal diskutieren

      freien Himmel

      wünscht

      Jürgen
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias

      Willkommen bei den Dobsonauten. :lol:

      Schöner Bericht von deinem First Light.
      Da wird der Jürgen recht haben dass der für die Fotografie abgestimmt war, bei mir war grad umgedreht (Foto-Newton!!!), musste dann die Stangen kürzen dass ich mit der Kamera in den Fokus kam.
      10“/f4.6 ist schon ganz schön eine Lichtkanone, da wäre Fotografisch auch ganz schön was los. Ist toll das du den 10“er auf dem Balkon betreiben kannst, das ist bei meinem 16“er nicht mehr möglich oder halt nur bedingt.
      Auf alle Fälle wünsch ich dir mit dem Teil viel Spaß und vor allem Klare Nächte.
      Freu mich schon auf die ersten Bilder.

      Gruß Stefan
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias,

      ist doch erfreulich, wenn die anfängliche Skepsis ganz schnell vom Erfolg überrollt wird. Dann wünsche ich viele erfolgreiche Beobachtungen mit Deinem Scope :wink: .

      Nun hattest Du geschrieben, dass einige Okulare nicht das Bild wiedergeben, wie man´s eigentlich gewohnt wäre. Für meine beiden Richies (150/750 sowie 80/400 Refraktoren) verwende ich gerne das Hyperion-Okular, wenns um höhere Vergrößerung geht. Ihre Abbildung ist bis zum Rand hin sehr scharf. Nun weiß ich aber nicht, wie sich das Okular bei einem f/5 bzw. f/4,6 Newton verhält. Ich würd´s mal testen, vielleicht bringt es was.

      Grüße
      Swantje
      Viele Grüße

      Swantje

      __________________
      ==c(___(o(______(_()
      SKY-SOUVENIR
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias,
      viel Spaß mit dem neuem Rohr, du hattest ja schon mehr Erfolg am Himmel.
      Habs mit meinem noch nicht geschafft bis auf eine ganz kleine Wolkenlüke die ich mal nicht mitzähle.

      Grüße Henry
      "Da trat Tulkas vor als Streiter für die Valar und rang mit ihm und warf ihn aufs Gesicht und er wurde mit der Kette Angainor gefesselt, die Aule geschmiedet hatte, und gefangen hinweggeführt; und für ein langes Zeitalter hatte die Welt Frieden"
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo zusammen,

      ja, Okus müssen noch her, aber nicht jetzt - da fehlt erstmal das Geld.

      Zu Fotos werde ich mich so schnell erstmal nicht hinreißen lassen, da muss noch ein wenig was gebastelt werden. Aber am Planeten werde ich den schon mal ausprobieren, wenn ich dann mal eine passende Prismenschiene habe. :wink:
      Ansonsten wird erstmal nur geguckt. Hoffentlich auch wieder mit Frau :D

      Der FS ist tatsächlich zu klein. MyNewton rechnet eine 100%-Ausleuchtung von ca 7mm Durchmesser aus. Das gäbe wieder eine ordentliche Vignette mit der EOS (ca 93% am Rand). Ist aber für Planeten nun gar kein Problem :mrgreen:

      Jetzt wird er erstmal hergerichtet und das Justieren geübt :roll:
      Und der HS muss auch noch besser gelagert werden.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias

      Ja da hast vollkommen Recht, die HS Lagerung ist sehr wichtig, besonders bei selbst geschliffenen Spiegeln, da die ja relativ dünn sind. Hast du Absicht eine Spiegelzelle zu bauen, oder nur zu modifizieren. :?:

      Der Fangspiegel ist sicher zu klein, ich hab bei meinem 8“er Newton einen 70mm (kleine Achse!!!) rein gegeben. Der ist bei dem ausreichend.

      Wünsch dir gutes gelingen bei den Umbauarbeiten. :!:

      Gruß Stefan
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      HS-Lagerung - hmmm, der ist ja außen gerade mal 23 mm dick :!: Das wird wirklich noch ein Problem. Aber ich kanns ja ruhig angehen.

      Jetzt liegt er lose auf einer Multiplexplatte - dazwischen ist sowas wie dünner schwarzer Vlies - und wird an den Seiten mit geschraubten Klammern gehalten, ohne dass er auf die Platte gedrückt wird.
      Hab schon überlegt den aufzukleben... :shock:

      Gruß
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias

      Ja das hab ich mir gedacht, Stathis Kafalis hat die Rohlinge damals mit 24mm angeboten. Hab mich ja auch informiert als ich den 16“er baute.
      Bei Kleineren Spiegeln könnte man ja auf Luftpolsterfolie zurückgreifen, bei einem 10“er würde ich da aber abraten. Bei Astraios und auch Uranos hab ich eine 18 Punkt Lagerung mit seitlichen Lateralen Wippen gebaut.
      Spiegel auf Holzplatte finde ich gar nicht gut.

      Hier mal ein paar Bilder von der 16“er Spiegelzelle.






      Ach ja die originale liegt im Keller (Spiegelzelle!!!), momentan ist Gusseisen entsorgen sehr teurer. :mrgreen:

      Gruß Stefan
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias,

      danke für deinen schönen anschaulichen Bericht. Ich kann mir fast vorstellen, wie es durch deinen Dob ausgeschaut hat.

      Mangels Sternen weiß ich schon gar nicht mehr, wie der Himmel durch mein Teleskop ausschaut. Gut, dass ich Bilder gemacht habe ;)

      Achja, jetzt merke ich es erst: Klar, dass der Himmel so zu ist bei so vielen neuen Skopes hier im Forum ;)

      Ich wünsche Dir noch viele so schöne Nächte, und auch, dass Deine Frau sich öfter für einen Blick erwärmen lässt. Ich habe bei mir das gleiche Problem, aber damit habe ich mich schon abgefunden. Entweder es zündet schon am Anfang, oder halt nicht.

      Klaren Himmel wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Michael,

      da ich nun eigentlich eh eine Schlechtwetter-Periode ausgesucht habe, ziehe ich mir die Schuhe wegen der Wolken nicht an :mrgreen:

      Ein Dobson war schon lange eingeplant, es sollte eigentlich der von TS angekündigte 6" F/6 werden. Den wollte ich auch mit meiner Frau nutzen, viel dann aber aus, weil der als Dobs so nun doch nicht zu haben ist. Statt dessen kam dann der 130er F/5 Newton, den ich auch etwas modifizieren musste.
      Das war aber in Zusammenhang mit dem, was ich hier an Montis habe, alles nix für "schnell mal gucken" - und so ging ich wieder auf Pirsch und fand dann den 10"er. Der passt nun wirklich noch gut auf den Balkon - und auch in die Autos um mal ins Feld zu fahren :D - dann komme ich auch mal wieder in den Genuss des nördlichen Sternenhimmel.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Stefan,

      ja, die Zelle habe ich schon mal gesehen - ganz schön aufwendig.
      Warum nicht Holz :?:
      Mir schwebte vor, den HS mit 3 äußeren und einem größeren mittigen Klebepunkt aufzukleben - muss ja nicht Holz sein, mir schwebte da Karbon vor.
      Der HS muss dann beim Abbinden des Klebers in fast vertikaler Position lagern, damit er nicht "zusammen fällt", was bei "nur" 23mm Dicke ja durchaus möglich ist. Vielleicht frag ich doch mal bei Stathis Kafalis nach, wegen Erfahrungen zur Lagerung solcher dünnen Spiegel.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias

      Also mit ankleben wäre ich ganz vorsichtig, der kann sich nämlich beim aushärten ganz schön zusammenziehen, hab dass mal an einer Seitenwand eines Lieferwagens gesehen. Da waren vielleicht Dellen drin. :shock:
      Nicht dass ich ein Verfechter von Holzprodukten bin, aber Holz hat doch ein Eigenleben, da ist Alu meiner Meinung nach besser. Karbon finde ich auch gut, vor allem wegen dem Gewicht.Das mit Stathis anfunken ist eine gute Idee, denn wer hätte mehr Erfahrung mit den dünnen Spiegeln als er. :wink:

      Ja die Spiegelzelle vom 16“er ist schon etwas aufwändiger gestaltet. Am meisten Arbeit waren die Wippen, die sind nämlich in den 4-Kantprofilen eingebaut. Oh man das war vielleicht eine Fummelei.

      Die von Uranos ist nicht so aufwändig, nur das ausschneiden und danach feilen, da hätte ich mir schon eine Fräse gewünscht.
      Hier der Link zu Uranos:balkonsternwarte.at/uranos.htm

      Gruß Stefan
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Leute,

      die HS Zelle ist noch immer nicht fertig (Material kommt einfach nicht! :Protestfff )
      Dafür hab ich den Tubus schon mal die Farbe verpasst, die ich wollte. Leider bin ich kein guter Lackierer, so gibts hier und da unschöne Flächen. Ist mir aber jetzt nicht so wichtig.

      Die Rockerbox samt Höhenrädern muss auch noch überarbeitet werden, was Stabilität, Gewicht und Leichtgängigkeit angeht. Da bin ich noch dran.
      Und der OAZ ist auch nicht wirklich so dolle, da muss zukünftig was Besseres ran. Vorerst genügt der aber.

      Habe gestern mal provisorisch den Tubus auf meine Monti geschnallt :mrgreen:
      Die Monti packt das Ding ziemlich mühelos, brauche noch nicht mal weitere Gegengewichte. Die kleine Prismenschiene auf dem Foto unten ist allerdings ein absoluter Witz, da ist schon ein 3"-Ersatz im Anmarsch.
      So steht der Ablichtung von Planeten nichts im Wege. Für Langzeitaufnahmen muss ein OAG her, sonst wird das mal überhaupt und absolut gar nichts. Ist aber eigentlich auch gar nicht geplant :wink:

      Hier mal ein erstes Bild: "Kleine Monti ganz groß" :D



      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias,

      Weiß ist schon eine gute Wahl, gefällt mir an Teleskopen auch recht gut ;)

      Gottseidank hast Du das mit der kleinen Prismenschiene noch geschrieben, ich habe beim ersten Anblick schon überlegt, wieviele Sekunden die Konstruktion noch nach dem Foto überlebt hat ;)

      Aber dass deine Monti 10" so gut weg steckt - alle Achtung! Kenne mich bisher nur mit den EQs ein bisschen aus, daher: Welche Monti ist das denn eigentlich? Ach, ich sehe es auf Deiner Mitgliederseite, eine Selbstbaumontierung, Alle Achtung!

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Manfred,

      für DS Bilder ist der schon OK, aber bis dahin muss noch so Einiges passieren:
      ordentliche Spiegelzelle bauen, OAG besorgen, Fokusebene etwas raus, evtl größeren FS, OAZ konstruieren und bauen (oder doch kaufen?), stabile 3"-Adaptierung auf die Monti.
      Bis dahin wird visuell gespechtelt :wink:


      Hallo Michael,

      jo, die Schiene ist ein Witz - aber abgefallen ist das Ganze noch nicht :mrgreen: Die 3"-Schiene ist schon hier, brauche nur noch eine Klemme.

      Die Monti ist ein Kapitel für sich. Die Premiere gabs hier im Forum: Premiere.
      Und den Bericht dazu hier: Meine Selbstbaumonti.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: First Light mit 10" Dobson

      Hallo Matthias

      Das sieht ja sehr gut aus!!! :gut,,:
      Die Prismenschiene ist schon etwas schwach, aber runterfallen kann da trotzdem nichts.
      Die 3“ Schiene bringt noch einiges an Stabilität. :wink:

      "Matthias_M" schrieb:

      Leider bin ich kein guter Lackierer, so gibts hier und da unschöne Flächen

      Ja da hast du dir auch nicht die leichteste Farbe ausgesucht. :wink: Bei weiß hat man entweder matte Stellen, oder es gibt die berüchtigten Krimmler (die heißen bei uns so wegen der Krimmler Wasserfälle!!!). Da das richtige Maß an Farbe aufzutragen ist für einen, ich sag mal nicht Lackierer sehr schwierig. Aber egal das hat ja keine Auswirkung auf die Leistung des Teleskops. :!:
      Bin schon neugierig wie du das mit der Spiegelzelle machst. :?:

      Gruß Stefan