Hallo!
Leider diesmal wieder kein astronomisches Thema von mir aus der Türkei, stattdessen ein ganz kleiner Erlebnisbericht, bei dem die Eos geglüht hat.
Jetzt bin ich also mit meiner Arbeitstour in Istanbul angekommen. Was für eine Wahnsinnsstadt
Wohnen tuhe ich in einem Hotel in Kadiköy direkt am Bosporus, direkt neben dem alten Haydarpaşa-Bahnhof. Der Stadtteil liegt im asiatischen Teil. Vom Hotelrestaurant kann ich über den Bosporus die Hagia
Sofia sehen, was für ein Ausblick
Jetzt möchte ich nicht alle Bilder hier reinstellen, daher ein Link zu Panoramio, wo ich eine Auswahl reingestellt habe:
panoramio.com/user/5124197/tags/Istanbul
Da könnt ihr auch den jeweils genauen Ort dazu auf der Karte ansehen.
Los gings gestern früh um 9 erst zum Haydarpaşa-Bahnhof. Nach Besichtigung desselben gings hinten raus direkt zum Fährenanleger.
Man sagt ja, es gibt weltweit 3 Städte, welche man vom Meer aus sehen muss, um ihre Schönheit zu erleben: New York, Venedig und Istanbul.
Ich kann dazu nur sagen: Wer nach istanbul kommen sollte und nicht mit einem Schiff über den Bosporus schippert, der macht was falsch
Von der Färe aus hat man einen phantastischen Ausblick auf die Skyline, welche eine unglaubliche Mischung aus Orient und absoluter Moderne ist.
Ausgestiegen sind wir im Stadtteil Fatih am goldenen Horn. Vo da aus gings als erstes zum Topkapi-Palast, welcher sehr idyllisch am Gülhane-Park gelegen ist. Da hat sich auch so mancher von der städtischen Hektik erholt.
Weiter gings zur Hagia Sofia und zur blauen Moschee, beide direkt hinter dem Palat gelegen.
Und hier merkt man richtig, dass das einer der touristisch am meisten frequentierten Orte der Türkei ist: Allgegenwärtig Händler, die einem recht aufdringlich Flöten, osmanische Mützen (die mit den Quasten) und anderes verkaufen wollen. Aber damit muss man an der Stelle sicher leben.
Aufgefallen ist mir das allgegenwärtige Gebaue. Hier steckt die Stadt wirklich Geld rein.
Nach diesen "must see locations" gings zu Fuß (welche in Meindl-Wanderschuhen steckten
) weiter zur verbrannten Säule mit zwischenhalt in einem allgegenwärtigen "Starbucks", um ein Käffchen zu schlürfen. Ein stückchen weiter beginnt dann auch schon die nächste Sehenswürdigkeit, der große Basar. Und groß heist hier wirklich GROß. Da kann man sich wirklich verlaufen, nur gut, das der überall Ausgänge hat.
Ja, was gibts eigentlich in so einem Basar? 70% aller Geschäfte bieten Schmuck an, 30% den üblichen türkischen Ramsch wie Wandteppiche, Wasserpfeifen, Lampen usw. Nachdem wir einen Ausgang gefunden hatten gings weiter zu der Istanbul-Universität, in letzter Zeit bekanntgeworden durch die studentischen Unruhen.
Zurück am Bosporus haben wir uns erstmal ein Gläschen Çay (Tee) gegönnt, für stolze 3 TL pro Glas (sonst so um die 25 Kurusch, oder sogar kostenlos)
Nach der Erfrischung gings über die sehr interessante Galatabrücke zum Stadtteil Karaköy. Die Brücke schwimmt auf Pontons, kann in der Mitte Aufgeklappt werden, beherrbergt 8 Fahrbahnspuren und 2 Straßenbahngleise und hat zudem noch 2 Etagen mit Restaurants und Geschäften. Beeindruckendes Bauwerk designed und engineered by ThyssenKrupp
.
Weiter zum Galataturm, einem alten osmanischen Aussichtsturm, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. Und das war ein ziemliches Stück Arbeit dahinzukommen, San Franzisko lässt grüßen. Tja, die Stadt ist halt auf (ziemlich hohen) Hügeln erbaut.
Nun kam ein Spaziergang auf der Prachtstraße Istanbuls an die Reihe. An der Istiklalstraße gibt es allerhand zu sehen, da dort Konsulate vieler Länder beheimatet sind. Und zwischen allerhand Geschäften der höheren Preisklasse findet man auch die ein oder andere Kirche. Sehenswert ist hier auch die historische Straßenbahn.
Enden tut die Einkaufsmeile auf dem Taksimplatz, welcher durch den kürzlich hier geschehenen Terroranschlag zu zweifelhafter Berühmtheit gelangt ist.
Hier habe ich auch dieses Bild aufgenommen:
![](http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/medium/46630632.jpg)
Von dort aus gings Gott sei Dank bergab am Stadion vorbei zum Dolmabahçe-Palast, dem alten Herrschersitz des osmanischen Reiches. Ein beeindruckendes Bauwerk mit einer Länge von über einem halben Kilometer, absolut sehenswert. Wie die meisten historischen Gebäude ist auch der Palast ein Museum. Wehrmutstropfen ist die allgegenwärtige Sicherheitskontrolle, welche mit der am Flughafen vergleichbar ist und Staus vor den Museen produziert.
Nun im Stadtteil Beşiktaş angekommen gings mit der Fähre zurück auf den asiatischen Teil der Stadt, wo ich im Hotel so gegen 18:00 Uhr meine Füße pflegen konnte
Ich hoffe, der kleine Bericht gefällt euch ein wenig, auch wenn es nichts astronomisches ist.
Viele Grüße aus Istanbul
Micha
Leider diesmal wieder kein astronomisches Thema von mir aus der Türkei, stattdessen ein ganz kleiner Erlebnisbericht, bei dem die Eos geglüht hat.
Jetzt bin ich also mit meiner Arbeitstour in Istanbul angekommen. Was für eine Wahnsinnsstadt
![8)](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/cool.png)
Sofia sehen, was für ein Ausblick
![:shock:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/icon_eek.gif)
![8)](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/cool.png)
Jetzt möchte ich nicht alle Bilder hier reinstellen, daher ein Link zu Panoramio, wo ich eine Auswahl reingestellt habe:
panoramio.com/user/5124197/tags/Istanbul
Da könnt ihr auch den jeweils genauen Ort dazu auf der Karte ansehen.
Los gings gestern früh um 9 erst zum Haydarpaşa-Bahnhof. Nach Besichtigung desselben gings hinten raus direkt zum Fährenanleger.
Man sagt ja, es gibt weltweit 3 Städte, welche man vom Meer aus sehen muss, um ihre Schönheit zu erleben: New York, Venedig und Istanbul.
Ich kann dazu nur sagen: Wer nach istanbul kommen sollte und nicht mit einem Schiff über den Bosporus schippert, der macht was falsch
![:!:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/attention.png)
Von der Färe aus hat man einen phantastischen Ausblick auf die Skyline, welche eine unglaubliche Mischung aus Orient und absoluter Moderne ist.
Ausgestiegen sind wir im Stadtteil Fatih am goldenen Horn. Vo da aus gings als erstes zum Topkapi-Palast, welcher sehr idyllisch am Gülhane-Park gelegen ist. Da hat sich auch so mancher von der städtischen Hektik erholt.
Weiter gings zur Hagia Sofia und zur blauen Moschee, beide direkt hinter dem Palat gelegen.
Und hier merkt man richtig, dass das einer der touristisch am meisten frequentierten Orte der Türkei ist: Allgegenwärtig Händler, die einem recht aufdringlich Flöten, osmanische Mützen (die mit den Quasten) und anderes verkaufen wollen. Aber damit muss man an der Stelle sicher leben.
Aufgefallen ist mir das allgegenwärtige Gebaue. Hier steckt die Stadt wirklich Geld rein.
Nach diesen "must see locations" gings zu Fuß (welche in Meindl-Wanderschuhen steckten
![:wink:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/icon_wink.gif)
Ja, was gibts eigentlich in so einem Basar? 70% aller Geschäfte bieten Schmuck an, 30% den üblichen türkischen Ramsch wie Wandteppiche, Wasserpfeifen, Lampen usw. Nachdem wir einen Ausgang gefunden hatten gings weiter zu der Istanbul-Universität, in letzter Zeit bekanntgeworden durch die studentischen Unruhen.
Zurück am Bosporus haben wir uns erstmal ein Gläschen Çay (Tee) gegönnt, für stolze 3 TL pro Glas (sonst so um die 25 Kurusch, oder sogar kostenlos)
Nach der Erfrischung gings über die sehr interessante Galatabrücke zum Stadtteil Karaköy. Die Brücke schwimmt auf Pontons, kann in der Mitte Aufgeklappt werden, beherrbergt 8 Fahrbahnspuren und 2 Straßenbahngleise und hat zudem noch 2 Etagen mit Restaurants und Geschäften. Beeindruckendes Bauwerk designed und engineered by ThyssenKrupp
![8)](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/cool.png)
![:lol:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/icon_lol.gif)
Weiter zum Galataturm, einem alten osmanischen Aussichtsturm, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. Und das war ein ziemliches Stück Arbeit dahinzukommen, San Franzisko lässt grüßen. Tja, die Stadt ist halt auf (ziemlich hohen) Hügeln erbaut.
Nun kam ein Spaziergang auf der Prachtstraße Istanbuls an die Reihe. An der Istiklalstraße gibt es allerhand zu sehen, da dort Konsulate vieler Länder beheimatet sind. Und zwischen allerhand Geschäften der höheren Preisklasse findet man auch die ein oder andere Kirche. Sehenswert ist hier auch die historische Straßenbahn.
Enden tut die Einkaufsmeile auf dem Taksimplatz, welcher durch den kürzlich hier geschehenen Terroranschlag zu zweifelhafter Berühmtheit gelangt ist.
Hier habe ich auch dieses Bild aufgenommen:
![](http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/medium/46630632.jpg)
Von dort aus gings Gott sei Dank bergab am Stadion vorbei zum Dolmabahçe-Palast, dem alten Herrschersitz des osmanischen Reiches. Ein beeindruckendes Bauwerk mit einer Länge von über einem halben Kilometer, absolut sehenswert. Wie die meisten historischen Gebäude ist auch der Palast ein Museum. Wehrmutstropfen ist die allgegenwärtige Sicherheitskontrolle, welche mit der am Flughafen vergleichbar ist und Staus vor den Museen produziert.
Nun im Stadtteil Beşiktaş angekommen gings mit der Fähre zurück auf den asiatischen Teil der Stadt, wo ich im Hotel so gegen 18:00 Uhr meine Füße pflegen konnte
![:lol:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/icon_lol.gif)
Ich hoffe, der kleine Bericht gefällt euch ein wenig, auch wenn es nichts astronomisches ist.
Viele Grüße aus Istanbul
Micha
Viele Grüße,
Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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