Liebe Leute,
kleines Gerödel-Update und ein kleines Lebenszeichen von mir.
Meine CAM ist schon länger Geschichte - eine tolle Monti, die immer zuverlässig lief.
Aber da ich mir ein C8 zugelegt habe (ein weiterer Jugendtraum) und ich auf einen 8-Zöller Foto-Newton spare, musste dann doch eine
EQ 6 her.
Die ist einfach noch um Längen stabiler auf der Betonsäule.
Allen Unkenrufen zum Trotz: ich guide inzwischen mit einem 9x50 Sucher, an dem der MGEN seinen Dienst sehr zuverlässig verrichtet. Mein kleiner 150/750 Foto-Newton lässt sich damit erstklassig nachführen.
Sogar - und das finde ich schon eine kleine Sensation: Die 2 Meter Brennweite des C8 mit einem Sucher guiden - das habe ich bislang nicht für wirklich möglich gehalten. Ich muss zwar noch mein Feintuning verbessern, aber die ersten Versuche sind sehr vielversprechend. Mit Binning 4x4 im MGEN. 4 Minuten = runde Sterne, 10 Minuten = ganz leichte Eiersterne.
Da geht aber noch was. Beim C8 kommt bestimmt das Shifting als negativer Faktor hinzu - jedenfalls bei 10 Minuten Belichtungszeit. Daher habe ich mir einen 2" William Optics OAZ für das C8 gegönnt, ein schönes Teil, rotierbar und einfach sehr gute Hardware. Schön stabil und einfach lecker. Grobfokussierung am C 8 und Feinfokussierung mit dem Willi. Der nächste Schritt wäre dann den Primärspiegel festzusetzen, um das Shifting zu eliminieren.
Die EQ 6 ist out of the box, also unverbastelt. Ein VTSB-Update (Lager und Fett wechseln, einmessen etc.) werde ich aber vielleicht noch durchführen lassen. Es sei denn, ich kann "suboptimale" Produktion der EQ 6 endgültig ausschließen. Soweit bin ich aber mangels Wetter etc. noch nicht.
Cool war neulich die Kollimation des C8 mit Live-View und EOS-Tools via 200% Zoom. Intra- und extrafokal am Stern und dann mit einem Kreuzschlitzschraubendreher schön vorsichtig den Sekundärspiegel justieren. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Die Sternabbildung wurde schon mal deutlich besser. So ein pures C8 ist natürlich auch bestimmt keine Deep Sky Dauerlösung. Aber ich liebe dieses Teleskop nun mal. Und ich fand es reizvoll bis spannend herauszufinden, ob der MGEN das tatsächlich leistet, was er verspricht. Ich bin echt beeindruckt.
Bedenklich waren in letzter Zeit die Minustemperaturen. Meine EOS war ganz schön zickig. Akku-Dummy raus und wieder rein fast nach jedem Bild. Minus 4° sind nicht nur für Hände und Touchpads am Netbook "anstrengend".
Noch ein paar Bilder zur Illustrierung.
Hier sieht man die "drifts" - da muss ich noch besser justieren...
Kein Beauty-Picture, fast unbehandelt und nur zur Illustrierung des Tests mit Sucherguiding. Der seltsame milchige Fleck etwa mittig oben am Bildrand ist M1 Das C8 ist natürlich ein wenig arg "komatös"...
Viel CS Euch allen wünscht
Michael²
kleines Gerödel-Update und ein kleines Lebenszeichen von mir.
Meine CAM ist schon länger Geschichte - eine tolle Monti, die immer zuverlässig lief.
Aber da ich mir ein C8 zugelegt habe (ein weiterer Jugendtraum) und ich auf einen 8-Zöller Foto-Newton spare, musste dann doch eine
EQ 6 her.
Die ist einfach noch um Längen stabiler auf der Betonsäule.
Allen Unkenrufen zum Trotz: ich guide inzwischen mit einem 9x50 Sucher, an dem der MGEN seinen Dienst sehr zuverlässig verrichtet. Mein kleiner 150/750 Foto-Newton lässt sich damit erstklassig nachführen.
Sogar - und das finde ich schon eine kleine Sensation: Die 2 Meter Brennweite des C8 mit einem Sucher guiden - das habe ich bislang nicht für wirklich möglich gehalten. Ich muss zwar noch mein Feintuning verbessern, aber die ersten Versuche sind sehr vielversprechend. Mit Binning 4x4 im MGEN. 4 Minuten = runde Sterne, 10 Minuten = ganz leichte Eiersterne.
Da geht aber noch was. Beim C8 kommt bestimmt das Shifting als negativer Faktor hinzu - jedenfalls bei 10 Minuten Belichtungszeit. Daher habe ich mir einen 2" William Optics OAZ für das C8 gegönnt, ein schönes Teil, rotierbar und einfach sehr gute Hardware. Schön stabil und einfach lecker. Grobfokussierung am C 8 und Feinfokussierung mit dem Willi. Der nächste Schritt wäre dann den Primärspiegel festzusetzen, um das Shifting zu eliminieren.
Die EQ 6 ist out of the box, also unverbastelt. Ein VTSB-Update (Lager und Fett wechseln, einmessen etc.) werde ich aber vielleicht noch durchführen lassen. Es sei denn, ich kann "suboptimale" Produktion der EQ 6 endgültig ausschließen. Soweit bin ich aber mangels Wetter etc. noch nicht.
Cool war neulich die Kollimation des C8 mit Live-View und EOS-Tools via 200% Zoom. Intra- und extrafokal am Stern und dann mit einem Kreuzschlitzschraubendreher schön vorsichtig den Sekundärspiegel justieren. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Die Sternabbildung wurde schon mal deutlich besser. So ein pures C8 ist natürlich auch bestimmt keine Deep Sky Dauerlösung. Aber ich liebe dieses Teleskop nun mal. Und ich fand es reizvoll bis spannend herauszufinden, ob der MGEN das tatsächlich leistet, was er verspricht. Ich bin echt beeindruckt.
Bedenklich waren in letzter Zeit die Minustemperaturen. Meine EOS war ganz schön zickig. Akku-Dummy raus und wieder rein fast nach jedem Bild. Minus 4° sind nicht nur für Hände und Touchpads am Netbook "anstrengend".
Noch ein paar Bilder zur Illustrierung.
Hier sieht man die "drifts" - da muss ich noch besser justieren...
Kein Beauty-Picture, fast unbehandelt und nur zur Illustrierung des Tests mit Sucherguiding. Der seltsame milchige Fleck etwa mittig oben am Bildrand ist M1 Das C8 ist natürlich ein wenig arg "komatös"...
Viel CS Euch allen wünscht
Michael²
Beste Grüße
Michael
Michael