Hallo Leute
heute habe ich mal mit dem RCX eine Visuelle Tour gemacht,wobei Doppelsterne im Vordergrund standen.
Das Teleskop war noch nicht richtig ausgekühlt,was das fürchterliche Beugungsscheibchen deutlich zeigte.
Trotzdem fing ich mit laufenden Ventilatoren mit der Beobachtung an.
Das erste Objekt war der Doppelstern
Lambda Orionis
Für die Sichtung stieg ich trotzdem mit hohen Vergrösserungen ein,mit dem UWA 8.8 der 4000 Serie,was beim RCX 277 fach verspricht.
Mit 4.4"(Bogensekunden) ist der Stern ein leicht zu trennendes Objekt das sich in weiss blauer Farbe zeigt.
Deutlich schwerer ist da schon
32 Orionis
wieder wurde das UWA 8.8 mit seinen 82° Eigengesichtsfeld verwendet.
Bei dem schlechten Seeing zeigte sich der Doppelstern im zappelden farbigen Licht und durchziehenden Wolken nur andeutungsweise als 2fach,was bei 1.3" auch schon kein Wunder mehr ist.
Mit eingeschraubten Profi UHC Filter wurde die trennung nun deutlich vereinfach,wobei sich die B Komponente als roter Punkt zeigte,wärend der Hauptstern durch den Filter in grünlichen Licht strahlt.
Wer es noch nicht ausprobiert hat der kann die trennung mit solchen Filtern auch an Sirius mal versuchen,damit wird es deutlich einfacher.
Zeta Cancri A+B
ist mit 1" Abstand noch dichter beisammen,steht dafür aber deutlich höher im Zenit,wo die wabernde Luft nicht so stark ist,und zudem ist das Teleskop langsam Einsatzbereit.
Mit dem LVW 22,was 110 fach bedeuten,sind A+B nicht getrennt zusehen,dafür C mit 6" ohne Probleme.
Mit dem UWA 8.8 und den Hyperion 8mm=305 fache Vergrösserung,ist der Doppelstern auch ohne Filter gut getrennt,und das fast durchgehend halten.
Farblich ist der Stern A gelblich,wärend B+C eine bläuliche färbung zeigen.
Stern A steht dabei bei 12-13 Uhr,wärend C bei 13 Uhr steht.
Castor
2 helle Sterne von 2.0 und 2.9 Mag,die im weiss bläulichen Licht strahlen,und einen Abstand von 4.4" aufweisen,sind für den 12 Zöller mit dem LVW22 natürlich kein Problem,und ist sehr schön anzusehen.
C+D mit 9.1 und 9.7 Mag sind mit weitem Abstand ebenfalls sichtbar.
Zuletzt habe ich noch den Offenen Haufen
M44
die Krippe angeschaut.
Dafür habe ich mehrere Okulare benutzt,wie die Handgranate UWA 24=101x der 5000er Serie,SWA 32 von Meade=76x,und das LVW 42=58x,wobei das letzte wohl dank der langen Brennweite am besten ging.
Einige Dutzend Sterne waren dabei übers gesamte Okularfeld verstreut.
Grüße
Manfred
heute habe ich mal mit dem RCX eine Visuelle Tour gemacht,wobei Doppelsterne im Vordergrund standen.
Das Teleskop war noch nicht richtig ausgekühlt,was das fürchterliche Beugungsscheibchen deutlich zeigte.
![:shock:](https://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/wcf/images/smilies/icon_eek.gif)
Trotzdem fing ich mit laufenden Ventilatoren mit der Beobachtung an.
Das erste Objekt war der Doppelstern
Lambda Orionis
Für die Sichtung stieg ich trotzdem mit hohen Vergrösserungen ein,mit dem UWA 8.8 der 4000 Serie,was beim RCX 277 fach verspricht.
Mit 4.4"(Bogensekunden) ist der Stern ein leicht zu trennendes Objekt das sich in weiss blauer Farbe zeigt.
Deutlich schwerer ist da schon
32 Orionis
wieder wurde das UWA 8.8 mit seinen 82° Eigengesichtsfeld verwendet.
Bei dem schlechten Seeing zeigte sich der Doppelstern im zappelden farbigen Licht und durchziehenden Wolken nur andeutungsweise als 2fach,was bei 1.3" auch schon kein Wunder mehr ist.
Mit eingeschraubten Profi UHC Filter wurde die trennung nun deutlich vereinfach,wobei sich die B Komponente als roter Punkt zeigte,wärend der Hauptstern durch den Filter in grünlichen Licht strahlt.
Wer es noch nicht ausprobiert hat der kann die trennung mit solchen Filtern auch an Sirius mal versuchen,damit wird es deutlich einfacher.
Zeta Cancri A+B
ist mit 1" Abstand noch dichter beisammen,steht dafür aber deutlich höher im Zenit,wo die wabernde Luft nicht so stark ist,und zudem ist das Teleskop langsam Einsatzbereit.
Mit dem LVW 22,was 110 fach bedeuten,sind A+B nicht getrennt zusehen,dafür C mit 6" ohne Probleme.
Mit dem UWA 8.8 und den Hyperion 8mm=305 fache Vergrösserung,ist der Doppelstern auch ohne Filter gut getrennt,und das fast durchgehend halten.
Farblich ist der Stern A gelblich,wärend B+C eine bläuliche färbung zeigen.
Stern A steht dabei bei 12-13 Uhr,wärend C bei 13 Uhr steht.
Castor
2 helle Sterne von 2.0 und 2.9 Mag,die im weiss bläulichen Licht strahlen,und einen Abstand von 4.4" aufweisen,sind für den 12 Zöller mit dem LVW22 natürlich kein Problem,und ist sehr schön anzusehen.
C+D mit 9.1 und 9.7 Mag sind mit weitem Abstand ebenfalls sichtbar.
Zuletzt habe ich noch den Offenen Haufen
M44
die Krippe angeschaut.
Dafür habe ich mehrere Okulare benutzt,wie die Handgranate UWA 24=101x der 5000er Serie,SWA 32 von Meade=76x,und das LVW 42=58x,wobei das letzte wohl dank der langen Brennweite am besten ging.
Einige Dutzend Sterne waren dabei übers gesamte Okularfeld verstreut.
Grüße
Manfred