Hallo Karsten!
Mir gefällt das erste Bild sogar recht gut, so eine "Übersicht" hat man nicht sooo oft, meist wird ja auf den Eulennebel mit großer BW gehalten.
Viele Grüße
Micha

Hallo,

ja, das erste Bild sieht man wirklich nicht so oft. Gefällt mir auch gut! Mir ist aber vom Geschmack her der Kontrast ein bisschen zu stark angehoben. Da kommen vermutlich auch die großen Sterne her, die wachsen damit ja mit. Vielleicht kannst Du ja selektiv arbeiten und die Sterne von der Anhebung ausnehmen?

Das zweite Bild lästt den Pferdekopf auch schon erkennen, der Flammennebel ist sehr gut geworden. Nur spiegelverkehrt irgendwie. Der blaue Reflexionsnebel unter der Kopfregion gefällt mir sogar sehr gut, ist sonst immer gerne überstrapaziert beim Kontrast.

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hallo Karsten,

das erste Bild hast Du ja toll hinbekommen Eine schöne Übersicht. Man glaubt ja gar nicht, was da "oben" los ist.

Die Flamme und das Pferdchen kannst Du um diese Jahreszeit fast vergessen. Aber gut, dass Du das mal probiert hast. Dann weißt Du, was nächsten Winter auf Dich zukommt

Viele Grüße
Matthias

Hallo Karsten

die beiden Bilder hast du wieder gut hinbekommen,besonders das erste gefällt.
Der Flammennebel ist etwas zu blau geworden,der sonst normalerweise in Rot Abgebildet wird.
Gut geworden ist der trotzdem.

Grüße
Manfred

Hi Karsten,

M108 und M97 sind wirklich gut geworden. Das künstliche Flat scheint ja wirklich super gewesen zu sein, ich kann keine Vignettierung/Gradienten erkennen, wirkt alles schön flach
Die roten Teile in M97 kann man ja schon Ansatzweise am Rand sehen. Was mir noch auffällt, ist dass die Sternfarben irgendwie fehlen. Zumindest sollten die helleren Sterne da um die Bildmitte herum blau leichten.

Die Pferdekopfregion ist ganz gut geworden, hier merkt man eben, dass deine Kamera (noch?) nicht modifiziert ist.

Grüße,
Marcus

Hi Karsten,

tolles Übersichtsbild ist dir gelungen, die Farben gefallen mir sehr gut.
Naja, Flammennebel braucht gute Bedingungen und keinen tiefen Horizontstand und erst recht keine Laternen Zumindest weißt du dann schon mal, was du in der nächsten Orionsaison hinbekommen kannst.

Hallo Karsten,

ich bin immer wieder erstaunt, ob der Fortschritte in kurzer Zeit, die ihr hinsichtlich Aufnahme- und Bildbearbeitungstechnik gemacht habt. Die Ergebnisse sprechen jedenfalls für sich. Gratulation und weiter so.

Hallo Karsen,

ja, da hast Du ja einiges Rot herausgekitzelt! Saubere Aufnahme, wenn ich das mit anderen Bildern im Web vergleiche

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hey,

interessant...

kannst du das Bild mal weiter bearbeiten zum Finalbild damit ein Julian das auch sehen kann wo der unterschied zum DSS-Bild lieg? oder einfch mal das DSS-Rohbild daneben...oderso...

LG Julian

Hallo Karsten,

das Problem im zweiten Bild ist eindeutig die Gradationskurve. Die Mitten sind zu stark angehoben. Das bläht die Sterne auf, lässt die Farben verblassen und die Details in der Galaxie verschwinden.

Um die Gradationskurve gut zu bearbeiten, muss man sie schon sehr früh im Bearbeitungsprozess anpassen. DSS macht da einen schlechten Vorschlag bei der Anzeige des Ergebnisses, daher glauben viele DSS-Erstbenutzer, das Programm tauge nichts. Dabei ist nur die Anzeige am Bildschirm schlecht gelöst in DSS.

Ich nehme daher das Autosave.fts, das ich DSS anlegen lasse (kann man ja in den Optionen einstellen), her und öffne es in Fitswork. Dort kann man dann die Gradationskurve anpassen. Fitswork selbst macht da ja schon einen Vorschlag, der meist wesentlich besser aussieht, als der in DSS. Diese automatische Anpassung von Fitswork kann man aber auch ausschalten (Einstellungen | Bilddarstellung, dort Schwarz/Weiß auf 0 bzw. 100, und das Häckchen von "Gamma bei Bildern mit mehr als 8 Bit skalieren" wegnehmen).

Im Fits-Bild sind die Bildinformationen ja mit einer sehr großen Bittiefe, idealerweise also als Float, abgespeichert. Das erlaubt eine sehr große Dynamik, also die verlustfreie Darstellung von sehr hellen und sehr dunklen Bildteilen. Leider muss man die Bilder aber irgendwann zur Darstellung am Bildschirm auf 8Bit Farbtiefe bringen, da die Monitore üblicherweise nicht mehr darstellen können. Macht man das mit einem Bild, das noch keine gute Gradationskurvenanpassung hat, schneidet man bei dieser Umwandlung irgendwelche Bildinformationenn ab.

Also: Möglichst früh Gradationskurve anpassen. Ich mache das immer in Fitswork. Dann kann man nach Tiff exportieren und mit anderen Programmen weiterarbeiten.

Die Probleme liegen da oft im Detail, wie die Fitswork-Einstellungen z.B. zeigen. Daher sollte man sich da mal einen guten Ablauf zusammenstellen und den dann immer wieder verwenden, damit man keine unnötigen Veränderungen hat, die die Ergebnisse unvergleichbar machen.

Theli und Regim können da keine Wunder bewirken. Das Ergebnis ist auch dort nur ein Stack der Ausgangsbilder, evtl. noch mit Farbkorrektur. Auch dort kann man bei der Weiterverarbeitung die gleichen Fehler machen. Und die meisten gravierenden und im weiteren Ablauf nicht mehr behebbaren Fehler entstehen bei der Umwandlung von hoher Bittiefe in niedrige (also z.B. Fits in jpg).

So, das musste ich mal wieder schreiben, weil ich auf a.de gerade ein ähnliches Thema beschrieben habe, und ich hier das gleiche Problem vermute. Kann mich aber natürlich auch täuschen ;).

Klaren Himmel wünscht
Michael

Hallo Karsten

Die Übersichtsaufnahme gefällt mir sehr gut. Da hast du beide Objekte schön in der Mitte.
Bei meinem Bild hatte ich damals M108 ganz oben im Eck. Muss aber dazusagen dass ich M108 auf dem Display total übersehen hatte, sonst hätte ich wohl auch einen anderen Ausschnitt gewählt. Hab die Galaxie erst beim bearbeiten gesehen.

Gruß Stefan

Hallo Karsten,

mann, das Resultat ist jetzt aber richtig gut Also mir gefällt das ausgezeichnet.
Ich wollte schon zu Deinem Regim-Rohbild schreiben, dass das von den Details her viel besser ist.

Ein super "Low-Budget-Ergebnis"

Viele Grüße
Matthias

Hi Karsten,

super tolle Farben und Details

Grüße,
Marcus

Hallo Karsten,

"Antina150I750" schrieb:

Künstliches Flat in Pixinsight LE dann in Fitswork Schwarz- und Weißpunkt, Sternradius verkleinern, Deconvolution mit PSF Bild, Luminanz geschärft, NLM Rauschfilter am RGB. Dann L-RGB kombiniert und leichte Tonwertkorrektur und Farbsättigung. Mehr musste ich nicht machen.

DER war gut

Aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand allemal! Super Farben, schön abgestimmtes Gesamtbild!

"Antina150I750" schrieb:

Die Farbkalibrierung in der Regim Version 2.6.2 ist der Hammer. Das Programm geht ins Internet und vergleicht die Sterndaten im Stack mit den Sternkatalogen und kalibriert die Farben . Man muss nur das fotografierte Ziel benennen.

Hmmm... musste man da nicht die Himmelskoordinaten, den Bildausschnitt und einiges anderes Zeugs angeben? Bei mir hat es da immer Probleme gegeben...

"Antina150I750" schrieb:

@Michael: Ich muss jetzt wirklich sagen, dass ich mit Regim durchweg kleinere Sterne erhalte und die Farben gut sind.

Na das ist natürlich toll! Bei Fitswork muss man aber halt auch aufpassen, dass man die richtigen Sterne markiert. Die dürfen nicht zu hell und nicht zu dunkel sein, weil der Alignment-Algorithmus sonst keine guten Werte berechnen kann. Aber einen direkten Vergleich habe ich mit Regim und Fitswork noch nicht durchgeführt. Auf jeden Fall ist es weniger Arbeitsintensiv als bei Fitswork, wo man laufend bestätigen muss. Achso, man kann bei Fitswork die Bestätigung natürlich ausschalten und schlechte Aufnahmen mit stacken. Das führt dann auch zu größeren Sternen. Hat Regim da eine entsprechende Filterfunktion? In DSS kann ich ja die FWHM-Werte selber auswerten und schlechte Bilder herausnehmen...

Klaren Himmel wünscht
Michael