Hallo Leute!
Heute bin ich mal mit ein paar Objektiven und der Kamera bei Einbruch der Dunkelheit auf den Hügel hinter unserem Haus gegangen. Mein eigentliches Ziel war es den Mondaufgang mit der EOS550D und 300mm zusammen mit irgendwas, was ein schickes Motiv bildet aufzunehmen. Zum Glück habe ich aber auch noch das Kitobjektiv mit eingepackt.
Vom Hügel hinterm Haus, auf dem früher mal Wein angebaut wurde (Daher auch der Name "Weinberg"), hat man einen recht guten Blick über unser Dorf, die umliegenden Felder und sogar die ca. 6km Luftlinie entfernte Burg Stolpen sieht man in der Dunkelheit leuchten.
Zuerst schnallte ich das 300mm f4 Objektiv auf mein wackeliges Kunststoff Stativ. Ich wundere mich immer wieder, dass das Teil noch nicht abgebrochen ist! Das Scharfstellen an den Jupitermonden wurde deswegen zur Geduldsprobe. Ausgelöst habe ich im LiveView Modus mit dem IR Sensor an der Rückseite der Kamera. Einmal winken und Magic Lantern löst die EOS aus. Wirklich ein toller Mod! So ließen sich dann auch einigermaßen wackelfreie Bilder aufnehmen.
Zuerst war Jupi dran. Einmal mit und einmal ohne Monde und sogar mit sichtbaren Wolkenbändern (200% Ansicht)!
Danach testete ich, wie viel man von der Burg durch das 300mm Objektiv sehen kann. Beim nachschauen auf dem Kameradisplay konnte ich dann fast die Uhrzeit am Kirchturm ablesen!
Bei dem Bild kann man sicherlich erahnen wie lichtverschmutzt der Himmel dort sein muss. Die Burg wird meines Wissens nach fast die ganze Nacht angestrahlt. Unterhalb des Rundturmes ganz rechts ist übrigens noch eine "Ringelmauer" an der wir uns früher immer zum trinken trafen
Ich hoffe, der Mondaufgang passt irgendwann mal so, dass ich die Burg mit ins Bild bekomme. Wäre doch ein geniales Motiv!
Leider war vom Mond immer noch nichts zu sehen. Ich wusste auch nicht wann und wo genau er aufgeht. Irgendwann zwischen 17-18 Uhr sollte er halt mal über den Horizont blicken. Deswegen habe ich erst mal das Kitobjektiv an die Kamera geklemmt und den Teil unseres Dorfes, der bei 18mm drauf passt, abgelichtet. Ganz rechts, wo irgendwas kleines blaues leuchtet, ist unser Haus. Jupiter dominiert klar den Himmel und am Horizont kann man auch sehr gut die hell beleuchtete Burg Stolpen sehen.
Als nächstes nahm ich die Milchstraße in Leier und Schwan und den großen Wagen hinter mir auf. In dieser Richtung fällt der Lichtsmog auch schon stärker auf. Was mir auch auffiel, waren die vielen Flugzeuge, die bei uns unterwegs sind. An jeder Ecke im Himmel konnte man blinkende Positionslichter sehen. Die meisten sind recht hoch, aber manchmal fliegen hier auch Flugzeuge, die wohl im Landeanflug auf den Dresdner Flughafen sind. Zumindest kann man da schon fast ins Fenster gucken
Der Mond ließ sich nach wie vor nicht blicken und weil es langsam kalt wurde, hab ich mich langsam auf den Heimweg begeben. Als ich dann gerade aufs Fahrrad steigen wollte, strahlte mir der aufgehende Mond auf einmal ins Gesicht. Luna wurde die ganze Zeit von einer Baumgruppe verdeckt und wurde deshalb nicht von mir gesehen. Also schmiss ich das Fahrrad fix hin und rannte noch mal auf das Feld. Der Mond stand gerade passend über dem kleinen Gewerbegebiet bei uns und seine Farbe glich der der orange leuchtenden Natriumdampflampen. Zuerst nahm ich eine Serie mit dem 300mm Objektiv auf. Dabei fiel mir erst zu Hause auf, dass auf dem Bild auch noch ein Windrad mit drauf ist.
Mit dem 18-55m Kitobjektiv konnte ich bei 18mm die ganze Szene recht stimmungsvoll einfangen. Ich habe etwas mit der Belichtungszeit experimentiert. Entscheidet selbst, ob euch eher die dunklere oder die hellere Variante besser gefällt!
Alle Bilder wurden nur leicht nachbearbeitet (zurecht geschnitten, leicht entrauscht usw.)
Ich hoffe, euch hat die kleine Geschichte mit den Fotos gefallen
Grüße,
Marcus
Heute bin ich mal mit ein paar Objektiven und der Kamera bei Einbruch der Dunkelheit auf den Hügel hinter unserem Haus gegangen. Mein eigentliches Ziel war es den Mondaufgang mit der EOS550D und 300mm zusammen mit irgendwas, was ein schickes Motiv bildet aufzunehmen. Zum Glück habe ich aber auch noch das Kitobjektiv mit eingepackt.
Vom Hügel hinterm Haus, auf dem früher mal Wein angebaut wurde (Daher auch der Name "Weinberg"), hat man einen recht guten Blick über unser Dorf, die umliegenden Felder und sogar die ca. 6km Luftlinie entfernte Burg Stolpen sieht man in der Dunkelheit leuchten.
Zuerst schnallte ich das 300mm f4 Objektiv auf mein wackeliges Kunststoff Stativ. Ich wundere mich immer wieder, dass das Teil noch nicht abgebrochen ist! Das Scharfstellen an den Jupitermonden wurde deswegen zur Geduldsprobe. Ausgelöst habe ich im LiveView Modus mit dem IR Sensor an der Rückseite der Kamera. Einmal winken und Magic Lantern löst die EOS aus. Wirklich ein toller Mod! So ließen sich dann auch einigermaßen wackelfreie Bilder aufnehmen.
Zuerst war Jupi dran. Einmal mit und einmal ohne Monde und sogar mit sichtbaren Wolkenbändern (200% Ansicht)!
Danach testete ich, wie viel man von der Burg durch das 300mm Objektiv sehen kann. Beim nachschauen auf dem Kameradisplay konnte ich dann fast die Uhrzeit am Kirchturm ablesen!
Bei dem Bild kann man sicherlich erahnen wie lichtverschmutzt der Himmel dort sein muss. Die Burg wird meines Wissens nach fast die ganze Nacht angestrahlt. Unterhalb des Rundturmes ganz rechts ist übrigens noch eine "Ringelmauer" an der wir uns früher immer zum trinken trafen
Ich hoffe, der Mondaufgang passt irgendwann mal so, dass ich die Burg mit ins Bild bekomme. Wäre doch ein geniales Motiv!
Leider war vom Mond immer noch nichts zu sehen. Ich wusste auch nicht wann und wo genau er aufgeht. Irgendwann zwischen 17-18 Uhr sollte er halt mal über den Horizont blicken. Deswegen habe ich erst mal das Kitobjektiv an die Kamera geklemmt und den Teil unseres Dorfes, der bei 18mm drauf passt, abgelichtet. Ganz rechts, wo irgendwas kleines blaues leuchtet, ist unser Haus. Jupiter dominiert klar den Himmel und am Horizont kann man auch sehr gut die hell beleuchtete Burg Stolpen sehen.
Als nächstes nahm ich die Milchstraße in Leier und Schwan und den großen Wagen hinter mir auf. In dieser Richtung fällt der Lichtsmog auch schon stärker auf. Was mir auch auffiel, waren die vielen Flugzeuge, die bei uns unterwegs sind. An jeder Ecke im Himmel konnte man blinkende Positionslichter sehen. Die meisten sind recht hoch, aber manchmal fliegen hier auch Flugzeuge, die wohl im Landeanflug auf den Dresdner Flughafen sind. Zumindest kann man da schon fast ins Fenster gucken
Der Mond ließ sich nach wie vor nicht blicken und weil es langsam kalt wurde, hab ich mich langsam auf den Heimweg begeben. Als ich dann gerade aufs Fahrrad steigen wollte, strahlte mir der aufgehende Mond auf einmal ins Gesicht. Luna wurde die ganze Zeit von einer Baumgruppe verdeckt und wurde deshalb nicht von mir gesehen. Also schmiss ich das Fahrrad fix hin und rannte noch mal auf das Feld. Der Mond stand gerade passend über dem kleinen Gewerbegebiet bei uns und seine Farbe glich der der orange leuchtenden Natriumdampflampen. Zuerst nahm ich eine Serie mit dem 300mm Objektiv auf. Dabei fiel mir erst zu Hause auf, dass auf dem Bild auch noch ein Windrad mit drauf ist.
Mit dem 18-55m Kitobjektiv konnte ich bei 18mm die ganze Szene recht stimmungsvoll einfangen. Ich habe etwas mit der Belichtungszeit experimentiert. Entscheidet selbst, ob euch eher die dunklere oder die hellere Variante besser gefällt!
Alle Bilder wurden nur leicht nachbearbeitet (zurecht geschnitten, leicht entrauscht usw.)
Ich hoffe, euch hat die kleine Geschichte mit den Fotos gefallen
Grüße,
Marcus