Eigentlich sollte es gestern ein entspannter Samstag Abend werden, um mein Bild des Monats Januar in den Kasten zu bringen.
Eigentlich...
Also die üblichen Vorbereitungen getroffen, (auch Kamerasucher und Kontrollokular des VIXEN Klappspiegels verschlossen!),
Ziel ausgesucht, Guider gestartet, Belichtungsserie einprogrammiert und "Feuer frei!"
Da die JPG-Bilder, welche ich parallel zu den RAWs aufnehme, gleich nach der Aufnahme via Eye-Fi-Card auf meine Netzwerkfestplatte
übertragen werden, kann ich sofort nach Aufnahme die Qualität der Bilder checken. Misstrauisch wie ich bin, öffnete ich das erste Bild und .....
Schock!
Die gleiche Reflexe auf dem Chip wie bei meinem Weihnachts-M1.
Der Abend war erst mal gelaufen . Es folgten Testaufnahme auf Testaufnahme, mit und ohne abgedeckter Kamera und Klappspiegel.
Fehlanzeige! Durch DARK-Aufnahmen konnte ich jedenfall ausschließen, dass der Klappspiegel Nebenluft (ähh.. Nebenlicht) zieht.
Bis auf ein paar Hotpixel war die Aufnahme, wie schon der Name sagt: dark. Also musste das "Fremdlicht" durch die Objektivöffnung eindringen.
Also Streuchlichtblenden an der Objektivöffnung befestigt, wiederum Fehlanzeige! Kamera gegenüber Spiegel verdreht, auch nicht besser:
Danach Klappspiegel ausgebaut und durch eine Verlängerungshülse ersetzt. und siehe da, keine Reflexe mehr auf dem Chip!
Der Klappspiegel ist also der Übeltäter, aber warum
Ein Blick in das Spiegelgehäuse von der Fernrohrseite her brachte auch sofort die Antwort : Die Rückseite des Klappspiegelhalters (schwarz
eloxiert) liegt im aufgeklapptem Zustand nicht parallel zur optischen Achse, sondern ein paar Grad drüber. Dieser kleine Winkel reichte aus, um
das in die Objektivöffnung eindringende Licht auf den Chip abzulenken. Die Reflexe auf dem Chip sind wahrscheinlich Abbildungen von
Mikrokratzern auf der eloxierten Fläche.
Lösung: Ich habe die Rückseite, sowie die Drehscheibe der Klappspiegelführung mit selbstklebender schwarzer Tafelfolie beklebt. Anschließend
den Klappspiegel wieder eingebaut, ein neues Zielobjekt anvisiert (das erste hatte den Meridian bereits durchschritten) und erneut Testaufnahmen
gemacht:
KEINE REFLEXE MEHR
Ein kleiner Trost, die beabsichtigte Fotoserie wäre sowieso ein paar Mal durch vorbeiziehende Wolkenfelder unterbrochen worden.
Und die Moral von der Geschichte: Wer von euch eine Glatze hat, so wie ich, der sollte beim Hobby eine Kopfbedeckung tragen,
um unerklärliche Reflexe zu vermeiden!!!
Es grüßt
Jörg
Eigentlich...
Also die üblichen Vorbereitungen getroffen, (auch Kamerasucher und Kontrollokular des VIXEN Klappspiegels verschlossen!),
Ziel ausgesucht, Guider gestartet, Belichtungsserie einprogrammiert und "Feuer frei!"
Da die JPG-Bilder, welche ich parallel zu den RAWs aufnehme, gleich nach der Aufnahme via Eye-Fi-Card auf meine Netzwerkfestplatte
übertragen werden, kann ich sofort nach Aufnahme die Qualität der Bilder checken. Misstrauisch wie ich bin, öffnete ich das erste Bild und .....
Schock!
Die gleiche Reflexe auf dem Chip wie bei meinem Weihnachts-M1.
Der Abend war erst mal gelaufen . Es folgten Testaufnahme auf Testaufnahme, mit und ohne abgedeckter Kamera und Klappspiegel.
Fehlanzeige! Durch DARK-Aufnahmen konnte ich jedenfall ausschließen, dass der Klappspiegel Nebenluft (ähh.. Nebenlicht) zieht.
Bis auf ein paar Hotpixel war die Aufnahme, wie schon der Name sagt: dark. Also musste das "Fremdlicht" durch die Objektivöffnung eindringen.
Also Streuchlichtblenden an der Objektivöffnung befestigt, wiederum Fehlanzeige! Kamera gegenüber Spiegel verdreht, auch nicht besser:
Danach Klappspiegel ausgebaut und durch eine Verlängerungshülse ersetzt. und siehe da, keine Reflexe mehr auf dem Chip!
Der Klappspiegel ist also der Übeltäter, aber warum
Ein Blick in das Spiegelgehäuse von der Fernrohrseite her brachte auch sofort die Antwort : Die Rückseite des Klappspiegelhalters (schwarz
eloxiert) liegt im aufgeklapptem Zustand nicht parallel zur optischen Achse, sondern ein paar Grad drüber. Dieser kleine Winkel reichte aus, um
das in die Objektivöffnung eindringende Licht auf den Chip abzulenken. Die Reflexe auf dem Chip sind wahrscheinlich Abbildungen von
Mikrokratzern auf der eloxierten Fläche.
Lösung: Ich habe die Rückseite, sowie die Drehscheibe der Klappspiegelführung mit selbstklebender schwarzer Tafelfolie beklebt. Anschließend
den Klappspiegel wieder eingebaut, ein neues Zielobjekt anvisiert (das erste hatte den Meridian bereits durchschritten) und erneut Testaufnahmen
gemacht:
KEINE REFLEXE MEHR
Ein kleiner Trost, die beabsichtigte Fotoserie wäre sowieso ein paar Mal durch vorbeiziehende Wolkenfelder unterbrochen worden.
Und die Moral von der Geschichte: Wer von euch eine Glatze hat, so wie ich, der sollte beim Hobby eine Kopfbedeckung tragen,
um unerklärliche Reflexe zu vermeiden!!!
Es grüßt
Jörg
Gruß
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN
Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
Jörg
Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"
GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN
Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.