... reicht auch ein Bino-Ansatz?, den habe ich nämlich schon.

hier nochmal ein Nachtrag zum verwendeten LRGB-Filtersatz: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.astrolumina.de/produkte-1/alccd-zubehoer/alccd-rgb-filtersatz-125.php">http://www.astrolumina.de/produkte-1/al ... tz-125.php</a><!-- m -->

da steht: Die ALccd Filter sind aus hochwertigem optischen Glas hergestellt und homofokal.

dann noch eine Frage: sind die Filter der Bayermatrix auf dem Kamerachip auch homofokal?

Hallo Matthias,

... also ist Homofokalität eine reine Definitionsfrage: welchen Toleranzbereich lasse ich zu, damit der Einfluss gering bleibt. Gibt es da einen Standard, denn die LRGB-Filter werden ja nicht erst seit gestern verwendet?

Hallo Karsten, Matthias, Schubi ....

hier möchte ich nochmal kurz und nicht unbedingt ernst zu nehmend zusammenfassen, was ich über den Fokus durch eure Tipps in den letzten Tagen neu
dazu gelernt bzw. Vergessenes neu aufgefrischt habe:
Der Fokus an sich ist rechnerischer statischer Wert, der sich aus den Eigenschaften der Komponenten des Teleskopes zusammensetzt. Zusätzlich kommt
jetzt ein optisches Element mit variabler Brennweite in den Strahlengang (turbulente Luftschichten). Dadurch hat der Fokus keine feste Position mehr
und ist nur noch statistisch zu ermitteln. Was wir am vermeindlich "scharf" eingestellten Stern sehen, ist in Wirklichkeit nur der Rand seiner kleinsten, sichtbaren
Unschärfe, kleinere Unschärfen und der Fokus selbst werden nicht mehr wahrgenommen. Wie weit wir aber noch vom Fokus weg sind, verbirgt sich hinter dieser
Unschärfe, und das sind hier in unseren Breiten schon mal 2-4" (der Mars hatte während seiner letzten Opposition nur 14" im Durchmesser, da sind 2" schon fast
15% des Durchmessers!).
Und warum schafft ihr es, "nur mit Hilfe der Augen" den Fokus sehr gut zu treffen? Weil ihr noch einen hochleistungsfähigen Biocomputer (Gehirn) zur Hilfe nehmt.
Die nehmen das Bild auf, leiten es weiter, im Gehirn erfolgt dann ein Live-Stacking mit gleichzeitiger Aussortierung der schlechten Bilder.
Je mehr gute Bilder je Zeiteinheit zusammen kommen (das passiert natürlich in Fokusnähe), desto mehr Dedails sind erkennbar. Eigentlich ganz logisch, man
muss es aber wissen. Also heißt es jetzt, auf CS warten und die ganze Sache mal selbst ausprobieren und üben, üben ....
Sollte ich doch irgendwas falsch verstanden haben, teilt es mir bitte umgehend mit, damit ich mir nichts Falsches einpräge.

PS: Ich möchte das Wort "knackscharf" in diesem Forum nicht mehr lesen

... ja Schubi, ein großer Teil war mir eigentlich auch bekannt, ist aber nach über 25 Jahren Astropause im tiefen Sumpf des Vergessens untergegangen. Meine letzte Physik-Vorlesung war 1986 oder 1987, da wird man doch mal etwas vergessen dürfen Ich glaube, mein BIO-Computer braucht mal ne neue Firmware oder ich finde noch irgendwo ein paar Backups.

"Schubi58" schrieb:

Hast Du vielleicht noch ein Bild von Deinem Mars? Würde mich sehr interessieren,...ist zu meinem Lieblingsplanet geworden

Da muss ich erst mal was raussuchen, bin noch nicht zu gekommen, die AVIs anzufassen und zu bearbeiten. Versprich dir aber nicht so viel davon, mit dem Fokus stehe ich noch auf Kriegsfuß

"MatthiasM" schrieb:

Ich glaube Du versuchst zu viele Dinge auf einmal ...

Hallo Matthias,

endlich mal jemand, der mir aus der Seele spricht. Diese "Handicap" begleitet mich schon mein Leben lang. Es gibt sooo viele interessante Dinge, die man beackern möchte, zum Teil dann auch macht, immer nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel". Wenn man auf einem Weg mal nicht weiterkommt, dann wird pausiert und erstmal einr anderer Weg benutzt.

"MatthiasM" schrieb:

Ich sehe Deine Stärken der Zeit eher bei DS ...

... Stärke ist mächtig übertrieben, aber du hast recht, ich gebe der DS-Fotografie eine höhere Wichtung als den Planeten, zumal ich mein Equipment auch daraufhin ausgelegt habe (aber soll man die Planeten einfach so vorbei sausen lassen, wenn sie in der Opposition sind? ) Aber ich habe es ja am eigenem Leib spüren müssen, dass, wie du geschrieben hast, DS- und Planetenfotografie in der Herangehensweise völlig verschieden sind und auch unterschiedliche Voraussetzungen erfordern (siehe z.B. letztes Thema Fokussierung).
Schubi, unser Planetenjäger hat ja auch aus der Not eine Tugend gemacht, weil sein Himmel nicht so richtig DS-tauglich ist. Da sieht der Himmel hier in Brandenburg doch schon etwas DS-freundlicher aus, zumal ich auch noch die Möglichkeit habe, mit einem Teil meiner Ausrüstung aufs Feld zu fahren, damit ich auch mal was vom Himmel der nördlichen Richtung oder des Zenits erhaschen kann.

Auch wenn ich mich jetzt für diese Richtung entscheide, wird es sicherlich nicht ausbleiben , euch auch weiterhin mit Fragen zu bombardieren

In diesem Sinne auf eine stressärmere Zukunft...

"MatthiasM" schrieb:

freut mich, dass Du das positiv aufgenommen hast. Habe schon etwas befürchtet, Dir auf die Füße getreten zu haben.

im Gegenteil, Matthias, du hast mir in den Hint.. getreten, damit ich mich endlich mal entscheide, was ich eigentlich wirklich machen will.
Das war schon lange fällig. Als Anfänger ist man sich der Tücken des Objektes noch nicht so richtig bewusst, deshalb ist es wirklich gut, hier im Forum
aus den Erfahrungen der anderen zu lernen und dadurch auch die persönlichen Grenzen zu sehen.
Da ich jetzt ja gewissermaßen "eingenordet" wurde, werde ich mich auf die Suche nach geeigneten DSO machen, was schon wieder eine nicht ganz
einfache Entscheidung ist

Hallo Schubi,

danke erst mal für dein Kompliment

"Schubi58" schrieb:

Ist eigentlich ganz einfach,...helle DSO, wie z.B. Kugelhaufen u.a. M13, falls Du da von Deinem Standort ran kommst.

den M13 bekomme ich vom Balkon aus nicht, er hat DEC +36°, bei mir ist aber bei DEC +27° Balkonoberkante

aber nen alten fuffzehner habe ich noch in der Schublade, eines meiner ersten Testaufnahmen mit der EOS 1000Da (Daten sie Bildbeschreibung)


Aber jetzt schweife ich ja komplett von diesem Thread ab (aha: Schweif - Kometen gibt es ja auch noch )

Dazu ein anderes Mal mehr.