Gruß aus Kiel

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    • Re: Gruß aus Kiel

      Ich dachte erst an meinen alten MP3 Player als Aufnahmegerät, aber der kann leider nur über das eingebaute Mikrofon aufnehmen und dann fiel mir auf einmal die gute EOS ein.

      Die Aufnahmen kann ich erst am Sonntag zeigen, da ich das Wochenende doch in Dresden verbringe :)


      Interessant wäre es jetzt noch so einen Empfänger mit gleicher Antenne zu bauen, die dann 90° zur anderen zu platzieren und dann an den zweiten Kanal anzuschließen. Dann könnte man sicherlich irgendwie die Richtung bestimmen, aus die der Blitz kam?!

      Grüße,
      Marcus
    • Re: Gruß aus Kiel

      Wirklich eine gute Idee, aber zumindest die billige Antenne ohne Schutz an die Canon anschliessen wäre mir zu gefährlich ;) Zumal die 550D meienr besseren Hälfte gehört... Ich selbst habe noch eine ohne Video/Audioaufnahme.

      Mh, sicher wäre das möglich, spannende Idee. Oder eben eine zweite, versetzte Antenne.
      Spannend wäre für mich eben auch der Blitz-Sensor. Schade dass der nicht gleich einen zwei-Antennenbetrieb eingabaut hat. Vielleicht muss der Abstand aber auch einfach recht groß sein?
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hi Marcus,

      hm bei nahen Gewittern kann es dabei zu hohen Spannungen kommen, oder? Wie kann man die Kamera vor Schaden schützen?

      Hab mal ein paar whistler ausgeschnitten und ein kurzes Video gemacht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=R4qFO5VSE1Y">http://www.youtube.com/watch?v=R4qFO5VSE1Y</a><!-- m -->

      Ja der Blitz-Sensor ist auch ziemlich cool...mit dem werd ich sicherlich auch irgendwann mal experimentieren :)

      Grüße,
      Marcus
    • Re: Gruß aus Kiel

      Nett! Sehr rythmisch ;)
      Die meisten Schaltkreise für Blitzdetektoren haben da in der einen oder anderen Form eine Begrenzung, was sich hier genau anbietet weiss ich nicht. Ich las nur bei dem ultra-einfach VLF Detektor dass man bei Gewitter davon absehen soll das in die Soundkarte zu stecken ;)

      Generell würde mir ein Zoom H1 oder H2/H2N als Aufnahmegerät gefallen, aber das wäre sicher schon ein wenig "Overkill".

      Mittlerweile steht der Jupiter wieder etwas weiter von der Sonne weg, mein Bekannter hat die Teile für die Antenne aber noch nicht gefräst. Vielleicht säge ich dann doch selbst etwas. Fragt sich nur ob die Sonne trotzdem zu sehr stört, da die Antenne ja keine so hohe Richtwirkung hat wie eine Schüssel... Oder eben zwischen 3-5 Uhr, sofern der tiefe Stand nicht stört (Athmosphäre, Radioquellen).

      Schwierig im Moment! Zu Hell fürs Teleskop, schlechte Position fürs Radioteleskop...
      Ausserdem muss ich mich wirklich mal mit anderen kurzschliessen, das 10" ist doch eine andere Hausnummer...

      Gruß
      Marcus
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hallo Marcus,

      ja das hab ich auch mehrfach gelesen. Sollte da nicht eigentlich eine Zener-Diode oder so was in der Richtung reichen?
      Ein richtiges Audio Aufnahmegerät wäre natürlich noch besser, aber ich wollte jetzt auch nicht so viel Geld in die Sache stecken und mit der EOS geht es ja ganz gut. Einige Whistler hat man sogar schon beim Abspielen des Videos auf der Kamera gehört.

      Wie ist das eigentlich mit den anderen Planeten? Geben die kein Radio Signal ab oder ist das zu schwach? Also Saturn müsste doch auch noch gehen oder ist der zu weit weg? Sgr A* sollte ja nun in diesen Wochen auch ganz gut stehen.

      Grüße,
      Marcus
    • Re: Gruß aus Kiel

      Schwierig etwas zu Saturn zu finden, meist tauchen nur Ergebnisse zur Cassini-Sonde auf.
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.radiosky.com/radioeyesishere.html">http://www.radiosky.com/radioeyesishere.html</a><!-- m --> gibt einiges aus, aber auf die schnelle ist mir das zu unübersichtlich (und das meiste auch sicher nicht mit Heimmitteln machbar).

      Eine Zenerdiode oder entsprechender Widerstand wäre sicher eine einfache Möglichkeit, aber ob das effektiv genug ist ohne das Signal zu sehr zu dämpfen? Da bin ich wirklich nicht der richtige Ansprechpartner ;)

      Das Zoom H1 kostet "nur" rund 90€, die Tascamgeräte in der Kategorie ähnlich viel- mal sehen, für andere Dinge wäre das sicher schon nett... Aber erstmal meine Teleskopausrüstung etwas verbessern.
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hallo,

      also eine Zenerdiode kann schon die Spannung begrenzen, aber halt nur begrenzt viel Strom abführen. Wenn der Blitz Spannung in die Antenne Induziert, enstehen empfindlich hohe Spannungen, die dann recht hohe Ströme nach sich ziehen und die Zenerdiode abrauchen lassen können. Dann geht es trotzdem wieder weiter Richtung Soundkarte und Computer. Es gibt aber Blitzschutzgeräte, die das richtig können, nur leider ist man da gleich ein paar fette Scheine los.
      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hallo Bastelfreunde,
      da bin ich ja wieder in meinem Element!

      Also: das mit der Zenerdiode ist schon ganz gut, allerdings nur als letzte Instanz direkt vor der Elektronik.
      Zenerdioden sind gut geeignet um induzierte Spannungen mit wenig Stromstärke sicher abzuleiten. Also Einbau empfohlen!

      Eigentlich müsste man das Ganze noch genauer betrachten. Es geht da um die Signal-Leitung. Das Signal liegt da sicher im Millivolt-Bereich. Da benötigt man gar keine Zenerdiode. Da kann man eine Leistungsdiode, die einiges an Strom verträgt, dazwischenschalten. Die haben je nach Bauweise eine Schwellenspannung von 0,3 oder 0,7 Volt. (Siehe Datenblätter bei Conrad unter "Dioden") Empfohlen, zwei parallel, jeweils gegengepolt.

      Der richtige Blitzschutz kann aber auch ganz billig realisiert werden.
      Schaut mal bei Conrad nach Überspannungsableiter. Das sind Knopfzellen, in denen ein Schutzgas ab einer bestimmten Spannung durchlässig wird, gibt es für ein paar Euros, Datenblätter findet Ihr dort auch.
      Was man unbedingt braucht, ist eine gute Erdung, eine einfache Masse-Verbindung z. B. mit dem Außenleiter des Koax-Kabels reicht nicht!. Die Überspannungsableiter werden dann jeweils zwischen der Signal-Leitung und der Erdung eingebaut.

      Bei den oberirdisch geführten Telefonleitungen ist das Standard. Dort werden auf diese Weise, übrigens sehr erfolgreich, hohe Stromstärken und hohe Spannungen abgeleitet. Selbst bei Direkteinschlägen ist die Sicherheit der Telefonkunden gewährleistet.

      Falls da noch mehr Informationsbedarf besteht, PN an mich, ich such dann mal meine alten Unterlagen raus.
      Man, ist das schon lange her....

      Das Thema ist wichtig!
      Da geht es nicht nur um die Elektronik, das ist auch Personenschutz!!!

      Allzeit unfallfreies Basteln!

      Gruß
      Roland
      Sapere aude!
      Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
      (Immanuel Kant)
    • Re: Gruß aus Kiel

      Danke für die Infos! :)
      Ich teste gerade die Einfach-Variante <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.extremecircuits.net/2010/05/multimeter-as-lightning-detector.html">http://www.extremecircuits.net/2010/05/ ... ector.html</a><!-- m --> mit einem alten Kleiderbügel ;) Funktioniert.
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hallo,

      Roland, deine Tipps hören sich gut an!
      Wobei ich andererseits glaube, bei der Antennenlösung von Dir, Marcus, erübrigt sich eine aufwendigere Schaltung, weil da bei der kleinen Antenne der Blitz schon in Dein Haus oder zumindest Deinen Garten einschlagen müsste, damit genug Spannung induziert werden würde, welche die Soundkarte schrotten würde. Aber lieber mehr als weniger absichern.

      Die einfachste Blitzerkennung ist bzw. war meiner Meinung nach der Langwellenradio. Da hört man die Dinger schon aus großer Entfernung. Allerdings, wer nennt sowas heutzutage noch sein Eigen? :)

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: Gruß aus Kiel

      Hallo Leute,

      danke für die Tipps! Der Überspannungsableiter klingt wirklich interessant. Da werde ich mich mal einlesen. Zurzeit hab ich aber nicht so die Muse zum basteln, da ich mitten in der Bachelor Arbeit stecke und noch einiges zu tun ist. Vielleicht wird im August wieder mehr. Heute konnte ich zumindest mal fix die Purus testen, die ich am Donnerstag im Rahmen der "Astro_DD-PURUS-on-Tour" bekommen hab :)

      Grüße,
      Marcus
    • Re: Gruß aus Kiel

      Nohmal Hallo Bastler,
      ich möchte ja nicht als Miesmacher gelten, aber trotzdem der Hinweis im Interesse Eurer Elektronik:
      Nicht nur die sichtbaren Blitze sind gefährlich.
      Bei Gewitter können sich in dessen Umgebung elektrische Felder bilden, auch in Gebäuden!
      Für den Menschen sind die harmlos, höchstens unangenehm wenn man mal am Türgriff Funken zieht, aber nur im Extremfall.
      Sie sind zwar von der Stromstärke her sehr schwach, wirken in etwa wie statische Elektizität von z. B. Teppichboden, sind ja im Prinzip das Gleiche. Aber gerade diese hohen Spannungen sind für elektronische Geräte gefährlich. -.fkjkjteufel
      hier gilt, je höher der Innenwiderstand der Elektronik ist, um so höher kann sich die Spannung aufbauen, bis dann der erste Halbleiter/ Transistor durchbrennt.
      Deshalb arbeiten ja auch die Elektroniker auf antistatischen Unterlagen und mit "Handschellen", geerdeten Armbändern.

      Für solche Fälle leisten (Zener-)Dioden hervorragenden Dauerschutz. Da man nicht weiß, ob in den Geräten schon so was eingebaut ist, sollte man bei solchen Experimenten im Interesse des eigenen Geldbeutels nicht darauf verzichten.

      Während man bei dem großen Blitzschutz schon etwas sparen kann, sofern man eine gute Lebensversicherung hat. :twisted: :twisted: :twisted:

      Also lasst´s nicht funken

      Gruß
      Roland
      Sapere aude!
      Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
      (Immanuel Kant)