Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

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    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Michael, Matthias und Karsten,

      @ Michael: DSS kann es ja und zwar recht flott, aber momentan zickt es eben bei mir herum und weigert sich, alle Frames zu stacken. Warum auch immer. Aber man hat ja Alternativen.

      @ Matthias: Hubraum im PC ist ja immer wieder nett. 8 GByte kann ich auch für Musikaufnahmen und Videoschnitt gut gebrauchen. PI freut sich über viel Arbeitsspeicher. Und die RAMs sind auch nicht mehr unbezahlbar.
      Das Summenbild oben sieht verhunzter aus, als es ist. In PS kann ich die Ecken gut mit Ebenenüberlagerung flicken, aber darum kümmere ich mich am Schluss. Jetzt gehts erstmal an die Strukturen.

      @ Karsten: "Buffer Size auf 1MB und den Stack Size auf 10MB". Die Einstellung hatte ich - glaube ich *grübel* - schon probiert. Vielleicht muss ich noch höher gehen. Ich versuche es einfach weiter. Das klappt schon noch, selbst DSS lagert zur Not auf die Platte aus. Es ist also auch bei PI "nur" Einstellungssache. Das Stacken selber klappt inzwischen.^^

      PS: Hier fehlt ein Grübel-Smiley...
      Beste Grüße
      Michael
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Soderle,

      hier nun die Hälfte der geplanten Belichtungszeit. 12 Stunden.
      Die Kosmetik lässt beim gesamten Summenbild noch Wünsche übrig, daher habe ich mich schlicht zu einem Crop entschieden.

      Da das Summenbild schon recht glatt war, auch wenn es weiter oben nicht so aussieht, konnte ich mich auf die Anwendung der ACDNR-Funktion in PI beschränken. Das ist eine Art sehr komfortable Rauschreduzierung mit Realtime-Preview. Man sieht gleich, was Sache ist. Sehr nettes Feature.
      Die Maskenfunktionen machen süchtig. Mit einer Sternenmaske und einer aus der Luminanz und der Chrominanz erzeugten Maske, die M 31 direkt umhüllt, lässt sich der Hintergrund sehr effizient behandeln. Artefakte lassen sich so direkt vermeiden und die feinen Strukturen in den Staubbändern bleiben erhalten.

      Wahrscheinlich ist der Hintergrund ein wenig zu hell. Auf dem Notebook siehts fast so aus. Mein Monitor hier ist kalibriert. Da schauts ganz passabel aus. Ist ja eh nur ein Zwischenergebnis. Das x-te, glaube ich. Der ganze EBV-"Spaß" beginnt ja bald aufs Neue. gtrrtr
      Ich habe schon Augen im 16:9 Format. :mrgreen:

      Beste Grüße
      Michael
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Michael

      Sieht ja schonmal sehr gut aus dein M31.
      12 Stunden sind schon eine Menge an Belichtung.

      Das mit dem Summenbild
      balkonsternwarten-netzwerk.de/TEST/5359
      Habe ich bei meinem M42 als ich an verschiedenen Abenden Serien
      gemacht habe. Das mit Fitswork stacken muß ich auch noch lernen.
      Hatte ich mal versucht aber da mußte ich auf jeden Bild immer wieder die Sterne (2 Stück)
      anklicken...nervte mit der Zeit.

      Bin sehr gespannt wenn du M31 Fertig hast. :wink:

      LG und viele klare Nächte wünsche ich dir!

      Thomas
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Michael,

      gefällt mir von der Helligkeitsverteilung recht gut, dieser abrupte Übergang ist jetzt weg. Der Hintergrund ist vielleicht wirklich ein Tick zu hell, aber nicht viel. Die Strukturen in M31 sind sehr gut, der Crop ist auch OK, die GX ist ja noch drauf. Der Abstand zu M110 kommt mir etwas groß vor.

      Also für ein Zwischenergebnis ist das hervorragend. Bin mal auf den nächsten Schritt gespannt!

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Moin liebe Balkonauten,

      seid Ihr auch alle draußen? Voll der Mond..., voll der Vollmond :)

      Hier mal der Weg vom Summenbild zum 12 Stunden-Zwischenergebnis.
      So brutal das Summenbild auch erscheint, es lässt sich mit den üblichen Verdächtigen, nämlich Fitswork, PS und seit neuester Zeit bei mir auch mit Pixinsight zu einem anschauberen Ganzen bearbeiten.

      Das Ausgangsübel:


      Die Luminanz:


      Reif für die finale Kosmetik, aber es fehlen ja (nur noch) 12 Stunden:


      Wie man sieht, arbeite ich mich langsam an den Kern heran.

      @Michael

      ...der Abstand zu M110 passt schon, ich habe ihn nicht verändert. ;)
      Es liegt sicher an der nicht ganz passenden Kurve der Nebelschwaden. :roll:
      Beste Grüße
      Michael
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Mitch,

      auch wieder ein schönes und interessantes Bild. Aber kein M31 gleicht dem anderen ;).
      Ein bisschen Grün meine ich rechts am Rand zu erkennen, oder täuscht mich da mein blau/grün-gestörtes Auge?

      "mitch" schrieb:

      ...der Abstand zu M110 passt schon, ich habe ihn nicht verändert. ;)
      Es liegt sicher an der nicht ganz passenden Kurve der Nebelschwaden. :roll:

      soso, wer's glaubt, den Abstand nicht verändert... :D
      Ja, an der Luminanz erkennt man es, da sieht es schon so aus. Naja, diese Schwaden um meinen M31 sind ja vielleicht auch übertrieben. Letzttendlich alles Geschmacksache ;).

      Dein M31, genauso wie der von Karsten, kommt jedenfalls viel plastischer 'rüber als meiner. Meiner wirkt ein wenig flachgequetscht. Auch mein Kern gefällt mir nicht, da ist Deiner schon besser. Wobei er vielleicht noch ein wenig groß ist. Aber auf jedenfall schön. Die Sterne gefallen mir bei Dir auch besser als bei mir, da muss ich auf jedenfall auch noch so eine Sternmaske basteln, wie Karsten. Das sieht in Eueren M31en einfach viel besser aus.

      Also die Ideen zum EBV-Basteln gehen einem so schnell nicht aus ;). Vermutlich wird man in zwei-drei Jahren nochmal über seine ganzen alten Rohbidler gehen und sie mit den dann vorhandenen Erfahrungen nochmal bearbeiten - mit vermutlich besseren Ergebnissen. Daher lösche ich meine RAWs grundsätzlich nicht.

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Matthias und Michael,

      die automatische Sensorreinigung ist mir seit dem Astro-Umbau abhanden gekommen.
      Das war mir von Vornherein klar, da es in der Leistungsbeschreibung auch erwähnt war. Seit dem muss ich quasi stets immer selbst Hand anlegen. Vor jeder Aufnahmeserie mache ich eine Reinigung mit Eclipse und Reinigungsswaps. Das scheint nicht zu reichen, da ich alte donuts entferne und mir stets neue einhandele.
      bvbv
      Am besten wird es sein, nach jeder Reinigung (geht ja ganz schnell) ein paar Flats zu machen und nachzuschauen, wo es noch etwas zu verbessern gibt.

      Bis hierher bin ich recht zufrieden. Die Randbereiche sind nach wie vor mit Vorsicht zu genießen. Eines darf man nicht vergessen: Die 65 mm Apertur kann natürlich mit größeren Optiken nicht mithalten, wie mir scheint. 80 mm oder entsprechende Newtons mit 200 mm etc. holen selbstverfreilich noch mehr Details hervor. Aber ich finde, für so eine "übersichtliche" Öffnung lässt sich schon ganz schön was erreichen.

      M 110 hat etwas gelitten. Dummerweise sind genau am Rand von M 110 donuts, da kann man nicht tricksen.

      Michael,
      kommt jedenfalls viel plastischer 'rüber als meiner"

      ..weiß ich gar nicht, finde ich nicht. M 31 scheint ohnehin Geschmackssache zu sein. Die Gx sieht nach jeder Bearbeitung anders aus. Das sieht man immer wieder.
      auch noch so eine Sternmaske basteln, wie Karsten

      Die Astronomy Tools, die ich mit PS nutze, bieten etwas Ähnliches, wie es Pixinsight mit "nur" einer Funktion erzeugt. Recht effektiv in PS, kommt aber um Längen nicht an Pixinsight heran. Sternmasken sind schon mal das Seelenheil für die Bearbeitung des Hintergrundes. Die Kombination mit anderen Masken macht dann die Sache rund. Kernmaske aus der Luminanz oder Chrominanz erzeugen und mit der negativen Sternmaske multiplizieren. Das gibt dann eine nette Kombimaske, die den Kern und die Sterne in einem Arbeitsgang schützt.

      Karsten ist aber Lichtjahre mit PI weiter als ich. Ich muss noch viel probieren. Sehr mühsam.
      Beste Grüße
      Michael
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Mitch,
      Dein Durchhaltevermögen ist beachtlich,
      die Belichtungszeit und die Stunden der EBV stehen bestimmt in einem heftigen Verhältnis.

      Eine Beurteilung des Bildes möchten wir erst mit der finalen Version abgeben.
      Vorab, sieht das ganze schon vielversprechend aus.

      Ganz am Anfang Deines Projektes hast Du uns die Belichtungszeiten mitgeteilt,
      wie sieht Deine Strategie weiterhin aus um die Qualität der Galaxie noch zu verbessern??
      Wirst Du bei den kommenden 12 Stunden die Belichtungszeit verlängern oder die ISO ändern??
      Wir können uns gut vorstellen, dass eine Verbesserung bei dem Stand den Du jetzt schon hast nicht einfach sein wird.

      Gruß
      Bernd & Peter
      VG / CS
      Bernd & Peter
      ____________________________
      http://www.blick-nach-oben.de
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hi Michael,

      wird doch!

      Von mir noch ein PI Tip. Gehe mit der Luminanz ruhig viel aggressiver um und schütze den Kern. Die Strukturen kommen dann viel besser raus! Wie verwurschtelst Du die Luminanz wieder mit den Farbkanälen?

      Also ich zerlege das RGB erst mal mit "Channel Extraktion" in die Kanäle und füge das Ganze dann mit dem LRGB Script wieder zusammen. Mit den Weighting Reglern kannst Du die "Luminanz-Menge" steuern. Als Target "No view" anklicken und global ausführen.... :mrgreen:

      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin
    • Re: Projekt M 31. Ziel: 24 Std.

      Hallo Bernd & Peter und Karsten,

      ich muss M 31 mit 24 Stunden erlegen, es führt kein Weg daran vorbei. Je nach Wetterlage etc. sind die noch fehlenden 12 Stunden zu schaffen. Was es tatsächlich bringt, weiß ich auch erst, wenn das Pensum geschafft ist. Was ich auf jeden Fall erwarte, ist Rauschfreiheit.

      Was ich nicht erwarte, ist eine Vergleichbarkeit zwischen Endergebnissen, die mit verschiedenen Öffnungsverhältnissen f/x oder Öffnungsgrößen erzielt wurden. Es wird so sein, dass die größeren Öffnungen schlicht mehr Licht sammeln, wobei immer Newton vs. Linsensysteme ins Verhältnis gesetzt werden müssen.
      Wirst Du bei den kommenden 12 Stunden die Belichtungszeit verlängern oder die ISO ändern??
      Mir fehlen noch jede Menge kurze Belichtungszeiten für den Kern - einige 15 Minuten-Bilder werden noch für die Randbereiche bzw. deren Farbanteile spendiert. Die kurzen Aufnahmen 60 bis 90 Sekunden bei ISO 800, die 15 Minuten-Bilder dann mit ISO 200, das bringt Farbe. Die restlichen Stunden werden dann, wenn das Guiding weiterhin so gut läuft, 8 oder 10 Minuten Bilder sein.
      Die Zeit zwischen den Foto-Sessions nutze ich eben für Spielereien an der Bildbearbeitung. Die Stunden habe ich nicht gezählt, aber ich schätze, dass inzwischen mindestens dreimal so viele Stunden für die Bildbearbeitung zusammengekommen sind...

      Das liegt vor allem an Pixinsight, oder besser an dem Typen, der vor dem Monitor sitzt und versucht, mit den neuen Funktionen klarzukommen...

      Jo Karsten, das schaut noch mal eine ganze Ecke knackiger aus, als meine Variante.^^
      Momentan erzeuge ich die Luminanz entweder mit CIE L in Pixinsight oder mit PS =>Bild, Korrigieren, Schwarzweiß - dort dann maximales Schwarz einstellen und schärfen mit Hochpass.

      Das Zusammenfügen, oder besser die Mischung mache ich dann mit PS in der mir relativ gut vertrauten Ebenentechnik.
      Ich bin sicher, man könnte diese Schritte auch mit PI durchführen, aber momentan bin ich mit PS flexibler, weil ich die Technik mit PI noch nicht beherrsche.

      Mit den Weighting Reglern kannst Du die "Luminanz-Menge" steuern
      ...das klingt nach unbedingt anschauen! Danke für den Tipp!
      Beste Grüße
      Michael
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