Hallo erstmal,
nach einigen Wochen Durststrecke, bot sich gestern wieder die Möglichkeit, mit ein paar Astrofreunden in den Taunus zu fahren, um sich mit langen, dicken Rohren an kleinen weißen Punkten auf dunklem Hintergrund zu erfreuen.
Dabei gab ich meinen neuen Ausrüstungserrungenschaften die Gelegenheit, sich wichtig zu machen: Ein verzoomtes 13mm Nagler, ein Speers Waler 5-8 und ein Castell-UHC-Filter übernahmen dabei die Hauptrolle an meinem 8"/f6 Dobson. Nebenbei wollte ich auch noch einen Handschuh-Test durchführen.
Mein erstes Objekt war die Wega, da ich den Telrad etwas ausrichten musste. Danach schaute ich mir einen Planeten namens Jupiter an.
Zunächst stürzte ich mich mit dem Nagler-Zoom auf ihn und musste feststellen, dass ich wohl zukünftig noch einen Konterring benötige. Ich kam nämlich bei 13mm nicht in den Fokus und musste deshalb das Okular etwas herausziehen. Mit 8mm war Jupiter sehr gut zu erkennen. Da ich das Speers 5-8 Zoom etwas klobig finde, war zunächst einmal das TSSWM 6mm an der Reihe. Bei 200facher Vergrößerung sah Jupiter so gut aus, wie nie zuvor. Nun musste das Speers Waler 5-8 Zoom daran glauben. Bei 5mm sah Jupiter noch immer hervorragend aus. Solch ein gutes Seeing habe ich in diesem Jahr noch nicht gehabt. Leider hatte ich keine Barlow dabei...
Bei solchen Voraussetzungen schaute ich mir M31 im TSWA 32 an. Ich fand den Anblick sehr schön, habe mir die Galaxie allerdings nicht so lange angeschaut, weil es im Nachbarteleskop einen 300fach-Jupiter zu sehen gab. Da fährt man in den Taunus, um sich Jupiter anzuschauen...tststs..
Bei Temperaturen um -1 Grad probierte ich auch einige Handschuhe aus und kam zu dem Ergebnis, dass die Roeckl Powerstretch beim Okularwechsel die wenigsten Probleme bereiteten. Diese Handschuhe sind etwas dünn und werden im Januar von einem Paar Fäustlingen Verstärkung bekommen, um auch bei niedrigeren Temperaturen noch warme Finger zu haben.
Zum Abschluss schaute ich mir noch den Orion-Nebel an. Hier kam endlich der 2“ Castell-UHC zum Einsatz, der mir von ein paar Astrofreunden als Alternative zum teueren Astronomik empfohlen. Ich war vom Anblick begeistert und ein erfahrener Kollege meinte auch, dass der Filter in Ordnung wäre.
Es war eine sehr schöne Nacht und den 240x vergrößerten Jupiter werde ich so schnell nicht vergessen.
Gruß
Ronald
nach einigen Wochen Durststrecke, bot sich gestern wieder die Möglichkeit, mit ein paar Astrofreunden in den Taunus zu fahren, um sich mit langen, dicken Rohren an kleinen weißen Punkten auf dunklem Hintergrund zu erfreuen.
Dabei gab ich meinen neuen Ausrüstungserrungenschaften die Gelegenheit, sich wichtig zu machen: Ein verzoomtes 13mm Nagler, ein Speers Waler 5-8 und ein Castell-UHC-Filter übernahmen dabei die Hauptrolle an meinem 8"/f6 Dobson. Nebenbei wollte ich auch noch einen Handschuh-Test durchführen.
Mein erstes Objekt war die Wega, da ich den Telrad etwas ausrichten musste. Danach schaute ich mir einen Planeten namens Jupiter an.
Zunächst stürzte ich mich mit dem Nagler-Zoom auf ihn und musste feststellen, dass ich wohl zukünftig noch einen Konterring benötige. Ich kam nämlich bei 13mm nicht in den Fokus und musste deshalb das Okular etwas herausziehen. Mit 8mm war Jupiter sehr gut zu erkennen. Da ich das Speers 5-8 Zoom etwas klobig finde, war zunächst einmal das TSSWM 6mm an der Reihe. Bei 200facher Vergrößerung sah Jupiter so gut aus, wie nie zuvor. Nun musste das Speers Waler 5-8 Zoom daran glauben. Bei 5mm sah Jupiter noch immer hervorragend aus. Solch ein gutes Seeing habe ich in diesem Jahr noch nicht gehabt. Leider hatte ich keine Barlow dabei...
Bei solchen Voraussetzungen schaute ich mir M31 im TSWA 32 an. Ich fand den Anblick sehr schön, habe mir die Galaxie allerdings nicht so lange angeschaut, weil es im Nachbarteleskop einen 300fach-Jupiter zu sehen gab. Da fährt man in den Taunus, um sich Jupiter anzuschauen...tststs..
Bei Temperaturen um -1 Grad probierte ich auch einige Handschuhe aus und kam zu dem Ergebnis, dass die Roeckl Powerstretch beim Okularwechsel die wenigsten Probleme bereiteten. Diese Handschuhe sind etwas dünn und werden im Januar von einem Paar Fäustlingen Verstärkung bekommen, um auch bei niedrigeren Temperaturen noch warme Finger zu haben.
Zum Abschluss schaute ich mir noch den Orion-Nebel an. Hier kam endlich der 2“ Castell-UHC zum Einsatz, der mir von ein paar Astrofreunden als Alternative zum teueren Astronomik empfohlen. Ich war vom Anblick begeistert und ein erfahrener Kollege meinte auch, dass der Filter in Ordnung wäre.
Es war eine sehr schöne Nacht und den 240x vergrößerten Jupiter werde ich so schnell nicht vergessen.
Gruß
Ronald