Hi allerseits,
Die diesjährige Klönsnack-Vortragsserie der GvA Hamburg beginnt gleich mit einem Highlight:
WANN: Mittwoch, 30.1.2013, 19:30
WO: Biozentrum Flottbek, Kleiner Hörsaal, Ohnhorststr. 18, 22609 Hamburg
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gva-hamburg.de/flottbek.htm">http://www.gva-hamburg.de/flottbek.htm</a><!-- m -->
WER: Wolfgang Busch
WAS: Ein altes Objektiv aus der Frühphase der Zeiss Astroabteilung
Kurz vor 1900 waren Apochromate der Gipfel der optischen Technologie. Abbe, Schott und Pauly waren die großen Namen in der Industrie, und der Heidelberger Astrofoto-Pionier Max Wolf war der erste Anwender der neuen A-Objektiv-Serie von Zeiss. Die optischen Eigenschaften des Wolf angeschafften A-Objektivs („Pauly-Objektiv“ - 212/4450mm) sind damals veröffentlicht worden – leider bleibt die das Objektiv selbst wohl verschollen. Bei der Suche nach dieser Linse stieß Optik-Experte Wolfgang Busch im Mannheimer Technoseum auf ein altes A-Objektiv 110/2000mm und hatte die Gelegenheit, es auszuleihen und eingehend zu untersuchen. Es besteht definitiv aus denselben (nicht nur den gleichen) beiden Schmelzen wie das gesuchte Pauly-Objektiv. Wolfgang hat im Eigenbesitz ein A (100/1800mm), und dieses zeigt gleiche Apochromasie, nur etwas schlechter im Kurzwelligen, dafür perfekter bis jenseits von H-alpha. Beide Objektive sind unmittelbar vor 1900 produziert worden. Leider hat Wolfgang das Pauli-Objektiv (noch) nicht gefunden, aber seine Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die dramatischen Vorgänge während der Gründungsphase der Jenaer Astroabteilung.
Man sieht sich am Mittwoch in Flottbek
Hartwig
Die diesjährige Klönsnack-Vortragsserie der GvA Hamburg beginnt gleich mit einem Highlight:
WANN: Mittwoch, 30.1.2013, 19:30
WO: Biozentrum Flottbek, Kleiner Hörsaal, Ohnhorststr. 18, 22609 Hamburg
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gva-hamburg.de/flottbek.htm">http://www.gva-hamburg.de/flottbek.htm</a><!-- m -->
WER: Wolfgang Busch
WAS: Ein altes Objektiv aus der Frühphase der Zeiss Astroabteilung
Kurz vor 1900 waren Apochromate der Gipfel der optischen Technologie. Abbe, Schott und Pauly waren die großen Namen in der Industrie, und der Heidelberger Astrofoto-Pionier Max Wolf war der erste Anwender der neuen A-Objektiv-Serie von Zeiss. Die optischen Eigenschaften des Wolf angeschafften A-Objektivs („Pauly-Objektiv“ - 212/4450mm) sind damals veröffentlicht worden – leider bleibt die das Objektiv selbst wohl verschollen. Bei der Suche nach dieser Linse stieß Optik-Experte Wolfgang Busch im Mannheimer Technoseum auf ein altes A-Objektiv 110/2000mm und hatte die Gelegenheit, es auszuleihen und eingehend zu untersuchen. Es besteht definitiv aus denselben (nicht nur den gleichen) beiden Schmelzen wie das gesuchte Pauly-Objektiv. Wolfgang hat im Eigenbesitz ein A (100/1800mm), und dieses zeigt gleiche Apochromasie, nur etwas schlechter im Kurzwelligen, dafür perfekter bis jenseits von H-alpha. Beide Objektive sind unmittelbar vor 1900 produziert worden. Leider hat Wolfgang das Pauli-Objektiv (noch) nicht gefunden, aber seine Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die dramatischen Vorgänge während der Gründungsphase der Jenaer Astroabteilung.
Man sieht sich am Mittwoch in Flottbek
Hartwig