Hallo Balkonauten,
na, habt ihr schon alle PanStarrs gesehen?
Ich bis heute jedenfalls nicht. :- /
Die letzten WOCHEN gab es hier in Düsseldorf nur Wolken, sogar an ansonsten sonnigen Tagen krochen sie abends pünktlich zum Sonnenuntergang am Westhoriziont hoch.
Neulich war ich kurz in der Schweiz in Bern, tagsüber war es dort schön klar, daher bin ich abends auf den Gurten-Berg (800m) hochgefahren. Und auch dort stiegen die Wolken zum Sonnenuntergang malerisch am Westhorizont in die Höhe. Also wieder nix mit Kometen-Gucken.
Heute war es hier fast klar, also bin ich abends mit Feldstecher bewaffnet in eine relativ dunkle Ecke gefahren, auf die Rheinwiesen bei Lohausen. Hinter mir im Osten der Flughafen, aber ich wollte ja nach Nordwest gucken.
Hartwig, Frank und auch andere haben hier im Forum ja schon traumhafte Bilder abgeliefert.
Also interessierte mich besonders: Was kann man denn jetzt noch ohne Hilfsmittel von diesem Kometen sehen?
Antwort: Nichts...
Ich hatte mir als Auffinde-Hilfe die Andromeda-Galaxie gemerkt und einen Ausdruck von Cartes-du-Ciel mitgenommen. Etwa 5 Grad darunter sollte PanStarrs zu finden sein.
Der Himmel über mir war hier für Düsseldorf ca. 90 Minuten nach Sonnenuntergang recht dunkel, aber direkt am Horizont soff doch noch immer alles im Dunst ab.
M31, der sonst, wenn er höher steht, locker und leicht mit bloßem Auge sichtbar ist, habe ich nur im 8x56 als kleines schwaches Fleckchen identifizieren können. Fünf Grad darunter, hey..., da ist ja noch so ein verschwommenes Fleckchen, ähnlich dunkel wie der M31! GEFUNDEN!
Also das war nicht gerade ein optisches Festessen. Der Schweif war mit ca. einem Grad noch auszumachen, aber hier im Dunst war der Komet nur sehr, sehr schwach zu sehen.
Als Beweisfoto hier eine schnelle 30-Sekunden Belichtung der Nordwest-Gegend vom Stativ aus, auf der übrigens schon deutlich mehr zu sehen ist, als mit bloßem Auge...
(Auf einem gut eingestellten Monitor sollten die zwei Fleckchen zu erahnen sein. Oben rechts sind übrigens die zwei rechten Sterne des Cassiopeia "W"s)
Also hier mein Beobachtungs-Tipp:
Ein Teleskop mit schwacher Vergrößerung ist ideal für den Kometen jetzt Anfang April, ansonsten einen Feldstecher mitnehmen. Ein DUNKLER Himmel eine Stunde nach Sonnenuntergang ist ebenfalls Voraussetzung, in Stadtnähe ist ohne Feldstecher gar nix zu machen.
In diesem Sinne:
Frohes Kometen-Suchen! :- )
... und VIELEN DANK für die tollen Kometen-Fotos hier im Forum!
Axel
na, habt ihr schon alle PanStarrs gesehen?
Ich bis heute jedenfalls nicht. :- /
Die letzten WOCHEN gab es hier in Düsseldorf nur Wolken, sogar an ansonsten sonnigen Tagen krochen sie abends pünktlich zum Sonnenuntergang am Westhoriziont hoch.
Neulich war ich kurz in der Schweiz in Bern, tagsüber war es dort schön klar, daher bin ich abends auf den Gurten-Berg (800m) hochgefahren. Und auch dort stiegen die Wolken zum Sonnenuntergang malerisch am Westhorizont in die Höhe. Also wieder nix mit Kometen-Gucken.
Heute war es hier fast klar, also bin ich abends mit Feldstecher bewaffnet in eine relativ dunkle Ecke gefahren, auf die Rheinwiesen bei Lohausen. Hinter mir im Osten der Flughafen, aber ich wollte ja nach Nordwest gucken.
Hartwig, Frank und auch andere haben hier im Forum ja schon traumhafte Bilder abgeliefert.
Also interessierte mich besonders: Was kann man denn jetzt noch ohne Hilfsmittel von diesem Kometen sehen?
Antwort: Nichts...
Ich hatte mir als Auffinde-Hilfe die Andromeda-Galaxie gemerkt und einen Ausdruck von Cartes-du-Ciel mitgenommen. Etwa 5 Grad darunter sollte PanStarrs zu finden sein.
Der Himmel über mir war hier für Düsseldorf ca. 90 Minuten nach Sonnenuntergang recht dunkel, aber direkt am Horizont soff doch noch immer alles im Dunst ab.
M31, der sonst, wenn er höher steht, locker und leicht mit bloßem Auge sichtbar ist, habe ich nur im 8x56 als kleines schwaches Fleckchen identifizieren können. Fünf Grad darunter, hey..., da ist ja noch so ein verschwommenes Fleckchen, ähnlich dunkel wie der M31! GEFUNDEN!
Also das war nicht gerade ein optisches Festessen. Der Schweif war mit ca. einem Grad noch auszumachen, aber hier im Dunst war der Komet nur sehr, sehr schwach zu sehen.
Als Beweisfoto hier eine schnelle 30-Sekunden Belichtung der Nordwest-Gegend vom Stativ aus, auf der übrigens schon deutlich mehr zu sehen ist, als mit bloßem Auge...
(Auf einem gut eingestellten Monitor sollten die zwei Fleckchen zu erahnen sein. Oben rechts sind übrigens die zwei rechten Sterne des Cassiopeia "W"s)
Also hier mein Beobachtungs-Tipp:
Ein Teleskop mit schwacher Vergrößerung ist ideal für den Kometen jetzt Anfang April, ansonsten einen Feldstecher mitnehmen. Ein DUNKLER Himmel eine Stunde nach Sonnenuntergang ist ebenfalls Voraussetzung, in Stadtnähe ist ohne Feldstecher gar nix zu machen.
In diesem Sinne:
Frohes Kometen-Suchen! :- )
... und VIELEN DANK für die tollen Kometen-Fotos hier im Forum!
Axel
