Südlicher jehts nich ...

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    • Südlicher jehts nich ...

      Hallo Leute,

      dieser Beitrag soll den Artikel über das Rätsel der "fetten" Spikes beim Trifidnebel ergänzen und eigentlich abschließen.
      Nachdem ich die Ursache gefunden hatte (direkte seitliche Einstrahlung einer Straßenlaterne in den Tubus), bin ich euch noch den Nachweis schuldig, wie ich den Einfluss weitgehend beseitigen konnte.
      Dazu habe ich den noch etwas darunterliegenden Lagunennebel als Testobjekt und zusätzlich eine Tauschutzkappe zur Streulichtvermeidung verwendet:


      RC 8" f/8 @f/5,4 EOS 1000Da + LPS-V4 ISO800 5x 4min Stacking mit DSS, Ebnung mit Fitswork

      Es geht hierbei nicht direkt darum, den M8 zu zeigen, sondern für mich ist hier seine Position über dem Horizont (ca. 12°) und die Tatsache entscheidend, dass ich den Einfluss der künstlichen Beleuchtung in der näheren Umgebung doch stark reduzieren konnte. Leider war es zum Aufnahmezeitpunk (23:10-23:30) noch nicht richtig dunkel, das erste Zeitfenster ging wegen einer bevorstehenden Baumpassage nur bis 23:30 Uhr. Das zweite Zeitfenster von ca. 50min Länge begann erst um 0:05 Uhr, das war mir dann aber zu spät, da ich früh wieder raus musste.
      Aufnehmen wollte ich 3x 10min. Da nach den ersten 10min das Objekt im Hintergrund völlig abgesoffen war, blieben mir auf die Schnelle nur noch 5x 4min übrig.
      Jedenfalls sind an den helleren Sternen nur noch die "Standard-Spikes" zu sehen und nicht mehr die Störlichteinflüsse der Straßenlaterne. Vielleicht wird durch die Tauschutzkappe auch die Entstehung von Gradienten gemildert? Fazit für mich ist jedenfalls, dass ich jetzt nur noch Aufnahmen mit aufgesetzter Tauschutzkappe (nicht auf dem Kopf :mrgreen: ) machen werde. Es gibt noch genügend andere Fehler, um die man sich kümmern muss! fggggrr

      Um nochmal auf den Titel des Beitrages zurückzukommen, bei -25° in Deklination ist hier vom Balkon aus das untere Ende der Fahnenstange erreicht. Weiter südlich sind praktisch keine weiteren Beobachtungen (visuell oder fotografisch) sinnvoll möglich.
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"

      GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
      div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN

      Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
    • Hallo!

      Joerg_Schenk schrieb:

      Um nochmal auf den Titel des Beitrages zurückzukommen, bei -25° in Deklination ist hier vom Balkon aus das untere Ende der Fahnenstange erreicht. Weiter südlich sind praktisch keine weiteren Beobachtungen (visuell oder fotografisch) sinnvoll möglich.
      Du siehst ihn ja wenigstens. Ich müsste dazu erst beim Nachbarn mit dem Bulldozer durch den Garten rollen.
      Irgendwelche Reflexe im System zu suchen ist so ziemlich das ekligste was man machen kann. Immerhin hast Du die Ursache schnell gefunden.

      Grüße,
      Carsten
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