Letzte Woche war das neue Ziel meiner Begierde der Kugelsternhaufen M92 – mein 2. DeepSky-Objekt. Ich musste allerdings bei meinem 1. Anlauf feststellen, dass ich etwas zu optimistisch an das Projekt herangegangen bin was die Belichtungszeiten betraf. Ich versuchte es mit 5, 10 und 20 sec, musste dann aber feststellen, dass der Kern ausgebrannt war.
Im 2. Anlauf staffelte ich die Aufnahmen dann in 2, 4, 6, 10 und 20 sec. - entsprechende Darks wurden ebenfalls aufgenommen. Der Kern wurde deutlich besser dargestellt auch wenn das Zentrum immer noch leicht ausgebrannt ist.
Auf eine Farbdarstellung habe ich dieses mal verzichtet, da die Aufnahme doch sehr unnatürlich wirkte und auch meine Korrekturen der Farben keinen Erfolg hatten.
Aufnahmedaten:
FH 80/400 auf Astro5 DX, ALccd5L-IIc -Nachführung keine
Light: 40 x 2 sec., 40 x 4, 40 x 6, 20 x 10 sec. und 5 x 20 sec.
Kameraeinstellung 1024 x 768
Bildbearbeitung:
DeepSkyStacker, Photoshop, Fitswork
Ich hätte auch noch ein paar Fragen:
Ist mein Grundgedanke richtig, Objekte mit starken Helligkeitsunterschieden von der Belichtungszeit zu staffeln um ein Ausbrennen zu verhindern?
Bei der nachfolgenden Bildbearbeitung stackt man die Bilder besser in einem Durchgang (z.B. mit Mittelwert bei DSS) oder jede Aufnahmeserie für sich einzeln und summiert bzw. überlagert sie dann danach? Gibt es noch bessere Methoden für das Stacken von unterschiedlichen Belichtungszeiten?
Gruß Kurt
Viele Grüße
Gordian
>> Meine kleine Astro-Webseite <<
Ps: Astrofotografie setzt Geduld und Leidensfähigkeit voraus!
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