Hallo Hans-Jürgen,

schau Dir mal mein Tutorial an und vergiss das Batch Script. Das liefert zu schlechte Ergebnisse. Sigma ist vergleichbar mit dem Wert, den es auch in DSS gibt. Nimm mal den Standard - das reicht. Sonst kannst Du ja mal rumspielen.

dropbox.com/s/ld0bs4e0rw1pzpd/Preprocessing.pdf

Hallo Karsten ,

was bedeutet " schlechtere Ergebnisse ?

Danke für die Antwort

Gruss Gerhard

Hallo Gerhard,

das bedeutet, dass das Rohsummenbild durch Verwendung des Batch Scripts deutlich schlechter ist als beim Durchlaufen des "richtigen" Stacking Workflows. Ist so, weil man genauer arbeiten kann und mehr Einflussmöglichkeiten hat.

Hallo Karsten,

das bedeutet aber dann auch, dass man nicht EINEN Workflow mit einem Parametersatz durchspielt, sondern immer wieder variiert, oder?

Da kann man das Batch-Script doch gut als ersten Schuß sehen und dann bei Nachbesserungsbedarf bei den Einzelschritten nochmal aufsetzen und die Parameter justieren, oder?

Ansonsten finde ich, sollte man einfach das Script noch aufbohren, damit es die zusätzlichen Parameter kennt. Immer wieder die gleichen Schritte händisch durchnudeln ist doch langweilig.

Viele Grüße
michael

Hallo Michael,

wenn die Daten ok sind, dann kann man den Workflow so durchlaufen, wie ich ihn in meinem Tutorial niedergeschrieben habe. Die Einzelschritte kann man sich als Prozess Icon abspeichern.

Hallo Karsten ,

Bei Regim gibt es das Vorschaufenster und bei DSS die Qualitätshinweise der Einzelbilder , gibt es was Vergleichbares bei PI um die Bildqualität abzuschätzen?

Jedes einzelne Bild vorher einzeln anschauen ist Mittelalter , und beim Integrieren die richtigen Parameter zu finden ist wohl viel Arbeit.

Gruss Gerhard

Hallo Gerhard,

wenn Du meinst, dass alle guten Astrophotografen im Mittelalter leben, dann kannst Du ja weiter DSS verwenden

Ich Blinke die Bilder vorher, damit ich schlechte Bilder rauswerfen kann. Das macht man in DSS genauso. Oder nimmst Du alle Bilder zum Stacken mit?

Wer die Arbeit nicht machen möchte, dem sei immer noch das Batch Script empfohlen. Jedoch mit der Einschränkung, dass die Bildqualität des Rohsummenbildes entsprechend schlechter ist.

Hallo Karsten,

das mit den Prozess-Icons habe ich noch nicht wirklich genutzt. Muss ich mir noch genauer anschauen. Speicherst Du die Icons dann mit dem Arbeitsbereich ab oder wie bekommt man die sonst gesichert?

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

du kannst Dir die Process Icons in einen extra Ordner speichern und z.B. "kariertes Maiglöckchen" nennen. Dann kannst Du die Icons immer wieder aufrufen und verwenden.

Darüber hinaus ist es natürlich möglich, das jeweilige Projekt komplett zu speichern "Save Projekt". Dort sind alle Arbeitsschritte, Bilder, Masken etc. hinterlegt und können jederzeit wieder aufgerufen werden. Ist super, wenn man die Bearbeitung unterbrechen muss (z.B. Urlaub) und nachher an genau der selben Stelle weitermachen möchte. Der History Explorer zeigt dann alle Bearbeitungsschritte am Bild.

Karsten, das mit dem Mittelalter hast Du in den falschen Hals bekommen , ich meinte damit , jedes einzelne Bild extra öffnen .
Die Blinkoption ist ja schon so ne nette Hilfe , die kannte ich zwar schon , war aber aus meinem Gedächtnis gerutscht.

Gruss Gerhard

Hallo,

ist vielleicht jetzt etwas OT, aber dennoch eine kleine Anmerkung um „Blinken“.

Das „Durchblinken“ der Einzelbilder halte ich für sehr sinnvoll, nicht allein um die Qualität der Bilder anzugucken, sondern auch wegen der Kleinplaneten, Meteore etc.. Und auch, wenn die Chance sehr gering ist etwas „Neues“ zu entdecken, so ist diese nicht gleich Null.
Durch das Blinken bekommt die Astrofotografie, wie wir diese betreiben, auch einen kleinen „wissenschaftlichen“ Charakter.

Viele Grüße

Schubi