Mittwoch: Übelacker-Vortrag in Hamburg

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    • Mittwoch: Übelacker-Vortrag in Hamburg

      allo allerseits;

      am kommenden Mittwoch, den 25.9.2013, berichtet Prof. Erich Übelacker im Rahmen der GvA-Klönsnack-Serie von alten, neuen und brandaktuellen Erkenntnissen im Bereich der Kosmologie. Wir alle wissen, dass Übelackers Vortraege nicht nur inhaltlich spannend sind, sondern auch Musterbeispiele fuer didaktisch hervorragende Darstellungen wissenschaftlicher Zusammenhänge sind.

      WANN: Mittwoch, 25.9.2013, 19:30
      WO: Biozentrum Flottbek, Großer Hörsaal, Ohnhorststr. 18, 22609 Hamburg

      gva-hamburg.de/flottbek.htm

      WER: Prof. Erich Übelacker
      WAS: Kosmologie gestern und heute: Von der Fixsternsphäre zum Planck-Satelliten


      Jahrtausende lang hatten die Menschen ein sehr einfaches, aber befriedigendes Weltbild. Die Erde stand im Mittelpunkt des Alls, umgeben von den Planeten, zu denen man auch Sonne und Mond zählte. Für uns Menschen bildete die alles umgebende Fixsternsphäre eine Grenze, über die wir nicht hinausblicken konnten und hinter der das Reich der Götter begann. Immer wieder wurde vermutet, dass die Fixsterne gar nicht alle auf einer Sphäre liegen, sondern verschiedene Entfernungen haben. Bewiesen wurde das erst im 19. Jahrhundert. Immer mehr Sterne wurden mit immer größeren Fernrohren entdeckt. Der Bremer Astronom Olbers glaubte aber beweisen zu können, dass das All nicht unendlich groß ist.

      Langsam begann man zu verstehen, dass alle beobachteten Sterne zu einem großen System, der Milchstraßen-Galaxie, gehören, hinter der nur leerer Raum ist. Erst 1923 wurde das Tor zum All durch Hubble dann wirklich aufgestoßen. Er zeigte, dass unsere Galaxie nur eine von vielen ist. Heute wissen wir, dass die Galaxien Cluster und Supercluster bilden, dass das All im Großen wie eine Bienenwabe aufgebaut ist, und dass im beobachtbaren Teil des Alls rund 100 Milliarden Galaxien zu finden sind. Das Universum dehnt sich, wie wir heute wissen, aus, und zwar immer schneller.

      Alles, was wir noch vor kurzem für das All hielten, ist nur die berühmte " Spitze des Eisbergs". Es besteht zum großen Teil aus Dunkelmaterie und dunkler Energie. Außerdem überblicken wir nur einen winzigen Teil des Universums. Unsere Sicht ist durch einen Horizont begrenzt, von dem uns eine Hintergrundstrahlung erreicht, die eine Botschaft aus der Frühzeit des Universums ist. Dieser Hintergrund hat eine Struktur, die durch immer bessere Satelliten erforscht wurde, und aus der man viele Informationen wie das Alter des Alls und seine Zusammensetzung herauslesen kann. Besonders der ESA PLANCK- SATELLIT hat interessante neue Erkenntnisse gebracht, aber auch neue Fragen aufgeworfen.


      MAN SIEHT SICH AM MITTWOCH IN FLOTTBEK

      Hartwig Lüthen
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