Ich Bin der Neue

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    • Ich Bin der Neue

      Hallo Leute,
      ich freue mich, in diesem Portal dabei zu sein. Seit kuzem bin ich Besitzer eines Meade Lightswitch 6" mit 2"Zenitprisma und 24mm 84°-Okular. Ich hab außerdem noch ein 10mm Ethos von früher. konnte das aber noch nicht benutzen, da 150-fache Vergrößerung nichts bringt bei meinem Himmel. Der Himmel wird hier nie richtig dunkel, dafür hab ich die Möglichkeit, meine Sachen auf´s Flachdach zu tragen und eine 360° x 180°- Himmelswelt genießen zu können. Der Mond sieht ziemlich gut hier aus, bei Jupiter kriege ich bis jetzt leider nicht mehr als zwei Wolkenbänder zu sehen und er hat auch ein Farbspiel (fast wie bei einem Achromaten). Auch mit dem Ethos wird es nicht besser. Keine Ahnung, ob das nur am Himmel legt oder auch am Kontrastverlust durch die Abschattung oder ob da mal justiert werden müsste (obwohl die außer-fokalen Scheibchen eigentlich schön rund sind). Aber ich werde noch ein richtiger Fan von offenen Sterhaufen und ich meine damit nicht die Plejaden. Die kleineren sehen richtig, richtig toll aus. Auch der Orionnebel macht sich gut.
      Zwischen Weihnachten und Neujahr fahre ich mit dem Teil nach Heringsdorf. Mal sehen, wie der Himml dort ist.
      Ansonsten bin ich kein erfahrener und guter Praktiker. Ich hatte mal ´ne LX 75, kam aber damit nicht klar. Ich bin mir darüber klar, dass es viele Amateur-Astronomen gibt, die von Goto und automatischen Alignement nicht viel halten. Mir hilft es jedoch, mich an den Himmel heranzutasten. Am liebsten hätte ich einen guten und leichten 8"-Newton auf einer ähnlichen Monti, wie ich jetzt habe. So regulär gibt´s sowas nicht auf dem Markt. Jemand hat wohl vor einiger Zeit ´ne Nexstar SE2 aufgemotzt und ´ne größere Stabilität damit hingekriegt. Nächstes Jahr werde ich mich darum Kümmern.
      Ansonsten beschäftige ich mich mit den Fits-Dateien vom Hubble Legacy Archive und mache daraus Bilder. Einige sind mir richtig gut gelungen. Wer will: flickr.com/photos/83669184@N05/with/8633813243/.
      Das erstmal zu mir.
      Weiß jemand, wie ich meinen Benutzernamen berichtigen Kann? :???:
      Joachim

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Joachi ()

    • Hallo Joachim,

      herzlich willkommen hier im Forum und fühle dich wohl hier.. Endlich mal wieder einer aus der näheren Umgebung n44533 .
      Und Heringsdorf ist auch schön, an der "Strandsternwarte" war ich auch schon einige Male. Die dort oben haben ja ihr eigenes Wetter,
      welches sich immer von der deutschlandweiten Wettervorhersage unterscheidet :fffekk
      Wegen des Benutzernamens wende dich bitte an unsere Admins, am besten an Thomas, der hatte vor kurzem schon mal eine Änderung
      durchgeführt.
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"

      GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
      div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN

      Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
    • Hallo Joachim,

      erstmal willkommen hier im Forum :) smiley2583gtre_:

      Um Deinen Namen scheint sich schon jemand gekümmert zu haben, vermute mal Matthias :).

      Die Hubble-Bilder habe ich mir eben angesehen. Die Auflösung ist schon fantastisch bei diesen Bildern. Farblich und vom Kontrast her tue ich mich mit den Bearbeitungen aber ein wenig schwer. Sind die Hubble Roh-Aufnahmen eigentlich schon kalibriert oder muss man das noch selber machen?

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael,
      Die Fits-Dateien sind schon fertig. Entweder man zieht sich eine Drei-Kanal-Datei und stellt die Kanäle per Histogramm ein, macht dann aus den Kanälen ein RGB und macht dann mit PS weiter. Man kann auch jeden Kanal einzeln ziehen. Da bei den Kanälen die Wellenlänge angegeben ist, mit der die Aufnahme gewonnen werden, ist es dann ein leichtes, die Kanäle den RGB-Farben zuzuordnen. Die anschließende Bearbeitung der Farben, Kontraste, Rauschen etc. liegt dann im Auge des Betrachters. Die Hubble oder CFHT-Paletten sind ja auch nicht farb-real, abgesehen davon, dass Entfernung des Objektes, Atmosphäre, die es draußen beim HST ja nicht gibt, Belichtungszeit...die Farben beeinflussen. Wer will sagen, welche Farben M42 oder M51 wirklich hat. Ich bemühe mich schon, die Histogramme der einzelnen Kanäle so weit wie möglich ähnlich zueinander zu lassen. Aber ein Abell sieht dann fast nur rot aus. Der Rest ist künstlerische Freiheit... Wenn ich die Aufnahmen auf Hubblesite.org ansehe, habe ich bei einigen Aufnahmen mehr Details, und um das hinzukriegen, braucht es manchmal eine Verstärkung einzelner Farben. Ich denke, das ist bei der Astro-Photographie nicht anders.
      Was hältst Du, haltet Ihr von den Kompositionen mit den Landschaften, ganz am Ende der Seite meiner Bilder (oder am Anfang, je nach Betrachtung).
      Joachim
    • Hallo Joachim,

      mit "kalibriert" hatte ich jetzt nicht die Farbkalibration gemeint, sondern den Abzug der Darks und die Berücksichtigung der Flats. Zumindest Flats dürften auch bei Hubble ein Thema sein. Aber da Du dazu nichts schreibst, werden die Fits wohl schon Flat-Korrigiert sein.

      Die Kombinationen mit Landschaften finde ich eigentlich sehr interessant, der Saturn ist zum Beispiel recht gelungen. Generell bin ich von solchen Fotomontagen allerdings nicht so sehr begeistert. Ist halt mein persönlicher Geschmack. Würde ich selber z.B. keinen Drang dazu verspüren, sowas mal nach zu machen.

      Die Farben und Histogramme sind teilweise sehr ungewöhnlich eingesetzt bei den Bildern. Welches Ziel setzt Du Dir dabei? Spontanes Ästhetikempfinden oder gibt es da einen allgemeineren Ansatz?

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Joachim,

      auch von mir ein herzliches Willkommen und viel Spaß hier bei den Balkonauten. -:Tschüssif

      LG.

      Niels
      Es gibt eine Theorie,die besagt,wenn jemals irgendwer genau herausfindet,wozu das Universum da ist und warum es da ist,dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.Es gibt eine andere Theorie,nach der das schon passiert ist.

      Douglas Adams
    • Hallo alle,
      vielen Dank für das Willkommen. Da fühlt man sich doch gleich wohl. In den nächsten Tagen werde ich auch meine, in Kurzform schon geschilderten Wünsche schildern. Ich freue mich schon auf Eure Antworten.
      Hallo Michael,
      da ich mich mit Astro-Photographie nicht auskenne, bin ich nicht automatisch auf die Flats gekommen. Die Fits sind offensichtlich schon bearbeitet, was die Roh-Verarbeitung angeht. Auch nehme ich an, dass da schon gestackt wurde, nicht wegen den atmosphärischen Störungen bzw dem Rauschen, sondern wegen den Pixel-Fehler, die aufgrund der Strahlung dort oben entstehen.
      Die Farbgebung bei meinen Landschaftsbildern habe ich deswegen so gewählt, weil ich zwar photo-realistische Bilder, aber trotzdem keine irdischen Landschaften wollte. Im Grunde habe ich immer davon geträumt,auf einem anderen, exotischen Planeten den Himmel zu sehen, bzw. solche Bilder zu machen. Deshalb habe ich auch einen Computer, der es mir erlaubt, auch mal ein Bild mit einer Größe von einem GB zu bearbeiten. Ich wollte auf gar keinen Fall Pixel sehen, auch nicht auf den Bildern, die auf 50x75 ch vergrößert und ausgedruckt wurden. Ich mach hin und wieder eine Ausstellung.
      Ich hoffe, ich habe diesmal Deine Frage richtig verstanden.
      Joachim
    • Noch Mal hallo Michael,
      bei den Hubblebildern kam es mir darauf an, so viele Strukturen wie möglich sichtbar zu machen. Gerade bei den Galaxien ist mir aufgefallen, dass die Kerne (fast) allesamt überstrahlt worden sind. Bei vielen elliptischen Galaxien kann man noch Reste von Staub im Kern sehn und darauf kam es mir an.
      Beispielsweise so ein Braun, wie der Staubring aussehen mag. wenn er von dem intensiven Kernlicht durchdrungen wird, erreiche ich am besten, wenn ich dem Gelbanteil Magenta zufüge.
      Joachim
    • Hallo Joachim,

      danke für die Erklärungen.
      Eigentlich ist es ja klar, die Hubble-Bilder sind schon gestackt und damit auch entsprechend korrigiert. War eine eher dumme Frage von mir. hghhgghg

      Die Landschaftsbilder entsprechen wirklich dem, was ich mir auch vorsellen könnte, wenn ich von einem fremden Planeten oder Mond aus in den Himmel blicke. Das ist Dir denke ich gut gelungen.

      Die Galaxienkerne sind in Deinen Aufnahmen jeweils sehr gut sichtbar, von Daher hast Du Dein Ziel auch erreicht. Mir fehlen aber die Kontraste in den mittleren und weiter außen liegenden Bereichen, die mir persönlich mindestens genauso wichtig sind. Aber da hat sicherlich jeder seine eigenen Vorlieben.

      Nix für Ungut und klaren Himmel wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Michael.
      danke für Deine Worte. Ich bin nicht so der 100%ige Fachmann, vielleicht weiß ich es nicht besser, aber wenn ich den Kontrast nicht zurücknehme, werden die Kerne zu hell. Eine anschließende Tonwertkorrektur hilft auch nur zur Hälfte. So bleibt es ein Kompromiss, aber ich bin zufrieden, und offensichtlich erreiche ich das, was ich möchte, auch im Vergleich zu den Bildern auf Hubblesite.org, und manche Aufnahmen sind dort noch gar nicht erschienen. Das fällt dann unter Hubble´s Hidden Treasures, für mich so ´ne Art Wettbewerb ohne Sieger.
      Übrigens, das mit dem Stacken stimmt vielleicht nicht immer. Das HUDF hat eine Belichtungszeit von knapp 2 Wochen bzw 4 Tage, und ich weiß nicht, ob damit die Einzelaufnahme gemeint ist oder die insgesamte Zeit aller gestackten Aufnahmen.Wenn das der Fall ist, kann die Einzel-Belichtung gar nicht so lange gedauert haben, und ob man bei den paar Std. so weit sehen kann, ist fraglich. Und wenn die 11 Tage die Einzelaufnahmezit bedeutet, wie viel Zeit würde wol das zu Ende gestackte Bild brauchn. Ob sich das rentiert für ein Foto. Die Std. Hubble-Zeit kostet bestimmt Tausende was auch immer.
      Joachim

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Joachim ()

    • Hallo Thomas,
      danke für die Namensänderung. Nun kannich wieder vollständig heißen.
      Hallo Antina und Karsten,
      auch euch Danke. Ich habe mal kurz in Eure WebSite geguckt. Die Anleitungen für PI finde ich auf den ersten Blick ziemlich gut. Vielleicht schaffe ich mir das Programm doch mal an. Ich betreibe zwar keine Astro-Photographie, aber un die Bilder des Hubble Legacy Archive besser zu gestalten, ist es bestimmt zu nutzen.
      Joachim
    • Hallo Joachim,

      ja, es ist immer die große Frage, wie man die verfügbare Dynamik auf die Bildteile verteilt. Verwendet man viel Platz für die Mitten und Aussenbereiche, wird es für den Kern schon recht hell...

      Allerdings gibt es auch noch sowas wie HDR. Viele HDR-Algorithmen setzen lokale Dynamikspreizung ein. In vorsichtigem Rahmen kann man da dann die Dynamik gut nutzen ohne zu sehr den typischen HDR-Look zu produzieren. In StarTools, das ich kürzlich getestet habe, gibt es so ein Modul, aber auch PixInsight kann HDR erzeugen. PixInsight ist schon ein sehr umfangreiches Tool, allerdings auch bedienungsmäßig nicht gerade einfach.

      Viele Grüße
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!