Moinmoin,
wie schon im Kuppelbautread erwähnt habe ich mir eine EQ-8 angeschafft und entgegen der Regel, dass neues Equipment schlechtes Wetter nach sich zieht (scheint wohl nur bei neuen Optiken aufzutreten), konnte ich die neue Monti nach knapp 2 Wochen Wartezeit an 2 1/2 Abenden testen, PHD einstellen, die PEC durchzuführen und Testaufnahmen machen.
Was mir als erstes bei der EQ-8 auffiel, ist das wertige Aussehen. Nichts wirkt billig. Also auspacken und rauf auf die Säule, was dann auch schon die erste Aktion war denn die Säulenadapterplatte hat bei mir eine ungefähre Höhe von 1,5 m. Ich habe keine Ahnung was die Monti ohne Gegengewichtsstange wiegt, beim draufheben ist mir aber trotz der zwei Griffe fast die eine oder andere Bandscheibe flöten gegangen. Naja, ich habe sie heil drauf bekommen und dann per Kompass ausgerichtet und die Polhöhe grob voreingestellt.
Nach dem Einstellen der Koordinaten, des Datums und der Zeit konnte es auch schon mit dem 3-Star Alignment und der Poljustierung losgehen. Diese habe ich mehrfach abwechslend ausgeführt und habe nach gefühlten 20 Durchgängen eine angezeigte Abweichnung von jeweils um die 0,4 Bogenminute erreicht. Leider hatte und habe ich das Problem, dass beim Festziehen der Arretierungsschrauben die Genauigkeit wieder Geschichte ist. Da muss ich mir noch was einfallen lassen wie ich dem beikomme denn mit fast noch losen Schrauben ist die Polausrichtung auf Dauer nicht wirklich stabl. Irgendwann habe ich es dann für den Abend einigermaßen Stabil hinbekommen und konnte mir einen Stern im Leitrohr suchen. Nun kam auch meine neue ALccd 5.2 zum Einsatz welche, gegenüber der DBK, einen satten Gewinn an Empfindlichkeit gebracht und den Vorteil des ST-4 Anschlusses hat. Nach drehen an wenigen Parametern in PHD und der PEC sah der Graph dann so aus.

Da das Guiding mit der CGEM in Zenithnähe immer ein wenig frickelig mit den Parametern war, suchte ich mir dort ein Objekt. Meine Wahl viel auf M101 und zu meiner Freude war auch dort der Graph reproduzierbar. Also flugs Backyard EOS gestartet und mal schauen wie es sich in einer Bildserie beim Dithern verhält. Wieder lief alles einwandfrei und so konnte ich knapp 2 Std. belichten und schauen wie stabil das Ganze über einen längeren Zeitraum läuft. Es blieb stabil.
In der zweiten Nacht suchte ich mir dann mit M13 ein etwas flacheres Objekt und es lief wieder über 2 1/2 Std. einwandfrei.
Leider habe ich an beiden Abenden, da ich sabbernd wie gebannt den Graph beobachtet habe, das Nachfokussieren vergessen.
Hier das Ergebnis der beiden Testnächte.


Alles in Allem kann ich sagen, dass ich voll und ganz mit der EQ-8 zufrieden bin.
Gruß,
Andreas
wie schon im Kuppelbautread erwähnt habe ich mir eine EQ-8 angeschafft und entgegen der Regel, dass neues Equipment schlechtes Wetter nach sich zieht (scheint wohl nur bei neuen Optiken aufzutreten), konnte ich die neue Monti nach knapp 2 Wochen Wartezeit an 2 1/2 Abenden testen, PHD einstellen, die PEC durchzuführen und Testaufnahmen machen.
Was mir als erstes bei der EQ-8 auffiel, ist das wertige Aussehen. Nichts wirkt billig. Also auspacken und rauf auf die Säule, was dann auch schon die erste Aktion war denn die Säulenadapterplatte hat bei mir eine ungefähre Höhe von 1,5 m. Ich habe keine Ahnung was die Monti ohne Gegengewichtsstange wiegt, beim draufheben ist mir aber trotz der zwei Griffe fast die eine oder andere Bandscheibe flöten gegangen. Naja, ich habe sie heil drauf bekommen und dann per Kompass ausgerichtet und die Polhöhe grob voreingestellt.
Nach dem Einstellen der Koordinaten, des Datums und der Zeit konnte es auch schon mit dem 3-Star Alignment und der Poljustierung losgehen. Diese habe ich mehrfach abwechslend ausgeführt und habe nach gefühlten 20 Durchgängen eine angezeigte Abweichnung von jeweils um die 0,4 Bogenminute erreicht. Leider hatte und habe ich das Problem, dass beim Festziehen der Arretierungsschrauben die Genauigkeit wieder Geschichte ist. Da muss ich mir noch was einfallen lassen wie ich dem beikomme denn mit fast noch losen Schrauben ist die Polausrichtung auf Dauer nicht wirklich stabl. Irgendwann habe ich es dann für den Abend einigermaßen Stabil hinbekommen und konnte mir einen Stern im Leitrohr suchen. Nun kam auch meine neue ALccd 5.2 zum Einsatz welche, gegenüber der DBK, einen satten Gewinn an Empfindlichkeit gebracht und den Vorteil des ST-4 Anschlusses hat. Nach drehen an wenigen Parametern in PHD und der PEC sah der Graph dann so aus.

Da das Guiding mit der CGEM in Zenithnähe immer ein wenig frickelig mit den Parametern war, suchte ich mir dort ein Objekt. Meine Wahl viel auf M101 und zu meiner Freude war auch dort der Graph reproduzierbar. Also flugs Backyard EOS gestartet und mal schauen wie es sich in einer Bildserie beim Dithern verhält. Wieder lief alles einwandfrei und so konnte ich knapp 2 Std. belichten und schauen wie stabil das Ganze über einen längeren Zeitraum läuft. Es blieb stabil.
In der zweiten Nacht suchte ich mir dann mit M13 ein etwas flacheres Objekt und es lief wieder über 2 1/2 Std. einwandfrei.
Leider habe ich an beiden Abenden, da ich sabbernd wie gebannt den Graph beobachtet habe, das Nachfokussieren vergessen.

Hier das Ergebnis der beiden Testnächte.


Alles in Allem kann ich sagen, dass ich voll und ganz mit der EQ-8 zufrieden bin.
Gruß,
Andreas