Alaaf us Kölle!

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    • Alaaf us Kölle!

      Liebe Balkonauten!

      Endlich komm ich bei dem ganzen Abistress mal zu etwas Muße am Freitag Abend und möchte mich hier, wie es sich gehört, vortellen.
      Aber aufgepasst: Ich bin als alter "Labersack" bekannt, daher könnte das jetzt etwas länger dauern hhtz

      Warum habe ich mich registriert?
      Nach 2 Jahren Balkonastronomie im lichtdurchfluteten Köln-Nippes mit
      einem "Guckloch" von knapp 90° Azimut (SSW- WNW) und einer Elevation von 20° bis max 55° (1. Stock, noch 3 Balkone drüber) seid ihr wohl genau
      der richtige Platz für mich.
      Ich habe seit einiger Zeit hier etwas mitgelesen und finde zum Einen die Fachkompetenz hier ganz außerordentlich und bin zum Anderen vom wirklich
      extrem freundlichen und hilfsbereiten Umgangston, auch gegenüber Einsteigern die nur über ein Minimal-Equipment verfügen, begeistert. Ich treibe mich in wirklich vielen Foren zu allerlei Themen rum aber das Letztgenannte ist heutzutage eher sehr selten!

      Genug des Einschleimens, wer bin ich und was mach ich...

      Die og. 2 Jahre muss ich erst einmal relativieren, ich habe 1-2 Mal im Jahr eine "Astrophase" in der ich mich über ein paar Wochen viel mit der Thematik beschäftige, dann tritt wieder Ruhe ein weil andere Dinge in den Fokus rücken bzw. rücken müssen. Also "Quartalsgucker" sozusagen. Aber diese Phasen genieße ich aus vollen Zügen!

      Beruflich bin ich Lehrer (Bio, Physik) mit seltener "Restkraft" für Dinge ausserhalb der Schule (Ja das gibts!).

      Vor Jahren hatte ich einen "Tschibo"-Newton zu Weihnachten bekommen, der mir und meiner Tochter damals schon einiges an Spass gebracht hatte.
      Dann war 10 Jahre nix mit Astronomie und dann bin ich vor 2 Jahren doch wieder darauf gestossen. Ich hatte damals lange in diversen Foren recheriert wie man wieder einsteigen könnte. Refraktor hin, Dobson her, Goto- Montierung igitt! Das war meist der Tenor in entsprechenden Threads.

      Aus Zeitgründen und aufgrund meines Standortes (s.o.) wollte ich ein leicht (!) zu transportierendes, unkompliziertes Teleskop, mit dem ich ab und an mal einen Blick in den Himmel werfen kann und mich nicht arm macht. Planeten und der Mond sollten es sein. Vielleicht auch einmal ein Sternhaufen/Doppelstern. Fotografie erst einmal nebensächlich.

      Die Entscheidung fiel zunächst auf ein Celestron Mak 127/1500 SLT. Also eigentlich ein Gerät, von dem die meisten Profi-Amateure abraten (sicher auch zu recht): Zu geringe Öffnung fürs Geld, teure und unnötige Elektronik. Ich war quasi schon am Bestellen da trudelte in einem Forum ein unschlagbares Angebot aus der Nähe ein. Gleiche Nachteile selbstredend aber sauguter Preis! 6 Monate altes und nur im Wozi (durchs offene Fenster!) benutztes Celestron Nexstar 5 SE 127/1250 SC mit etlichem Zubehör. Zwei Tage später war ich um "nur" 550 Öre ärmer und um ein Telesköpchen reicher. Und alles, ausser dem Stativ, passt in einen etwas größeren Hackenporsche!

      Die ersten Ausblicke auf den Mond nahmen mir buchstäblich die Luft! Hatte ja sowas noch nie "live" gesehen. Hab auch sofort mit der beiliegenden Webcam (Typ weiss ich nicht aber die damals ganz einfache von Celestron) die landingsites von Apollo im Mare T. gefilmt. Schließlich war ich bei Apollo 11 mit damals 8 Lenzen wie hypnotisiert um 4 Uhr Morgens vor dem Fernseher geklebt! Glaubt es oder nicht, an jenem Abend jedenfalls dachte ich: allein dafür haben sich die 500 Tacken gelohnt! Stolz wie Bolle mit Holzkrawatte gleich die Bilder auf FB gepostet. Hier ein Beispiel, bitte nicht lachen wg. der Qualität :wink:



      Genauso stolz war ich einige Zeit später auf Jupiter und Saturn ... (Aus Rationalisierungsgründen in ein Bild zusammenkopiert)



      Mein persönlicher "Quantensprung" kam dann vor ein paar Wochen als ich mir eine ALccd5L-IIc zugelegt habe.



      Nur quick-and-dirty in Registax (über-)geschärft. Da bin ich noch am rumbrosseln. Aber immerhin für mein "Tunnelblick" Teleskop war ich geplättet...
      Ausrüstung ausser der neuen Kamera wie beim Bild davor. Hätte nie gedacht wie viel die Kamera ausmacht!
      Das Bild kann natürlich nicht annähernd mit den andern Jupiterbildern aus der Galerie konkurrieren, aber ihr habt sicher auch mal klein angefangen und erinnert euch noch gut an solche "Glücksmomente" :D

      Wie solls weiter gehen? Ich hoffe noch demnächst Mars und Saturn mit der neuen Cam zu bekommen, aber sie stehen ja schon sehr tief und dat Wetter... na ja.
      Und natürlich den Mond, falls er mal wieder vor meinem Balkon vorbeikommen sollte ;)

      Ach ja, Deep Sky. Da träum ich manchmal von, aber da muss ich wohl noch was sparen bvbv

      Nachdem ihr jetzt sicher eingeschlafen seid nach soviel Text wünsch ich euch eine gute Nacht!

      Beste Grüße
      Andreas
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    • Hallo Andreas,

      Erst einmal ein Herzlich Willkommen!, hier bei den Balkonauten. Deinen Eindruck mit dem Umgangston und der Kompetenz kann ich nur bestätigen, hier herrscht fast schon ein familiäres Miteinander.

      Auch wenn sicher tolle Bilder und auch große, leistungsstarke Teleskope ihren Reiz haben, muß man fairerweise das Seeing als den wichtigsten Faktor ins Spiel bringen. Gerade aus der Stadt wird man nur selten Gelegenheit haben, die Leistungsgrenze der Teleskope zu erreichen.

      Deine bisherigen Ergebnisse gefallen mir persönlich gut, da brauchst Du Dich nicht zu verstecken! Mit der richtigen Routine in der Bildbearbeitung kann man, auch aus scheinbar misslungenen Aufnahmen, noch eine ganze Menge heraus holen. Hier wird Dir, genauso wie mir und den vielen Anderen gerne geholfen.

      Ihr habt in Köln ja auch eine recht aktive Sternwarte, hast Du da auch Kontakt hin?

      Fühl Dich wohl bei uns!

      Gruß Carsten
    • Hi Carsten,
      danke für dein nettes Willkommen!

      Ja ich denke auch, das Seeing ist der alles entscheidende Faktor. War mit meinem "Hackenporsche-Teleköpchen" auch schon in Südfrankreich (beim Aufbau atemberaubend schöner Sternhimmel! Alles fertig: Hallo liebe Wolkenbank!) und hatte es 2 Mal in Friesland bei Besuchen bei meiner Tochter mit (einmal kam das Sauwetter aus Westen, einmal aus Süden) aber leider ... Astronomie scheint ein empfehlenswertes Hobby zu sein um das Verarbeiten von Frustrationssituationen zu trainieren k4o4i4

      Meinst du die Volkssternwarte in Sülz? Nein da habe ich bislang noch keinen Kontakt. Aber ich denke ich werd mir die Energie einfach mal klauen müssen dort reinzuschauen. Ist ja jeden Freitag Abend zugänglich...

      Was mir ein wenig fehlt: Ohne "technikrumgebrossel" mal eine Nacht lang in aller Gemütsruhe durch eine große Öffnung zu blicken und einfach nur zu geniessen. So stell ich mir das jedenfalls vor! Versteh mich nicht falsch, ich liebe Technik und "rumbrosseln", aber mein Holzplankenfussboden auf dem Balkon, das Wackelstativ des 5SE und das in Köln anscheinend "nicht installierte" Deep Sky Seeing (bzw. das falsche Teleskop dafür) machen Beobachtungen mit dem Auge sehr, na ja, anstrengend.

      Freute mich z.B. wie Bolle über ein 6mm Planetary HR das ich mir noch für den Frühjahrsjupiter zugelegt hatte. Der sah auch wirklich Klasse damit aus. Aber das längere Fixieren einer wackelnden Scheibe führte schon fast zu einer gewissen "Seekrankheit" :mrgreen:

      Na ja, ich will nicht jammern! In Anbetracht des bisherigen finanziellen und zeitlichen Aufwands hatte ich ja schon den einen oder anderen "unbezahlbaren" Moment. Und so sollte es ja auch sein ... Das "Balkonieren" hat für mich aber den immensen Vorteil, dass ich (mittlerweile) in 15min alles aufgebaut habe falls der Himmel mal aufreisst und/oder ich doch schon schneller mit der Korrektur einer Bio- oder Physikklausur fertig bin. Das ist schon toll irgendwie!

      In diesem Sinne ein schönes WE!
      Andreas
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    • Danke für euer warmes Willkommen!

      @Matthias: Das tu ich schon :D
      @Schubi: Hab deine tolle Anleitung für die Bearbeitung des Jupiter im Forum schon gefunden! Setz mich die Tage mal dran. Bisher hab ich das nach Gefühl und ohne wirklichen Verstand gemacht. Vielleicht hol ich noch was aus dem Material raus. TNX!
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    • Danke Jörg und Hans-Jürgen moinhghg

      Ja das wäre nett Hans-Jürgen. Eine Neusser Herkunft ist ja für einen (Immi-) Kölner noch verkraftbar :wink:

      Ich staune und schaue neidisch auf Euer Equipment und die sagenhaften Ergebnisse!
      Ja so ein C11 wäre schon auch mein ganzes fernes Ziel. Wenn ich Rauchen aufhören könnte wär das in 2 Jahen angespart :ferien::
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shmendric ()

    • Hallo Kurt,
      vielen dank für das Willkommenn!
      Nein aufgeben gilt nicht! Und ihr tragt ja jetzt schon ganz schön viel dazu bei dass ich mich verbessere!

      Wenn ich mir z.B. deine Ausrüstung und deine Ergebnisse ansehe. Wenn ich M81/M82 so Klasse abbilden könnte wie du wäre ich glücklich!

      So ein Setup ist ja durchaus auf Schlagdistanz bei mir! Zwar hat mein 5" SC 2 Millimeter weniger Öffnung und 250mm weniger Brennweite als dein Mak, aber da müssten doch eigentlich ähnliche Leistungen drinne sein!?

      Wie führst du nach, mit der QHY und dem 80/400?

      Eine EQ-5 müsste sich ja eigentlich noch besorgen lassen. Ich glaube das kleine Nexstar Stativ ist im Moment der am meisten limitierende Faktor bei mir.
      Allerdings würde die ja mehr kosten als mein Telesköpchen gekosten hat, die H-Version sogar etwa das doppelte der ganzen Erstausstallung.

      Was trägt die EQ-5 denn vielleicht später mal an Tuben? Hab mal in der Montidatenbank (super das Projekt!!!) geschaut. 8" RC/SC? Wird zwar kommerziell mit der Monti zusammen angeboten aber dann geht vermutlich die Wackelei wieder los.

      Ach ja, den Polarstern sehe ich gerade NICHT mehr hinter dem Balkon über mir. Da bleiben mir vermutlich keine Großen Alternativen. Einnorden wird ja dann nicht gehen, oder?

      Jedenfalls schon mal eine sehr gute Inspiration dein Setup!

      LG us Kölle
      Andreas
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    • Hallo Andreas,

      freut mich, einen neuen Balkonauten unter uns zu haben, der auch gerne und gut schreiben kann!

      Interessante Beiträge hier, leider bin ich zur Zeit zu beschäftigt als dass ich viel schreiben kann. Aber das ändert sich sicherlich wieder.

      Ich selber bin ja DeepSky-mäßig unterwegs, daher kann ich bei Planeten sowieso nicht so viel mitreden.

      Fühl dich wohl hier und viel Spaß beim Spechteln!

      Klaren Himmel dazu wünscht
      Michael
      Der Weg ist das Ziel!
    • Hallo Andreas,

      es freut mich, dass dir meine Aufnahmen gefallen.

      Shmendric schrieb:

      So ein Setup ist ja durchaus auf Schlagdistanz bei mir! Zwar hat mein 5" SC 2 Millimeter weniger Öffnung und 250mm weniger Brennweite als dein Mak, aber da müssten doch eigentlich ähnliche Leistungen drinne sein!?
      Der Unterschied zwischen unseren beiden Teleskopen ist aus meiner Sicht vernachlässigbar. Deine Brennweite könntest du ggf. durch eine entsprechende Barlow (~ 2,5-fach) anpassen.

      Shmendric schrieb:

      Wie führst du nach, mit der QHY und dem 80/400?
      Meinst du wie der Aufbau aussieht, oder wie die Nachführung generell erfolgt (Soft- und Hardware)?

      Shmendric schrieb:

      Eine EQ-5 müsste sich ja eigentlich noch besorgen lassen. Ich glaube das kleine Nexstar Stativ ist im Moment der am meisten limitierende Faktor bei mir.
      Allerdings würde die ja mehr kosten als mein Telesköpchen gekosten hat, die H-Version sogar etwa das doppelte der ganzen Erstausstallung.
      Du hast dich für ein nicht sehr preiswertes Hobby entschieden. :grin: Um eventuelle Missverständnisse vorzubeugen: Das Teleskop ist meistens (unmodifiziert) eines der günstigeren Bauteile der Ausstattung, vor allem wenn man sich im Bereich der Astrofotografie herumtreibt.

      Bezüglich einer eventuellen Deep-Sky-Erweiterung würde ich dir vorerst empfehlen, diesen Schritt genaustens zu planen hinsichtlich seiner Machbarkeit an deinem Standort. Wie du in deinem Eingangs-Thread schreibst besitzt du auf deiner Balkonsternwarte nur ein "Guckloch" 90°/35° zu Himmel und der Polarsten ist nicht einsehbar. Wie sieht es mit der Lichtverschmutzung bei dir aus?
      Die Planeten-Fotografie ist gegenüber der Deep-Sky-Fotografie, gerade was den technischen, wie auch den zeitlichen Aufwand betrifft, wesentlich "entspannter" und selbst bei mäßiger Lichtverschmutzung noch gut und einfach durchführbar.

      Gerade was das Thema Deep-Sky-Fotografie betrifft gebe ich dir den Tipp dich vorher mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und dich auch mit Hobby-Astronomen ausführlich auszutauschen, damit keine Fehlinvestitionen getätigt werden, bzw. der Aufwand in jeglicher Hinsicht (Aufnahmetechnik und digitale Nachbearbeitung) nicht unterschätzt wird bis zur Entstehung der Bilder.

      Gruß, Kurt




      Viele Grüße
      Gordian

      >> Meine kleine Astro-Webseite <<
      Ps: Astrofotografie setzt Geduld und Leidensfähigkeit voraus!
    • Hi Kurt!

      Kurt schrieb:

      Meinst du wie der Aufbau aussieht, oder wie die Nachführung generell erfolgt (Soft- und Hardware)?
      Ich meine den Aufbau. Über die prinzipielle Hard-Software Verbindung hab ich mich schon mal grob informiert. Leider hat meine Montierung keinen st-4 Eingang. Eine Alccd hätt ich ja. aber das würde die Monti wohl eh nicht alles zusammen tragen.

      Kurt schrieb:

      Du hast dich für ein nicht sehr preiswertes Hobby entschieden. :grin: Um eventuelle Missverständnisse vorzubeugen: Das Teleskop ist meistens (unmodifiziert) eines der günstigeren Bauteile der Ausstattung, vor allem wenn man sich im Bereich der Astrofotografie herumtreibt.
      Ja, das habe ich in den letzten Tagen auch gemerkt :shock:

      Kurt schrieb:

      Bezüglich einer eventuellen Deep-Sky-Erweiterung würde ich dir vorerst
      empfehlen, diesen Schritt genaustens zu planen hinsichtlich seiner
      Machbarkeit an deinem Standort. Wie du in deinem Eingangs-Thread
      schreibst besitzt du auf deiner Balkonsternwarte nur ein "Guckloch"
      90°/35° zu Himmel und der Polarsten ist nicht einsehbar. Wie sieht es
      mit der Lichtverschmutzung bei dir aus?
      Grausam. Hier ein paar Impressionen von knapp Süd bis WNW. Himmel noch nicht ganz dunkel. Insgesamt sonst der übliche Großstadthimmel. Am schlimmsten ist die Hoflaterne und die beleuchtete Hofeinfahrt auf dem ersten Bild ...



      Kurt schrieb:

      Die Planeten-Fotografie ist gegenüber der Deep-Sky-Fotografie,
      gerade was den technischen, wie auch den zeitlichen Aufwand betrifft,
      wesentlich "entspannter" und selbst bei mäßiger Lichtverschmutzung noch
      gut und einfach durchführbar.
      Das stimmt natürlich. Nur leider kommen die Planeten nicht so häufig an meinem Balkon vorbei ;)
      Aber selbst für die Planeten ist der Holzbohlenboden nervig: Immer 90s für ein Video die Luft anhalten und keinen Muskel rühren. Für längere Viedos müsste ich trainieren :mrgreen:

      Eine stabilere Montierung wäre da schon schick. Könnte man an der Betonbrüstung nicht eine kleine Säule "anflanschen"? Hast du von sowas schon gehört?

      Kurt schrieb:

      Gerade was das Thema Deep-Sky-Fotografie betrifft gebe ich dir den Tipp dich vorher mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und dich auch mit Hobby-Astronomen ausführlich auszutauschen, damit keine Fehlinvestitionen getätigt werden, bzw. der Aufwand in jeglicher Hinsicht (Aufnahmetechnik und digitale Nachbearbeitung) nicht unterschätzt wird bis zur Entstehung der Bilder.
      Ja der Tipp ist natürlich völlig richtig. Das tu ich ja auch gerade. Und nach meinen ersten Versuchen mit DSLR am Orionnebel unterschätz ich den Aufwand sicher nicht mehr :cry:
      Aber macht ja auch irre Spass sich damit zu befassen, zu lernen und sich da rein zu fummeln :D

      Viele Grüße
      Andreas
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    • Hallo Andreas,

      auch von mir erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum. Fühle Dich wohl und stelle viele Fragen - das hat mir am Anfang auch geholfen.

      Dien "Ausblick" ist wirklich interessant. Da weiss ich dann erst einmal wie verwöhnt ich von meiner Lage bin. Du könntest dann schon auch eine Säule andübeln und es so einrichten, dass Du von drinnen steuerst. Wäre doch eine Idee?
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin
    • Danke für das Willkommen Antina und Karsten!

      Ja ich bin glaub selbst für hartgesottene Balkonauten nicht zu beneiden ggdd

      Ja die Säule an der Betonbrüstung würde sicher schon etwas bringen. Ausserdem wäre das Teleskop dann auch ein paar Grad weiter nach oben bzw. nach Norden auszurichten.
      Ich habe auch einen wirklich exzellenten Schweisser an der Hand der alles aus Metall mit links machen könnte (Schwiegersohn in spe in Holland :smile: ).

      Nur habe ich keine Anhnung wie so etwas dimensioniert werden muss und aus welchen Materialien man verwendet (und was mein Vermieter dazu sagen würde. Aber Löcher kann man ja auch wieder zuspachteln ...). Im Moment hab ich ja nur die kleine 5SE Montierung, später mal ne EQ-5 vielleicht.

      Ich denke ich poste auch nochmal in einem anderen Astroforum (ich glaub das ist blau ;) ), vielleicht gibt es dort "Stativbauer"...

      Einstweilen sichtige Grüße aus Köln
      Andreas
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    • Hallo Andreas,

      anhand deiner Fotos würde ich sagen, dass auch bei dir DS-Fotografie mit DSLR nicht aussichtslos ist, wenn du bestimme Voraussetzungen erfüllst:
      - wie jetzt schon beschrieben, einen soliden Unterbau (Säule)
      - Montierung mit Nachführung, Tragfähigkeit entsprechend der eingesetzten Optik
      - "mittelschnelles" Teleskop (f/5 bis f/9)
      - zusätzliche Tauschutzkappe gegen Streulicht- und direkten Lichteinfall (sehr wichtig, aus eigener Erfahrung !!!!)
      - Einsatz von Filtern: für Gasnebel ein "härterer" Filter (z.B. CLS oder LPS-V4), für Galaxien oder Sternhaufen ein "weicherer" (z.B. Baader UHC-S, Skyglow Neodymium oder LPS-P2)
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"

      GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
      div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN

      Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.