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    • Hallo liebe Freunde von PI (oder die es noch werden wollen :grin: ),

      für die, die es noch nicht kennen anbei eine meiner Meinung nach tolle und nachvollziehbare Erklärung wann und warum man im linearen oder nicht-linearen Bereich arbeitet:

      astronomicum.de/modules.php?na…ms&file=viewtopic&t=10890
      cs
      Carsten

      meine Bilder: astrobin.com/users/realcyrus/
      Einfach kann ja jeder ;)
      OT: Schatz, Belichtung läuft, wir haben 50 Minuten !
    • Antina150I750 schrieb:

      Hallo Leute,

      hier mal der Versuch mit M31 und dem neu implementierten Drizzle Tool. Works fine!

      Hi,
      genau das ist mein Problem, dass ich eigtl. keinen Unterschied sehen kann, weshalb ich gerne zu stark an den Reglern ziehe - eine Kursleiterin hat das auch mal treffend mit "Testosteron-Bildbearbeitung" beschrieben. Ich selbst habe die Integration mit Drizzel auch schon getestet, aber konnte keine Verbesserung/Verschlechterung sehen.


      realcyrus schrieb:

      Hallo liebe Freunde von PI (oder die es noch werden wollen :grin: ),

      für die, die es noch nicht kennen anbei eine meiner Meinung nach tolle und nachvollziehbare Erklärung wann und warum man im linearen oder nicht-linearen Bereich arbeitet:

      astronomicum.de/modules.php?na…ms&file=viewtopic&t=10890


      Danke für den Link - auch wenn ich den kannte. Ich meinte aber was anderes: PI hat viele Tools doppelt, wie z. B. Rauschreduzierung für den linearen und den nicht-linearen Modus. Und mir ist nicht klar, wann ich was benutze bzw. wenn es nur einen "sinnigen" Workflow gibt (z.B. Rauschunterdrückung bitte nur im linearen Bereich anwenden), weshalb PI dann beide optionen anbietet und ich diese "falsch" bzw. supoptimal einsetzen kann. Ein kleiner Hinweis bei Benutzung der Tools wäre sicherlich hiilfreich (Ja ich weiss, gegen Dummheit des Nutzers ist kein Kraut gewachsen)...

      Nichts desto trotz finde ich PI ein geniales Programm.

      Viele Grüsse
      Stefan
      Viele Grüße
      Stefan

      Meine Bilder bei astrobin: astrobin.com/users/xb39/
    • Hallo Stefan,

      Hi,
      genau das ist mein Problem, dass ich eigtl. keinen Unterschied sehen kann, weshalb ich gerne zu stark an den Reglern ziehe - eine Kursleiterin hat das auch mal treffend mit "Testosteron-Bildbearbeitung" beschrieben. Ich selbst habe die Integration mit Drizzel auch schon getestet, aber konnte keine Verbesserung/Verschlechterung sehen.



      hast Du nach dem erstellen der Drizzle Dateien auch Drizzle Integration ausgeführt? Ist ein separates Modul. Bei Faktor 2 wird ein Bild erzeugt, das 2 mal so lang und 2 mal so hoch ist.

      Zu Rauschunterdrückung im linearen und nicht linearen Bereich:

      linear:

      -- Multiscale Median Transfer (k-sigma Noise)
      -- A Trous Wacelets (k-sigma Noise)

      nicht linear:

      -- ACDNR
      -- SCNR
      -- TGV Denoise
      -- SCNR
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin
    • Hallo zusammen,


      Das waren etwas mehr als 600 MB.

      Bei der Kalibrierung gehts schon los. Alles in fit konvertiert, Masterdark erstellt, Masterflat erstellt, und dann: Image Calibration geht nicht. Fehler:
      *** Error: Zero or insignificant scaling factor for flat frame channel# 0. (empty master flat frame image?)
      <* failed *>

      Also doch die RAWs direkt verwursten?

      :roll:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Aslo ich weiß nicht, das hier ist nach dem Stacken rausgekommen:



      Das kanns wohl nicht sein.
      Vorgehensweise in PI:
      1. Masterdark durch ImageIntegration erstellt
      2. Masterflat durch ImageIntegration erstellt
      3. Masterflat und -dark über ImageCalibration von den Lights abgezogen
      4. Lights über StarAlignment ausgerichtet - dabei ist ein Bild rausgeflogen, wegen Striche statt Sterne ;)
      5. Registrierte Bilder über ImageIntegration gestackt.

      Das hatte ich bei PI schon mal anders. Wo liegt der (mein!) Fehler?? :roll:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Karsten, noch eine Frage nebenbei zur Aufnahme: Wie schaffst du es, so einen neutralen Himmel zu bekommen? Liegt das am manuellen Weissabgleich?
      Liebe Grüsse und klaren Himmel

      Marlene


      "Wir sind nur Gäste des Lebens, und gute Gäste hinterlassen den Ort, den sie bewohnt haben sauberer, als sie ihn vorgefunden haben." - Harald Lesch
    • Hallo Carsten,

      ganz ehrlich: Was soll ich mit dem Batch Script? Ich will nicht irgendwo Knöpfe drücken und dann kommt aus einer Ersatzteilkiste ein fertiges Auto. Wenn ich nicht verstehe was da läuft, welche Einstellungen gemacht werden müssen und welche Auswirkungen sie haben, macht das doch keinen Sinn. Es gibt im Script ein paar Parameter zum Einstellen. Aber wenn das ganze in die Hose geht - was war dann falsch?
      So habe ich Step by Step eine Bildserie nach dem anderen versucht zu verwursten und bin wahrscheinlich auch endlich auf den Trichter gekommen, was gestern falsch war. Mit dem Script wäre ich nie drauf gekommen und es wäre wahrscheinlich(!) auch alles gut gegangen. So richtig sicher bin ich mir da aber nicht. Und da Du nur das Script nimmst, und ich alles in Einzelschritten mache, ist mir auch klar, warum Du mir ohne Hinweise auf mögliche Fehler meinerseits Dein Ergebnis aus dem Batch Prozess vor die Nase schieben musstest: Du weißt nicht, was bei mir falsch gelaufen war.

      Mag sein, dass es Leute gibt, denen das Script willkommen ist, damit sie nicht so viel Arbeit haben oder nachdenken müssen. Ist ja OK. Aber wenn ich ein so umfangreiches Programm wie PI zum Stacken nehme...


      Hallo Karsten,

      ich habe jetzt endlich ein vernünftiges Summenrohbild zustande gebracht. Ich habe mich dabei an Dein Tutorial "Prozessing" gehalten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es ziemlich nervend ist, dass es bei PI nun "Prozessing" heißt. Da muss man erstmal auf den Trichter kommen, dass damit das allgemein übliche "Stacking" usw gemeint ist. Das hat bei mir ne Weile gedauert. Und wenn ich ehrlich bin, fühlte ich mich dabei wie abgehängt. Finde ich nicht gut. Wahrscheinlich hast Du nur die Sprache der PI-Leute übernommen, was ich in gewisser Weise verstehe. Aber ein Newbie in PI ist erstmal draußen.

      Weiter.
      Du hast dort folgende Schritte vorgestellt:
      1. Masterbias erstellt
      2. Masterbias von Darks abgezogen
      3. Masterdark erstellt
      4. Masterbias von Flats abgezogen
      5. Masterflat erstellt
      6. Masterbias, -Dark und -Flat von Lights abgezogen
      7. Lights addiert.

      Frage nur für mein Verständnis: Du ziehst Bias vom Dark und vom Flat ab. Damit wird der logisch später mit dem Masterdark nicht von den Lights abgezogen. Also muss der vom Light wieder extra abgezogen werden.Was ist nun der Grund für diese Vorgehensweise?

      Das gestackte Bild habe ich in Fitswork geladen und dort den Schwarzwert gesetzt, dann in PI nur noch ein wenig entrauscht, die Sterne bearbeitet und die Histogrammdaten aufs Bild übertragen. Weiter komme ich erstmal nicht:



      Viele Grüße
      Matthias
    • Hallo Balkonauten,

      es gab durch Matthias schon einen wirklich guten Versuch des Preprocessings. Aber bevor es losgeht noch ein paar Grundlagen, wo was zu finden ist.

      nach dem Start des Programmes empfehle ich zunächst die Standard Tool Bars einzublenden:



      Selbstverständlich kann man aber auch seine eigenen Favoriten wählen



      Die Prozesse bzw. Filter findet man hier:



      Ergänzende Scripte sind rechts daneben angeordnet:

      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin
    • Hallo Leute,

      es geht weiter. Zunächst müssen wir aus den zur Verfügung stehenden Rohbildern ein fertig kalibriertes Rohsummenbild erzeugen. Wichtig ist hier, dass wir die Bilder als RAW Datei ohne Interpolation verwenden. Also ohne Umwandlung nach fits oder tif.

      1.) Bias Integration

      Zunächst unter Process - All Processes - Image Integration auswählen und die folgende Maske erzeugen





      Dann den blauen runden Kreis drücken und dann gehts los. Im aufgehenden Fenster kann man genau verfolgen was passiert. Auch Werte zu Rauschen etc. sind sichtbar



      Nach erfolgreichem "Stacken" erscheinen 3 Bilder auf dem Monitor. Das Masterbias und die beider Rejektion Bilder (Ausschluss-Pixel). Mit dem Prozess "Screen Transfer Function" kann man sich die linearen Bilder am Monitor ohne Einfluss auf die Pixel gestreckt anschauen.



      Jetzt wollen wir uns die Einstellungen erhalten und speichern uns das Projekt als Ganzes ab. Vorteil der Projektspeicherung ist die Erhaltung aller Arbeitsschritte zum Bild. Man kann auch mal Wochen Pause machen und hat wieder alles auf dem Schirm wie zum Zeitpunkt der Unterbrechung. Das Projekt kann beliebig an jedem Recher geöffnet werden.



      Und nachstehend kurze Animation wie man einen Prozess als Icon auf der Arbeitsoberfläche ablegt. Der Prozess ist danach immer wieder reproduzierbar.

      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Antina150I750 ()

    • MoinMoin auch,

      erst mal schönen Dank an alle Beteiligten für diesen informativen Thread.
      Ich verfolge diesen Thread nun schon eine Weile und habe eigentlich nur auf diese Bearbeitungsschritte gewartet. :D
      Mir ist klar wie und warum ich den Rejection Algorithmus wähle.
      Auch habe ich wohl verstanden wie es sich mit den Clip Einstellungen verhält.
      Nun geht's aber los. Wie bestimme ich die Ausleseparameter?
      Karsten, du schreibst "(Standard)". Wenn dort etwas einstellbar ist, gibt es wohl auch Abweichungen vom Standard.
      Was bewirken diese Einstellungen und wann weicht man vom Standard ab?
      Diese Frage stelle ich mir schon eine ganze Weile. Es gibt so viele Tutorials für PI aber ich habe noch keines (in für mich verständlicher Sprache) gefunden in welchem die Parameter beschrieben/erklärt werden.
      Vielen Dank schon mal.

      Gruß,
      Andreas
    • Hallo Andreas,

      mit den Sigma Werten kannst Du die Stärke der "Aussiebung" bestimmen. Ist wie in DSS das Sigma. Nimm Dir mal einen Satz Bilder und Stacke hier mit verschiedenen Werten. Dann vergleiche die rejektion Maps. Da wirst Du sehen, dass die Auslese entsprechend mehr oder weniger sein wird.

      Um das Alles mathematisch zu verstehen, hilft Dir nur das Lesen des Pixinsight Referenz Artikels.

      Image Integration

      So nun freue ich mich auf einen VErgleich von Euch :mrgreen:
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

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      Astrobin
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