Spiegeleier statt Linsensalat

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    • Spiegeleier statt Linsensalat

      Nein, das ist kein abstruser Vorschlag, was man nach Wolfgang Buschs Vortrag am Mittwoch im Cafe Knipps bestellen könnte, sondern eine kurze Inhaltsangabe seines Klönsnackvortrags. Wem unser neuer Dobson in der Außensternwarte zu klein und lichtschwach ist, dem wird geholfen.

      WANN: Mittwoch, 24.9.2014, 19:30
      WO: Kleiner Hörsaal des Biozentrums, Ohnhorststr. 18, 22609 Hamburg
      WER: Wolfgang Busch

      Beim Giant Magellan Telescope (GMT) mit 25,4m Durchmesser bekommt das alte Problem des Parabolisierens einer Sphäre eine neue Dimension. Die Abweichung zwischen Späre und Parabel lag bei Wolfgang Buschs ersten kleinen Spiegel noch im Nanometerbereich - hier sind wir jetzt bei den Zentimetern angekommen. Wolfgang wird die Abweichungen zwischen Sphäre und Paraboloid der in der GvA bekannten Parabolspiegel (Mt.Palomar und Rüdiger Heins) den Klönsnackern vorrechnen. Nicht wirklich, aber sein 25 Jahre alter hp-Taschenrechner macht das immer in 0,1 Sekunden. Vor Jahren berichtete Wolfgang Busch schon über das SOML (Steward Observatory Mirror Lab) in Tucson/Arizona, wo er alles nicht nur sehen, sondern auch anfassen durfte. Der Spiegel für das Large Binocular Telescope (LBT) mit seinen 8,40m Durchmesser hatte ein Öffnungsverhältnis 1 : 1,15. Das GMT besteht aus 7 solchen Rohlingen, die zu einem einzigen Paraboloid 1 : 0,7 vereinigt werden, und als Ziel bleibt eine Toleranz von 20nm... Wahnsinn zwar, doch hat's Methode! Welche Methoden das sind, wird im Vortrag verraten.

      Man sieht sich am Mittwoch in Flottbek
      Hartwig