Was ist das???

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    • Hallo, also bei Deepskyfotografie wird ohne Okular gearbeitet. Du wirst hier nicht im Fokus gewesen sein und der fehlende Komakorrektor tut den Rest.
      Was für eine Kamera wurde verwendet? Was für Daten hat der Dobson.
      Ein Dobson ist auch nicht wirklich für DS Fotografie geeignet, da kann man aber ganz gut Planeten machen.
      Gruß

      Andreas

      Meine Homepage:

      AZ-PICTURE.DE
    • Hey Kai,

      wie Andreas schon sagte: schraube die Kamera mal direkt an den OAZ, falls dort schon ein T2 Gewinde vorhanden ist.
      Okulare sind für das menschliche Auge konzipiert. Die liefern ein unebenes Bildfeld, mit dem unsere Augen zwar ganz gut klar kommen, aber bei Kamerasensoren, die ja keine Krümmung haben, sondern plan ausgeführt sind, wirst du von der Mitte ausgehend starke Verzerrungen haben. So wie die Koma beim Newton, nur noch um einiges stärker. Okularprojektionen eignen sich höchstens zur Planeten- oder Mondfotografie mit kleinen Sensoren.

      Grüße, Marcus
    • Hallo Kai,

      wie Andreas bereits schrieb hast du keinen ausreichenden Backfokus. Haufiges Problem bei visuell ausgelegten Teleskopen. Da ist etwas Bastelarbeit gefragt.

      Backfokus Wikipedia
      Hobby-Astronomen mit vergleichbaren Problemen: 1. Beispiel, 2. Beispiel

      Gruß, Kurt
      Viele Grüße
      Gordian

      >> Meine kleine Astro-Webseite <<
      Ps: Astrofotografie setzt Geduld und Leidensfähigkeit voraus!
    • Hallo zusammen,

      hier mal ein Foto:



      Der rote Pfeil, wenn das stückchen noch rein gedreht ist, stößt es an. Sollte aber ein bissel weiter rein.

      Wenn ich das alles richtig verstanden habe (danke Andreas und Kurt) ist das dass mit dem Backfokus. Ich hab das Teil mal auseinander gebaut, mal sehen vielleicht kann man den Auszug selber basteln - halt etwas länger.

      Allerdings kommt eh bald ein neues Teleskop, (da meins schon einige Jahre auf dem Buckel hat) von daher kann ich mir die bauerei eventuell erst mal sparen.

      Ist das Problem bei allen Newton Teleskopen so? Oder haben die neuen schon einen passenden Backfokus?

      Ne Alternative anstatt ein Newton wäre doch auch ein APO? Ich hab gelesen das die für die Fotografie besser geeignet sein sollen - ist das so?

      Gruß
      Kai
      Gruß
      Kai
    • Hallo Kai,

      normalerweise passt der Backfokus bei Newtons, die auch für die Fotografie ausgelegt sind. Bei Dobsons ist der Backfokus meist etwwas knapp bemessen. Eventuell kannst du das Problem auch mit einem kürzeren Adapter lösen. Habe schon T2 Adapter mit 1mm Baulänge und welche mit so 10-20mm Baulänge gesehen. Bei Linsenteleskopen hat man die Probleme mit dem Backfokus meist nicht, weil die ja normalerweise mit Zenitspiegel o.ä. genutzt werden und dadurch auch visuell etwas mehr Backfokus benötigen.

      Grüße,
      Marcus
    • Hallo Kai,

      wir müssen vielleicht ein paar grundsätzliche Sachen klären.

      Ein 200/1200 Newton ist eher für visuelle Beobachtung ausgelegt als für photographische. In diesem Artikel beschreibe ich die wesentlichen Unterschiede eines fotografisch und visuell optimierten Newtons: wiki.balkonsternwarten-netzwer…-_visuell_vs_fotografisch
      Vielleicht kannst Du dort schon lesen, wo es evtl hakt.

      Grundsätzlich ist gegen Okularprojektion am Newton nichts einzuwenden. Sie hat den Vorteil, dass Du bei Verwendung von gut korrigierenden Okularen kaum einen Korrektor benötigst und dass Du durch die Änderung des Abstandes vom Okular zum Bildsensor den Bildausschnitt und somit die Vergrößerung anpassen kannst (variabler Projektionsadapter!). Damit ist man sehr flexibel. Und normal sollte man mit einem solchen Adapter + Kamera in den Fokus kommen.
      Der Nachteil liegt eindeutig im Gewicht am OAZ und evtl im Glasweg. Und dass man nie wirklich weiß, mit welcher effektiven Brennweite man arbeitet. ;)

      Die direkte Adaption einer Kamera an einen Newton hat den Vorteil, dass Du wirklich die volle Öffnung nutzt und der OAZ nicht zu stark belastet wird. Jedoch kommt hier definitiv der Bachfokus ins Spiel, besonders bei DSLR. Denn da ist das Auflagemaß (Abstand Bajonett -> Bildsensor!) ziemlich groß - bei Canon EFS 44 mm. Nun schraubt man noch einen Adapterring vor und schon sind es 54 mm. Und das kann man mit einem visuellen Newton leider vergessen.
      Durch Verlagerung des HS in Richtung FS kommst Du vielleicht in den Fokus, aber dann bekommst Du auch starke Vignettierung, durch einen zu kleinen FS. Ich würde in Deinem Fall davon abraten.

      Einen OAZ selber zu bauen wird nicht so einfach, wäre aber eine Herausforderung. Der aktuelle OAZ an deinem Newton ist ein "Zahn- und Triebauszug". Solche Auszüge sind nicht gut geeignet für Fotografie, eigentlich auch nicht wirklich für visuell, da sie stärker verkippen als moderne Auszüge.

      Ich persönlich würde an Deinem Newton gar nichts machen und ihn so lassen, wie er ist. Ein 200/1200 ist ein schönes Teleskop für visuelle Beobachtungen an Mond und Planeten, sicher auch Deep Sky Objekten.

      Wenn fotografisch bei Dir eh eine Neuorientierung ansteht, dann fange bitte klein an. Wobei mir Dein M42 nicht wirklich gefällt. Das Tamron ist evtl nicht so gut geeignet für Astro?
      Aber egal. Mit einem APO kann man viel am Nachthimmel machen, visuell und auch fotografisch. Fotografisch wäre dann aber definitiv ein Flattener angesagt(!), wenn der nicht im Paket enthalten ist.
      Ein Fotonewton wäre noch eine Option?

      Ich hoffe es hilft etwas. Was ich so sehe, scheint es bei Dir noch nicht so ganz klar, welche Richtung es gehen soll. Kann das sein? ;)

      Viele Grüße
      Matthias
    • Hallo Matthias,

      vielen Dank für Deine tolle Antwort, wie Du gemerkt hast bin ich Anfänger was das Fotografieren "da oben ^^ " betrifft. Nach dem was ich alles jetzt hier so gelesen habe, mit Tubus kleiner sägen usw. ... bin ich auch zu dem Punkt gekommen ihn so zu lassen wie er ist. Denn auch wenn ich damit keine Fotos machen kann, kann ich immerhin Mars Saturm Jupiter und Mond live sehen.

      Ich merke bei vielen Beiträgen, das mir extrem viel Wissen fehlt, bei vielen Sachen die ich hier so im Forum lese, muss ich dazwischen verschiedene Sachen googeln um erst mal zu verstehen was gemeit ist. Aber auch so lerne ich immer mehr dazu. :)

      MatthiasM schrieb:

      Wobei mir Dein M42 nicht wirklich gefällt. Das Tamron ist evtl nicht so gut geeignet für Astro?

      Na ja das der nicht so toll ausschaut, im Gegensatz zu dem was man so im Internet findet is klar. Aber ich als Anfänger bin schon happy den so überhaupt mal hinbekommen zu haben, das ohne Nachführung, nur 2 und 5 sec Belichtet und mit Malbmond.

      MatthiasM schrieb:

      scheint es bei Dir noch nicht so ganz klar, welche Richtung es gehen soll. Kann das sein?

      Ich möchte gerne Deep Sky Objekte Fotografieren, da mir aber die Erfahrung fehlt, bin ich mir nicht sicher ob Newton oder APO ... und welches Zubehör ... :S

      Ich hab mir damals den Dobson bei TS für 1000,-- DM (ja waren noch Mark zeiten) gekauft. Ich hatte angerufen und gefragt, man hatte mir gesagt, das man Planeten und Nebel und Galaxien sehen kann. Na ja, das dass visuell mit dem Deep Sky Objekten wenn überhaupt nur mit indirektem hinschauen passt, das hatte man mir nicht gesagt. Darum stand der Dobson auch jahre lang als Deko in der Wohnung ... war ne Entäuschung.

      Grüße
      Kai
      Gruß
      Kai
    • Hallo Kai,

      ja, so ist das. Man googelt sich durch :thumbsup:

      Das mit dem indirekten Sehen kann man lernen. Das Beobachten lernt man am besten, wenn man versucht das Objekt zu zeichnen. Dann muss man zwangsläufig genauer hinsehen und entdeckt mehr Details. Das gilt ja für alle Objekte.

      Klar dass Du froh bist, mal was auf dem Sensor zu haben. Was meinst Du, wie meine ersten Bilder aussahen :/
      Zur soliden Astrofotografie benötigst Du eine parallaktische Montierung, ein Objektiv/Teleskop, eine Kamera, ein Leitfernrohr (Sucher!) und eine Guiding-Möglichkeit, entweder Stand Alone oder über PC/Laptop. Guiding benötigt fast immer eine 2. kleine Kamera.

      Als Einstieg in die Fotografie eignen sich am besten alle Linsenteleskope incl. guter Objektive. Warum?:
      - Linsenteleskope müssen nicht ständig justiert werden (erste mögliche Fehlerquelle weg)
      - der OAZ ist hinten fest im Tubus-Durchmesser verschraubt, während der beim Newton auf dem Außenradius des Tubus verschraubt ist - da droht am Newton bei weichen Tuben (Blech) Verkippung (zweite mögliche Fehlerquelle weg)
      - bei der Bewegung des Teleskopes durch die Nachführung kann es bei Newtons zu geringen Lageänderungen des HS im Tubus kommen, das bedeutet: Eiersterne. Deswegen führt man Newtons am besten mit einem OAG nach (= Off Axis Guider) und nicht mit einem externen Leitrohr. Ein OAG bringt aber nicht selten keine brauchbaren Leitsterne auf den Sensor der Guiding-Kamera. Bei einem Refraktor bewegt sich fast nichts, egal wie man ihn dreht (dritte mögliche Fehlerquelle weg)

      Der Nachteil von Linsenteleskopen liegt im höheren Gewicht und dem höheren Preis bei gleicher Öffnung. Egal welches Teleskop Du besorgst: alle benötigen einen Korrektor / Flattener für gute Sternabbildung bis in die Randbereiche des Kamerasensors. Diese sind unter Umständen teurer, als das Teleskop selbst.

      Die besten Erfahrungen mache ich mit folgenden Setup:
      - Skywatcher ED80 PRO (80/600; heute "Skywatcher EVOSTAR ED80 Pro") -> Empfehlung: gebraucht besorgen!
      - Skywatcher 0,85x Reducer + Flattener für ED80 (Brennweite dann 510mm; Link)
      - 60/240 mm Leitrohr/Sucher zum Nachführen; Link
      - ALCCD5 als Nachführkamera (gibt es nur noch gebraucht, Alternative: ALCCD5-II oder Stand Alone.

      Mein ganzes Zeugs kannst Du Dir im folgenden Link ansehen. Da ist auch der ED80 bei, allerdings ohne Leitrohr: KLick
      Es gibt 3 Teleskope, die ich wohl nie wieder hergeben werde. Eins davon ist 100%tig der ED80. Natürlich ist das Ganze nicht "preiswert". Statt des ED80 geht auch ein kleinerer ED. Aber 50 mm Öffnung für über 400 Ocken? Das sollte man sich gut überlegen.

      Sicherlich gibt es noch weitere Hinweise und Tipps von Anderen. Das da oben geschriebene schildert nur meine eigenen Erfahrungen.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Hallo Kai,

      da kann ich Andreas nur beipflichten, für den stationären, fotografischen Einsatz eine Montierung, welche mindestens 13-15kg Tragkraft besitzt, also ab H-EQ5 bzw. Celestron AVX aufwärts.
      Nach oben wird die Sache nur begrennzt durch die Größe des Balkons bzw. des Geldbeutels :mrgreen:
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"

      GSO 8" RC f/8 auf CGEM u. Säule (Balkon)
      div. ASI-Kameras, EOS 6(00)Da, MGEN

      Misslingt eine Re-Animation, hofft man auf die Re-Inkarnation.
    • Hallo Kai,

      mit der EQ5 habe ich so meine Erfahrungen. Man kann mit der fotografieren, ja, aber sie ist in der DEC Achse nicht genau genug. Das bringt evtl Eiersterne und somit Frust.

      Ich habe mit der viel fotografiert. Es sind ein paar gute Bilder bei rausgekommen. Aber es gab immer auch Ausschuss. Das macht auf Dauer keinen Spaß.
      Was die Stabilität betrifft ist sie für kleine Teleskope OK, ich habe damit sogar ein C8 mit parallelem 102/500 Leitrohr nachgeführt. Aber damit ist sie eigentlich komplett überladen. Hier ist Erfahrung angesagt 8)

      Klar, "aufrüsten kann man immer". Man bringt aber auch Geld "um die Ecke", wenn man ständig wg Fehlkauf nachrüstet. Wenn Du wirklich Richtung Fotografie steuerst, ist eine gute Monti samt guten Unterbau (Stativ/Säule) sozusagen DAS Grundkapital, auf dem alles aufbaut. Allein dafür würde ich min 2000€ veranschlagen.
      Zum "Schnuppern" ist die EQ5 sicher vom Preis her OK, aber Du musst dabei wissen, dass sie nicht wirklich eine Montierung für Fotografie ist. Von der Mobilität und Stabilität vs. Preis ist sie allerdings kaum zu toppen - das stimmt.

      Ich habe meine EQ5 mit Polsucher noch hier. Allerdings ohne Motoren und Steuerung. Die passende GOTO Steuerung incl Motoren kostet 419€ bei TS. Vielleicht kann man irgendwo eine ausleihen? Dann würde ich Dir die EQ5 gerne zum intensiven Test zur Verfügung stellen. Dann kannst Du sehen, ob Du damit fotografisch klar kommst.
      Als preiswerte Alternative bietet sich wirklich die Celestron Advanced VX an; von der HEQ-5 würde ich persönlich die Finger lassen. Kann sein, dass die besser geworden sind. Aber was ich so auf dem Seziertisch hatte trieb mir die Haare hoch.
      Die EQ6 ist ein Monster, scheint aber mit der Weile ausgereift zu sein. Sie wird von vielen eingesetzt. Sie ist aber schon ziemlich schwer. Alternative dazu wäre die AZ EQ6.

      Mein persönlicher Favorit für kleine bis mittlere Teleskope (also bis 15 kg) ist und bleibt die Losmandy GM8. Da mir für sowas das Geld fehlte, baute ich mir meine Monti selber :cool:

      Das wird sicher nicht leicht, eine richtige Wahl zu treffen. Aber wir sind ja alle hier! :lol:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Die AZ EQ6 soll auch nicht schlecht sein, ich hatte die EQ6 die kann bis 15kg gut fotografisch genutzt werden. Die G11 hatte ich auch, da gehen locker 20kg fotografisch.
      Die EQ8 die ich jetzt hab betreibe ich mit ca.35kg fotografisch.
      Ich hatte letztens eine EQ6 für knappe 800€ geshen, war ein Jahr alt.
      Auf FB oder auch auf Ade gibt es einen großen gebrauchtmarkt. Bei Ebay hat man da weniger glück.
      Gruß

      Andreas

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