Hallo Balkonauten,
einmal mehr witme ich mich der 1000D um ein paar Verbesserungen vor zu nehmen. Die Idee ist es, ein Gehäuse mit dem 3D-Drucker
zu entwerfen, wobei mir "Watchgear" hier aus Solingen behilflich sein will. Von ihm kommt auch meine HEQ5
Auch seine Seite inspiriert zu größeren Umbauten. So hat er
z.B. eine selbstguidende wassergekühlte EOS 40D gebastelt. Ich möchte an der Stelle noch einen kleinen Schritt weiter gehen und das
komplette Gehäuse ersetzen.
Das "wieso":
Die EOS 1000D wurde ja schon erfolgreich "debayered", sodass reine schwarz/weiß-Aufnahmen möglich geworden sind. Allerdings stört mich das
Thermische Rauschen des Sensors, sowie das Ausleserauschen des darüber liegenden A/D-Wandlers. Beides könnte effektiv (alle 6° eine starke Verbesserung: Rauschen geteilt durch 2)
unter die Umgebungstemperatur gekühlt werden. Die Hoffnung sieht also aus wie folgt:
EOS 1000D komplett als Standalonekamera, gekühlt, volle Bedienerfreundlichkeit ohne Computer, Schwarz/Weiß modifiziert für Schmalbandaufnahmen. Kühlziehl sind ca. 20° unter umgebung
um im Sommer unter den kritischen 10° zu bleiben und wenn alles glatt geht, ist vielleicht sogar mehr drin
Die Probleme:
Viele haben solche Umbauten ja schon einmal durchgeführt. Tau ist immer ein großes Problem gewesen, weshalb ich mich für ein neues Gehäuse entschieden habe,
das mit MC-Klarglas und Dichtmasse und Dämmmatten etc. dampfdicht gemacht werden soll.
Ableitung der Wärme ist auch stets problematisch. Daher habe ich mich für einen Halbleiterkühlkörper aus Kupfer entschieden, der ein R-th Wert von unter 1 K/W
aufweisen soll und zwei Industrielüftern mit je 13 m³/Stunde die vorhandene Wärme abtransportieren.
Das größte Problem und somit jedem Astronom bekannt: Das liebe Gewicht.
Hier habe ich mich dazu entschieden, meine 1000D zu demontieren soweit es geht. Spiegel raus, Akku raus (Wird gegen Poti getauscht und über 12V heruntergeregelt betrieben), Gehäuse komplett entfernen, Okulareinheit entfernen und alles
was sonst noch mit schweren Teilen zu tun hat wie z.B. das untere Blech mit der Stativschraube. Am Ende wird, vor verschließen der Kammer, eine SD-Karte mit 32GB "fest" verbaut und über den PC per USB-Anschluss
ausgelesen. Somit bleibe ich Computerunabhängig und habe sogar einen Direktbildschirm für den Fokus zur Hand.
Die Kamera wiegt mit eingelegtem Akku um die 500 Gramm.
Gewichtsreduktion:

mit allen entfernten Komponenten komme ich auf ein Gesamtgewicht von unter 200 Gramm. Der Vergleich lohnt, wenn man darauf bedacht ist zu sparen was geht.
Das Gehäuse:
Die Front:

Hier soll im oberen Teil die Kamera eingesetzt werden. Im unteren Teil wird ein Peltierelement (12V) eingesetzt und mit einem Kupferfinger versehen. Darauf kommt der in das Gehäuse eingepasste
Kühlkörper und die zwei Lüfter.
Das problematische an solchen umbauten ist ganz klar die einfache Bedienung. Ich wollte die Vorteile der DSLR behalten. Liveview, Bedienung ohne PC etc.
Die Rückseite mit Bedienelementen:

Darauf auch zu sehen, die zwei Öffnungen für die Lüfter.
Nun wird klar, worauf es hinaus laufen wird. Es sollen zwei Kammern gebaut werden. Eine die komplett hermetisch abgeriegelt und somit Gasdicht ist und die andere gut gedämmt zum belüften der Peltiereinheit.
Montiert soll das ganze in etwa so aussehen:

Die Zeichnungen sind mit Google SketchUp entstanden. Bei Fragen oder Ideen, immer heraus damit. Vielleicht habe ich was übersehen oder nicht bedacht, dann gerne Tipps und Vorschläge!!!
Die Abmessung der Fertigen Box liegt bei ca. 150 x 170 mm und ist somit recht klein gehalten (recht normales Maß für Astrokameras in diesem Format bzw. Chipdiagonale)
Ich werde auf jedenfall weiter berichten, wie das ganze weiter geht und hoffen, dass ich am Ende eine gut gekühlte, trockene und vorallem rauscharme 1000D fertigstellen darf.
Weitere Bilder folgen natürlich auch.
einmal mehr witme ich mich der 1000D um ein paar Verbesserungen vor zu nehmen. Die Idee ist es, ein Gehäuse mit dem 3D-Drucker
zu entwerfen, wobei mir "Watchgear" hier aus Solingen behilflich sein will. Von ihm kommt auch meine HEQ5

Auch seine Seite inspiriert zu größeren Umbauten. So hat er
z.B. eine selbstguidende wassergekühlte EOS 40D gebastelt. Ich möchte an der Stelle noch einen kleinen Schritt weiter gehen und das
komplette Gehäuse ersetzen.
Das "wieso":
Die EOS 1000D wurde ja schon erfolgreich "debayered", sodass reine schwarz/weiß-Aufnahmen möglich geworden sind. Allerdings stört mich das
Thermische Rauschen des Sensors, sowie das Ausleserauschen des darüber liegenden A/D-Wandlers. Beides könnte effektiv (alle 6° eine starke Verbesserung: Rauschen geteilt durch 2)
unter die Umgebungstemperatur gekühlt werden. Die Hoffnung sieht also aus wie folgt:
EOS 1000D komplett als Standalonekamera, gekühlt, volle Bedienerfreundlichkeit ohne Computer, Schwarz/Weiß modifiziert für Schmalbandaufnahmen. Kühlziehl sind ca. 20° unter umgebung
um im Sommer unter den kritischen 10° zu bleiben und wenn alles glatt geht, ist vielleicht sogar mehr drin

Die Probleme:
Viele haben solche Umbauten ja schon einmal durchgeführt. Tau ist immer ein großes Problem gewesen, weshalb ich mich für ein neues Gehäuse entschieden habe,
das mit MC-Klarglas und Dichtmasse und Dämmmatten etc. dampfdicht gemacht werden soll.
Ableitung der Wärme ist auch stets problematisch. Daher habe ich mich für einen Halbleiterkühlkörper aus Kupfer entschieden, der ein R-th Wert von unter 1 K/W
aufweisen soll und zwei Industrielüftern mit je 13 m³/Stunde die vorhandene Wärme abtransportieren.
Das größte Problem und somit jedem Astronom bekannt: Das liebe Gewicht.
Hier habe ich mich dazu entschieden, meine 1000D zu demontieren soweit es geht. Spiegel raus, Akku raus (Wird gegen Poti getauscht und über 12V heruntergeregelt betrieben), Gehäuse komplett entfernen, Okulareinheit entfernen und alles
was sonst noch mit schweren Teilen zu tun hat wie z.B. das untere Blech mit der Stativschraube. Am Ende wird, vor verschließen der Kammer, eine SD-Karte mit 32GB "fest" verbaut und über den PC per USB-Anschluss
ausgelesen. Somit bleibe ich Computerunabhängig und habe sogar einen Direktbildschirm für den Fokus zur Hand.
Die Kamera wiegt mit eingelegtem Akku um die 500 Gramm.
Gewichtsreduktion:

mit allen entfernten Komponenten komme ich auf ein Gesamtgewicht von unter 200 Gramm. Der Vergleich lohnt, wenn man darauf bedacht ist zu sparen was geht.
Das Gehäuse:
Die Front:

Hier soll im oberen Teil die Kamera eingesetzt werden. Im unteren Teil wird ein Peltierelement (12V) eingesetzt und mit einem Kupferfinger versehen. Darauf kommt der in das Gehäuse eingepasste
Kühlkörper und die zwei Lüfter.
Das problematische an solchen umbauten ist ganz klar die einfache Bedienung. Ich wollte die Vorteile der DSLR behalten. Liveview, Bedienung ohne PC etc.
Die Rückseite mit Bedienelementen:

Darauf auch zu sehen, die zwei Öffnungen für die Lüfter.
Nun wird klar, worauf es hinaus laufen wird. Es sollen zwei Kammern gebaut werden. Eine die komplett hermetisch abgeriegelt und somit Gasdicht ist und die andere gut gedämmt zum belüften der Peltiereinheit.
Montiert soll das ganze in etwa so aussehen:

Die Zeichnungen sind mit Google SketchUp entstanden. Bei Fragen oder Ideen, immer heraus damit. Vielleicht habe ich was übersehen oder nicht bedacht, dann gerne Tipps und Vorschläge!!!
Die Abmessung der Fertigen Box liegt bei ca. 150 x 170 mm und ist somit recht klein gehalten (recht normales Maß für Astrokameras in diesem Format bzw. Chipdiagonale)
Ich werde auf jedenfall weiter berichten, wie das ganze weiter geht und hoffen, dass ich am Ende eine gut gekühlte, trockene und vorallem rauscharme 1000D fertigstellen darf.

Weitere Bilder folgen natürlich auch.
Achtung: Kleiner Bastler am Werk! 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chriz1989 ()