Moin!
Gestern war es wirklich mal klar, und ich hatte mir lange überlegt, ob ich mit dem C8 auf Jupiter halten soll oder ich die Adventurer rausstelle.
Hab ich beides nicht gemacht, sondern den 12" f/5 auf die Terasse gezerrt.
Die Bedingungen waren nicht schlecht, ich sage mal auf der Bortle-Skala eine 4.
Okularköfferchen zur Seite und ein Klemmbrett für Notizen und Skizzen und los ging es:
Als erstes natürlich mal kurz Jupiter, mit 2x-Barlow und 9mm Ortho, also bei 333-facher Vergrößerung.
Es war wirklich gutes Seeing, mehrere Bänder sichtbar, ich meine sogar, mehrere Ovals in den Bändern ausgemacht zu haben.
Aber Jupiter war nur Nebenbaustelle.
Das 2" 28mm Celestron LET-Übersichtsokular rein und ab zu M81/82.
Bei 53-facher Vergrößerung passt das Paar schön zusammen ins Gesichtsfeld, M82 als helle Zigarre, M81 als ehr flächiges, leicht ovales Objekt mitden Ansätzen der
Spiralarme.
Dann ging es erstmal rüber zu M97. Im 28mm ein heller Nebelfleck, fast kreisrund aber ohne Struktur.
Okularwechsel auf 1,25" 25mm Plössl mit OIII-Filter, und schon konnte man in der Scheibe zwei dunkle Flecken ausmachen. Visuell sah das dann in etwa so aus:
Mit Filter ist die Eule ein schöner Anblick!
Ein wenig hoch, und schon hatte ich M 108 im Blickfeld. Bei der relativ hellen Galaxie habe ich dann das 12mm SWA eingesetzt.
da gab es allerhand Details zu beobachten:
Als erstes sticht der (Vordergrund?) Stern heraus, der sich mitten in der Galaxie zu befinden scheint. zudem wird die Galaxie im vorderen Drittel deutlich von einer dunklen Stelle "eingeengt", ich denke,
dass das ein Staubband ist.Zudem fällt die gedrungene "Surfboard"-Form auf, welcher der Gx ihren Namen gibt.
Highlight der Nacht war aber das Leo-Triplett, welches ich schon lange auf dem Beobachtungsplan hatte.
Relativ einfach durch die momentane Jupiternähe zu finden passt auch dieses Dreiergespann komplett in das Gesichtsfeld des 28mm-Okulars.
M65 zeigt sich als Zigarre mit einem recht hellen Kern, ansonsten strukturlos.
M66 ist ein flächigeres Objekt mit ebenfalls hellerem Kern und einem deutlichen "Spiralarmzipfel"
NGC 3628 zeigt sich als längliches Objekt, welches von einem dunklen Band geteilt wird. dabei ist das untere Teil das etwas hellere.
Visuell war die Ansicht in etwa so:
Weiter ging es zum Virgo-Galaxienhaufen. Dort finden sich zahllose Galaxien, welche visuell bei 53-facher Vergrößerung als Nebelfleckchen oder kleine Zigarre zu beobachten sind.
Abschluss der Tour war der benachbarte Kugelsternhaufen Messier 53. Im 12mm SWA eine Pracht, lässt er sich doch mit dem 12-Zöller bis in den Kern auflösen. Die Randbereiche
erscheinen Visuell als Sternausläufer, fast wie Spiralarme.
So, ich habe fertig und hoffe, dass es den ein oder anderen vielleicht dazu animiert, mal wieder die Kamera gegen ein Okular zu tauschen
Solch ein Sternenausflug ist nämlich mal ne schöne Abwechslung
Gestern war es wirklich mal klar, und ich hatte mir lange überlegt, ob ich mit dem C8 auf Jupiter halten soll oder ich die Adventurer rausstelle.
Hab ich beides nicht gemacht, sondern den 12" f/5 auf die Terasse gezerrt.
Die Bedingungen waren nicht schlecht, ich sage mal auf der Bortle-Skala eine 4.
Okularköfferchen zur Seite und ein Klemmbrett für Notizen und Skizzen und los ging es:
Als erstes natürlich mal kurz Jupiter, mit 2x-Barlow und 9mm Ortho, also bei 333-facher Vergrößerung.
Es war wirklich gutes Seeing, mehrere Bänder sichtbar, ich meine sogar, mehrere Ovals in den Bändern ausgemacht zu haben.
Aber Jupiter war nur Nebenbaustelle.
Das 2" 28mm Celestron LET-Übersichtsokular rein und ab zu M81/82.
Bei 53-facher Vergrößerung passt das Paar schön zusammen ins Gesichtsfeld, M82 als helle Zigarre, M81 als ehr flächiges, leicht ovales Objekt mitden Ansätzen der
Spiralarme.
Dann ging es erstmal rüber zu M97. Im 28mm ein heller Nebelfleck, fast kreisrund aber ohne Struktur.
Okularwechsel auf 1,25" 25mm Plössl mit OIII-Filter, und schon konnte man in der Scheibe zwei dunkle Flecken ausmachen. Visuell sah das dann in etwa so aus:
Mit Filter ist die Eule ein schöner Anblick!
Ein wenig hoch, und schon hatte ich M 108 im Blickfeld. Bei der relativ hellen Galaxie habe ich dann das 12mm SWA eingesetzt.
da gab es allerhand Details zu beobachten:
Als erstes sticht der (Vordergrund?) Stern heraus, der sich mitten in der Galaxie zu befinden scheint. zudem wird die Galaxie im vorderen Drittel deutlich von einer dunklen Stelle "eingeengt", ich denke,
dass das ein Staubband ist.Zudem fällt die gedrungene "Surfboard"-Form auf, welcher der Gx ihren Namen gibt.
Highlight der Nacht war aber das Leo-Triplett, welches ich schon lange auf dem Beobachtungsplan hatte.
Relativ einfach durch die momentane Jupiternähe zu finden passt auch dieses Dreiergespann komplett in das Gesichtsfeld des 28mm-Okulars.
M65 zeigt sich als Zigarre mit einem recht hellen Kern, ansonsten strukturlos.
M66 ist ein flächigeres Objekt mit ebenfalls hellerem Kern und einem deutlichen "Spiralarmzipfel"
NGC 3628 zeigt sich als längliches Objekt, welches von einem dunklen Band geteilt wird. dabei ist das untere Teil das etwas hellere.
Visuell war die Ansicht in etwa so:
Weiter ging es zum Virgo-Galaxienhaufen. Dort finden sich zahllose Galaxien, welche visuell bei 53-facher Vergrößerung als Nebelfleckchen oder kleine Zigarre zu beobachten sind.
Abschluss der Tour war der benachbarte Kugelsternhaufen Messier 53. Im 12mm SWA eine Pracht, lässt er sich doch mit dem 12-Zöller bis in den Kern auflösen. Die Randbereiche
erscheinen Visuell als Sternausläufer, fast wie Spiralarme.
So, ich habe fertig und hoffe, dass es den ein oder anderen vielleicht dazu animiert, mal wieder die Kamera gegen ein Okular zu tauschen
Solch ein Sternenausflug ist nämlich mal ne schöne Abwechslung
Viele Grüße,
Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
Meine Bilder auf AstroBin
Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
Meine Bilder auf AstroBin