Hallo Spechtelfreunde
Na endlich,nach Wochen langer Bewölkung ist es endlich mal wieder Sternklarer Himmel.
Also habe ich das Teleskop aufgebaut und grob Richtung Norden ausgerichtet.
Nachdem ich das Teleskop eingeschaltet habe fährt der Computer hoch und findet schnell ein GPS-Signal,um meine Position festzustellen.
Als Referenzstern nehme ich heute als erstes Deneb.
Dabei Scroll ich die Liste des Handbedienungsgerät durch und bestätige Deneb mit "Enter",worauf das Teleskop wie von Geisterhand gesteuert zum Hauptstern des Schwans fährt.
Dann brauche ich nur noch mit einem beleuchteten Fadenkreuzokular und den Richtungstasten des Handbedienungsgerät den Stern zentrieren,und drücke dann "Enter".
Als zweiten Referenzstern nehme ich Markab,und mache nochmal die gleiche Prozedur durch.
So,jetzt ist das Teleskop ausgerichtet,und findet dann jedes beliebige Objekt der 180000 Abgespeicherten Datenbank.
Hoch lebe die Technik,ohne GoTo kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Zu allerletzt schalte ich noch den Tubuslüfter ein,damit kühlt der Spiegel schon nach 30-45 Minuten aus,und kann dann beginnen.
So welches Objekt nehme ich mir als erstes vor?
Stellarium ist mir da eine grosse Hilfe.
Vesta
Diesen 3.grössten Planetoiden habe ich mir selber noch nicht angeschaut.
Mit 7.0 Mag helligkeit ist er auch kein beeindruckender Himmelskörper.
Zuerst benutzte ich das 22mm LVW,dann das Meade 8.8mm UWA der Serie 4000,was eine Vergrößerung von 277 fach bedeutet.
Das ich Vesta auch gefunden habe und ihn nicht mit irgend einen Stern verwechselt habe,sagt mir die High Procession Funktion,die ich vorher angewählt habe.
Dabei wird vorher ein heller Stern angefahren der in der nähe von Vesta steht,den man zentrieren muss und dann wird erst Vesta exakt mittig im Okular sichtbar sein.
Mist denke ich gerade,denn der helle Strahler auf dem Parkplatz von HDW ist noch an,der stört ungemein.
Gott sei Dank wird dieser um 22.30 Uhr abgestellt,dafür habe ich damals gesorgt.
Hmm,was nehme ich mir denn als nächstes vor?
Zur Zeit sind noch nicht so Interessante Himmelsobjekte zu sehen.
M29
Ist ein Offener Haufen im Schwan von 6.6 Mag der sehr Sternarm ist.
Im 22mm LVW(111 fach) fallen mir sofort 4 Sterne in Kastenform auf,und weitere 4 Sterne die wie ein Henkel erscheinen.
Man bezeichnet diese Sternansammlung auch als "little Dipper" der tatsächlich wie der kleine Wagen aussieht.
Der Sternhaufen ist Problemlos im 22mm LVW überschaubar,und nimmt nur einen kleinen Teil des Okularsichtfeldes ein.
M31
Die Andromeda Galaxie dürfte jeden bekannt sein.
Viele Anfänger sind enttäuscht wenn sie M31 zum ersten mal sehen.
Ich finde sie heute aber recht schön,habe ich schon schlechter gesehen.
Aber auch im 12 Zöller kann ich nur eine grosse helle neblige Wolke sehen mit M32 zusammen,die Begleitgalaxie,sieht sehr schön aus.
Das 42mm LVW(58 fach)ist noch zu lanngbrennweitig für den relativ hellen Himmelshintergrund,was eine AP von 6 erzielt,deshalb benutze ich jetzt lieber das riesige Meade 24mm UWA der Serie 5000(102 fach)das eher wie eine Handgranate aussieht im 2" Format.
Damit ist M31 auch etwas besser auszumachen.
Ich begreife nicht warum viele Astrofotografen kaum noch durchs Okular schauen,denn der Blick durchs Teleskop ist nicht zu ersetzen.
Ich vergleiche das immer so als wenn man sich Urlaubsbilder anschaut als selber dagewesen sein.
M33
Wenn wir schon in der Andromeda sind,können wir gleich bei M33 vorbeischauen.
Diese Galaxie ist sehr Unspektakulär,gerade unter dem Stadthimmel.
Ha,klasse,gerade wird der helle Strahler auf HDW abgestellt,was mir sofort auffällt,obwohl ich nicht hinschaue.
Sofort wird es um einen dunkler,jetzt habe ich einen 6.5 Mag Himmel
,naja,eher 5Mag 
Ich wechsel die Okulare hin und her.
Erst das 42er,dann 24,22,dann wieder 24 zum 24mm UWA,damit schaut es am besten aus mit seinem riesigen Gesichtsfeld von 80°.
Es ist aber nur eine sehr diffuse Nebelwolke sichtbar die man leicht übersehen könnte wenn ich nicht wüßte das dort eine Galaxie zu sehen ist.
Mir fällt mit einem male meinen neuen IDAS LPS 2 Filter ein,den ich mir für meine Alccd 6c gekauft habe.
Solche DS Filter sind eigentlich für Galaxien nicht so brauchbar,aber trotzdem will ich den jetzt mal ausprobieren.
Und tatsächlich hebt er den Kontrast etwas an,nachdem ich den Filter in das 24mm UWA eingeschraubt habe.
Plejaden
Wow,mit dem gleichen Okular und Filter sehen die Plejaden sehr schön aus.
Ich kann tatsächlich den bläulichen Nebel erkennen in den der Sternhaufen eingehüllt ist.
Die Sterne behalten aber so ziemlich ihre Originale Farbe,trotz des Filters,wie ich finde.
Um vor Streulicht gewahrt zu sein,habe ich mir ein Handtuch übern Kopf gestülpt,was ich bei M33 auch schon getan habe.
So nun schaue ich mir erstmal wieder Stellarium an,und entscheide mich für den OH M34 im Perseus.
M34
Also M34 in die Handtastatur eingeben und mit "Enter" bestätigen.
Wieder zentriert das Teleskop den Sternhaufen.
Für mich zähler OH und KH mit zu den schönsten Himmelsobjekten.
Herrlich dieses Sternenmeer von 100 blau-weissen Sternen,der eine helligkeit von 5.2 Mag aufweist,und eine ausdehnung von 35 Bogenminuten,was etwas mehr als der Vollmonddurchmesser beträgt.
h+Chi Persei
Man wie lange habe ich diesen doppel Sternhaufen im Teleskop nicht mehr gesehen,weil es vom Balkon für mich schwer erreichbar ist.
Aber heute kann ich so gerade ihn erwischen,der knapp unter der Balkondecke zu sehen ist.
Schöner sieht der doppel Sternhaufen aber in meinem Bino aus.
Damit hat man nämlich ein größeres Gesichtsfeld,und läßt es Esthätischer ausschauen.
M42
Der Orionnebel darf heute natürlich wieder nicht fehlen,der ist ein muss.
Mit dem 24mm UWA und IDAS LPS 2 Filter wird der Kontrast des Nebels noch mehr angehoben.
Die Schwingen sind mit weiten Ausläufen erkennbar und wirken Plastisch.
Im 8.8mm Meade UWA zeigt der Nebel solche Ausmaßen als wenn es Regenwolken wären.
Obwohl das Gesichtsfeld des Okulares recht gross ist,muss ich den Nebel abfahren.
Die 4 Trapezsterne sind auch im 24mm weit getrennt.
Ausser den A,B,C,und D Komponenten kann ich auch den deutlich schwächeren F erkennen.
Leider kommt jetzt wieder etwas mehr Wind auf,und läßt das Seeing wieder etwas schlechter werden,sonst könnte ich wohl auch noch E sehen,was ich sogar schon damals im 10" LX200 ausmachen konnte.
Es sind aber noch viele andere Sterne sichtbar die durch den Nebel hindurch schimmern.
Einfach Wahnsinn dieser Anblick,ich kann mich nie daran Satt sehen,wer aber auch?.
Sirius
Das die Luft immer unruhiger wird sehe ich besonders an Sirius,der ein wild waberndes helles Sternchen ist.
Mit dem 8.8 mm sehe ich jetzt Sirius B nur mit eingeschraubten UHC Filter,der ihm eine grünliche Färbung verleiht,wärend Sirius B als tief rotes Sternchen sichtbar wird,der in 5 Uhr steht.
Bei ruhiger Luft habe ich diesen auch Problemlos ohne Filter getrennt.
M50
Hat jemand schon mal den Offenen Haufen M50 im Einhorn gesehen?
Mit 5.9 Mag ist dieser ein leichtes Objekt für jedes Teleskop oder Fernglas.
Im 22er LVW oder 24er UWA erscheint der schöne Sternhaufen ein wenig wie ein auf dem Kopf stehender Tannenbaum aus.
Das Passt für die Vorweihnachtliche Zeit.
Links unten,oder im diesem Sinne die Spitze des Tannenbaums,erkenne ich einen Rot-Orangen Riesen,umgeben von Blau-Weissen Sternen,der die schönheit des
Haufens noch unterstreicht.
Der OH beinhaltet ca. 200 Sterne.
So das sollst erstmal für heute sein,obwohl ich noch einige andere Objekte beobachtet habe.
Das vielleicht später mal.
Gruß und CS
Manfred
Na endlich,nach Wochen langer Bewölkung ist es endlich mal wieder Sternklarer Himmel.
Also habe ich das Teleskop aufgebaut und grob Richtung Norden ausgerichtet.
Nachdem ich das Teleskop eingeschaltet habe fährt der Computer hoch und findet schnell ein GPS-Signal,um meine Position festzustellen.
Als Referenzstern nehme ich heute als erstes Deneb.
Dabei Scroll ich die Liste des Handbedienungsgerät durch und bestätige Deneb mit "Enter",worauf das Teleskop wie von Geisterhand gesteuert zum Hauptstern des Schwans fährt.
Dann brauche ich nur noch mit einem beleuchteten Fadenkreuzokular und den Richtungstasten des Handbedienungsgerät den Stern zentrieren,und drücke dann "Enter".
Als zweiten Referenzstern nehme ich Markab,und mache nochmal die gleiche Prozedur durch.
So,jetzt ist das Teleskop ausgerichtet,und findet dann jedes beliebige Objekt der 180000 Abgespeicherten Datenbank.
Hoch lebe die Technik,ohne GoTo kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Zu allerletzt schalte ich noch den Tubuslüfter ein,damit kühlt der Spiegel schon nach 30-45 Minuten aus,und kann dann beginnen.
So welches Objekt nehme ich mir als erstes vor?
Stellarium ist mir da eine grosse Hilfe.
Vesta
Diesen 3.grössten Planetoiden habe ich mir selber noch nicht angeschaut.
Mit 7.0 Mag helligkeit ist er auch kein beeindruckender Himmelskörper.
Zuerst benutzte ich das 22mm LVW,dann das Meade 8.8mm UWA der Serie 4000,was eine Vergrößerung von 277 fach bedeutet.
Das ich Vesta auch gefunden habe und ihn nicht mit irgend einen Stern verwechselt habe,sagt mir die High Procession Funktion,die ich vorher angewählt habe.
Dabei wird vorher ein heller Stern angefahren der in der nähe von Vesta steht,den man zentrieren muss und dann wird erst Vesta exakt mittig im Okular sichtbar sein.
Mist denke ich gerade,denn der helle Strahler auf dem Parkplatz von HDW ist noch an,der stört ungemein.
Gott sei Dank wird dieser um 22.30 Uhr abgestellt,dafür habe ich damals gesorgt.
Hmm,was nehme ich mir denn als nächstes vor?
Zur Zeit sind noch nicht so Interessante Himmelsobjekte zu sehen.
M29
Ist ein Offener Haufen im Schwan von 6.6 Mag der sehr Sternarm ist.
Im 22mm LVW(111 fach) fallen mir sofort 4 Sterne in Kastenform auf,und weitere 4 Sterne die wie ein Henkel erscheinen.
Man bezeichnet diese Sternansammlung auch als "little Dipper" der tatsächlich wie der kleine Wagen aussieht.
Der Sternhaufen ist Problemlos im 22mm LVW überschaubar,und nimmt nur einen kleinen Teil des Okularsichtfeldes ein.
M31
Die Andromeda Galaxie dürfte jeden bekannt sein.
Viele Anfänger sind enttäuscht wenn sie M31 zum ersten mal sehen.
Ich finde sie heute aber recht schön,habe ich schon schlechter gesehen.
Aber auch im 12 Zöller kann ich nur eine grosse helle neblige Wolke sehen mit M32 zusammen,die Begleitgalaxie,sieht sehr schön aus.
Das 42mm LVW(58 fach)ist noch zu lanngbrennweitig für den relativ hellen Himmelshintergrund,was eine AP von 6 erzielt,deshalb benutze ich jetzt lieber das riesige Meade 24mm UWA der Serie 5000(102 fach)das eher wie eine Handgranate aussieht im 2" Format.
Damit ist M31 auch etwas besser auszumachen.
Ich begreife nicht warum viele Astrofotografen kaum noch durchs Okular schauen,denn der Blick durchs Teleskop ist nicht zu ersetzen.
Ich vergleiche das immer so als wenn man sich Urlaubsbilder anschaut als selber dagewesen sein.
M33
Wenn wir schon in der Andromeda sind,können wir gleich bei M33 vorbeischauen.
Diese Galaxie ist sehr Unspektakulär,gerade unter dem Stadthimmel.
Ha,klasse,gerade wird der helle Strahler auf HDW abgestellt,was mir sofort auffällt,obwohl ich nicht hinschaue.
Sofort wird es um einen dunkler,jetzt habe ich einen 6.5 Mag Himmel
,naja,eher 5Mag Ich wechsel die Okulare hin und her.
Erst das 42er,dann 24,22,dann wieder 24 zum 24mm UWA,damit schaut es am besten aus mit seinem riesigen Gesichtsfeld von 80°.
Es ist aber nur eine sehr diffuse Nebelwolke sichtbar die man leicht übersehen könnte wenn ich nicht wüßte das dort eine Galaxie zu sehen ist.
Mir fällt mit einem male meinen neuen IDAS LPS 2 Filter ein,den ich mir für meine Alccd 6c gekauft habe.
Solche DS Filter sind eigentlich für Galaxien nicht so brauchbar,aber trotzdem will ich den jetzt mal ausprobieren.
Und tatsächlich hebt er den Kontrast etwas an,nachdem ich den Filter in das 24mm UWA eingeschraubt habe.
Plejaden
Wow,mit dem gleichen Okular und Filter sehen die Plejaden sehr schön aus.
Ich kann tatsächlich den bläulichen Nebel erkennen in den der Sternhaufen eingehüllt ist.
Die Sterne behalten aber so ziemlich ihre Originale Farbe,trotz des Filters,wie ich finde.
Um vor Streulicht gewahrt zu sein,habe ich mir ein Handtuch übern Kopf gestülpt,was ich bei M33 auch schon getan habe.
So nun schaue ich mir erstmal wieder Stellarium an,und entscheide mich für den OH M34 im Perseus.
M34
Also M34 in die Handtastatur eingeben und mit "Enter" bestätigen.
Wieder zentriert das Teleskop den Sternhaufen.
Für mich zähler OH und KH mit zu den schönsten Himmelsobjekten.
Herrlich dieses Sternenmeer von 100 blau-weissen Sternen,der eine helligkeit von 5.2 Mag aufweist,und eine ausdehnung von 35 Bogenminuten,was etwas mehr als der Vollmonddurchmesser beträgt.
h+Chi Persei
Man wie lange habe ich diesen doppel Sternhaufen im Teleskop nicht mehr gesehen,weil es vom Balkon für mich schwer erreichbar ist.
Aber heute kann ich so gerade ihn erwischen,der knapp unter der Balkondecke zu sehen ist.
Schöner sieht der doppel Sternhaufen aber in meinem Bino aus.
Damit hat man nämlich ein größeres Gesichtsfeld,und läßt es Esthätischer ausschauen.
M42
Der Orionnebel darf heute natürlich wieder nicht fehlen,der ist ein muss.
Mit dem 24mm UWA und IDAS LPS 2 Filter wird der Kontrast des Nebels noch mehr angehoben.
Die Schwingen sind mit weiten Ausläufen erkennbar und wirken Plastisch.
Im 8.8mm Meade UWA zeigt der Nebel solche Ausmaßen als wenn es Regenwolken wären.
Obwohl das Gesichtsfeld des Okulares recht gross ist,muss ich den Nebel abfahren.
Die 4 Trapezsterne sind auch im 24mm weit getrennt.
Ausser den A,B,C,und D Komponenten kann ich auch den deutlich schwächeren F erkennen.
Leider kommt jetzt wieder etwas mehr Wind auf,und läßt das Seeing wieder etwas schlechter werden,sonst könnte ich wohl auch noch E sehen,was ich sogar schon damals im 10" LX200 ausmachen konnte.
Es sind aber noch viele andere Sterne sichtbar die durch den Nebel hindurch schimmern.
Einfach Wahnsinn dieser Anblick,ich kann mich nie daran Satt sehen,wer aber auch?.
Sirius
Das die Luft immer unruhiger wird sehe ich besonders an Sirius,der ein wild waberndes helles Sternchen ist.
Mit dem 8.8 mm sehe ich jetzt Sirius B nur mit eingeschraubten UHC Filter,der ihm eine grünliche Färbung verleiht,wärend Sirius B als tief rotes Sternchen sichtbar wird,der in 5 Uhr steht.
Bei ruhiger Luft habe ich diesen auch Problemlos ohne Filter getrennt.
M50
Hat jemand schon mal den Offenen Haufen M50 im Einhorn gesehen?
Mit 5.9 Mag ist dieser ein leichtes Objekt für jedes Teleskop oder Fernglas.
Im 22er LVW oder 24er UWA erscheint der schöne Sternhaufen ein wenig wie ein auf dem Kopf stehender Tannenbaum aus.
Das Passt für die Vorweihnachtliche Zeit.
Links unten,oder im diesem Sinne die Spitze des Tannenbaums,erkenne ich einen Rot-Orangen Riesen,umgeben von Blau-Weissen Sternen,der die schönheit des
Haufens noch unterstreicht.
Der OH beinhaltet ca. 200 Sterne.
So das sollst erstmal für heute sein,obwohl ich noch einige andere Objekte beobachtet habe.
Das vielleicht später mal.
Gruß und CS
Manfred