Hallo aus dem Saarland

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    • Hi Micha,
      das Wetter war gestern abend gut, windig und etwas kalt, aber keine Wolken bis etwa 22.00 Uhr. Ich wollte auch nicht die visuellen Eigenschaften des Dobson in Frage stellen. Das mit dem 4mm Okular habe ich mir später fast gedacht, mit dem 9mm Okular hat es dann auch geklappt.
      Es war schon ein tolles Bild. Wobei mir das Bild mit dem 17mm Weitwinkel besser gefallen hat, da der ganze Mond zu sehen war.
      Mir ging es eher um das gesamte Handling mit dem Dobson. Aber wenn Du schreibst, mit einem C8 bzw. Zenitspiegel musst Du Dich gefühlt noch mehr strecken, mhmmm, dann habe ich evt. falsche Vorstellungen. Am Stuhl lag es nicht, ich musste mich zu tief beugen. Aber ich bin schon am überlegen, wie ich mir eine "Plattform" baue, um das Teleskop etwas höher zu stellen und ggf. im Garten auch eine schräge Lage auszugleichen.
      Vielleicht ist heute abend ja wieder eine klare Sicht, ich teste dann weiter.
      Ach so, den Newton habe ich noch nicht kollimiert. Ich habe aber nur kurz mit der "Filmdose" einen Test gemacht, da war es ok (aus meiner Sicht und den Beschreibungen im Internet).
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      . . . bin am Anfang.
    • Nochmal ein kleines Beispiel auf das Handling bezogen:

      Wenn du jetzt eine Montierung hast, Alt-AZ oder parallaktisch ist erstmal egal, dann brauchst du ein Stativ.
      Und wenn du jetzt ein Teleskop nimmst, welches den Einblick klassisch hinten hat, dann kommt das ja oben
      auf die Montierung rauf.

      Nun ist es so, dass du ein Feldstativ markenabhängig relativ weit ausziehen kannst, was aber in der Regel
      nicht so gut ist, da dann meist die Montierung nebst Teleskop wackelt wie ein Lämmerschwanz. Daher wird meist
      ausgezogen, soweit es eben nötig ist.

      Angenommen, du möchtest im Stehen wirklich hinten rein gucken, dann müsstest du (mal auf meine Größe bezogen)
      das Stativ so ca. 160 cm ausziehen, Montierung und Teleskop machen den Rest.
      Nun kannst du im stehen bei vertikaler Teleskoplage hinten rein gucken.

      Du beobachtest aber nicht den Horizont sondern den Himmel. Nun schwenkst du in Richtung Zenit, das Teleskop
      geht vorne hoch und hinten runter. Selbst mit Zenitspiegel musst du dich jetzt doch zum Okular beugen oder
      das Stativ noch weiter ausziehen.

      Du siehst also, bequem dahinterstehen ist so erstmal nicht, es sei denn, du hast eine stabile Säule oder ein Feldstativ,
      was dann bei den Anforderungen nicht mehr transportabel ist.
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Hi Stefan, als Homburger (jaja!) begrüße ich Dich natürlich als Saarländer hier besonders herzlich!

      Deine Nöte hatte ich anfangs auch, sogar 'ne Nummer kleiner. Ich habe mit einem winzigen MAK angefangen, und ich kann Dir aus Erfahrung sagen: so ein MAK ist quasi ein besseres Spektiv. Sauscharf, gute Abbildung, aber wegen der hohen Obstruktion (Verdeckung wegen des Reflektorspiegels) in der kleinen Bauweise nur für helle Objekte gut zu gebrauchen, und mit größeren Öffnungen auch relativ zu teuer - Deep Sky geht bei weitem günstiger mit anderen Bauformen. Ist mit dem 6" RC aber auch nicht anders ... durch die lange Brennweite kommt man zwar sehr schnell auf hohe Vergrößerungen, aber die sind wirklich nur von Vorteil wenn man Planeten beobachtet. Ein Stern bleibt ein Lichtpunkt, und was das Teleskop selbst in Sternkonstellationen nicht auflösen kann, reißt eine noch so hohe Vergrößerung auch nicht mehr raus. Die Nachteile "geringere Lichtstärke" und "sehr enges Beobachtungsfeld" überwiegen diesen Vorteil schon bei der Beobachtung des Andromedanebels bei weitem.

      Ich habe das kleine Ding trotzdem noch - es ist ein prima Reiseteil, weil klein und leicht, und zum "eben-mal-Spechten" sicher immer noch besser als jeder Kaufhaus-Newton.

      Entschuldige bitte dass auch ich Dir die Wahl nicht abnehmen kann ...

      Wie auch immer, viel Spaß - und eine Menge dunkler, klarer Nächte - aus dem Saarpfalzkreis
      Der Uli

      Nachtrag: Gerade erst gelesen dass Du mit einem Dobson unterwegs bist und einen Newton in Reserve hast? Dann mal viel Spaß damit!
      Spotting Scope Skywatcher MAK 90mm auf AZ GoTo mit SynScan AZ, 3.35
      GSO 6" RC auf Celestron CAM mit NexStar, 4.21/ 5.20-5.20
      Loggia Nord und Süd mit immer noch leicht unzureichenden Randbedingungen - nachdem auf S und NNW die Bäume weg sind, ha'm die Laternen leider auch freie Bahn ...
      ... aber das ist ja nun bald Geschichte, und wir schreiben eine neue Story! Yay! :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Der_Uli ()

    • Hi Uli,
      danke für die Nachricht. Ja , ich habe mittlerweile einen Dobson. Der Newton von Danubia steht noch im Keller, den nutze ich nicht. Evt. wenn ich mich mal besser auskenne, wird er reaktiviert.
      Ich kann mir die EInschränkungen mit dem MAK noch immer nicht richtig vorstellen, ich werde aber bei Gelegenheit mal durch so ein Teil schauen. Muss jetzt zuerst aber erst mal den Umgang mit dem Dobson lernen.

      LG und dunkle, klare Nächte

      Stefan
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      . . . bin am Anfang.
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