Guten Abend zusammen,
am Morgen des 29.09.2016 gab es eine besondere Konstellation am Morgenhimmel zu bewundern, die ja so nicht unbedingt oft zu beobachten ist.
Die nur noch zu 3 % beleuchtete Mondsichel begegnete dem zu -0,5 mag hellen Planeten Merkur. Die vorhergesagte Bewölkung versprach eher
50/50 Chancen auf klaren Himmel, denn es wurde teils dichte hohe Bewölkung von den Wettermodellen simuliert. Glücklicherweise gibt es aber
besonders nachts noch Probleme Wolken genau zu erfassen. Als ich morgens um 05:35 Uhr aus dem Fenster guckte war in Südosten klarer Himmel
und auch über mir. Ich beschloss dann mich fertigzumachen und zum Feldweg zu gehen. Dort kam ich gegen 05:50 Uhr an und der Himmel war in
NO-S Richtung fast klar, nur einzelne Wolken. Ansonsten waren oft dichtere Wolken unterwegs die Probleme bereitet hätten - so aber Glück gehabt!
Um kurz nach 6 Uhr ging dünne Mondsichel über der Baumreihe auf. Der Mond sah wunderschön aus und der nicht beleuchtete Bereich des Mondes
leuchtete in aschgrauer Farbe. Gut 5 Minuten später tauchte dann auch endlich der sonnennächste Planet Merkur über den Bäumen auf, unweit links
vom Mond. Der Himmel war immernoch recht dunkel, sodass man gut sehen konnte das man sich in der besten Jahressichtbarkeit von Merkur befand.
Es war absolut unmöglich den hellen Punkt zu übersehen, auch ohne Mondsichel daneben war er sehr auffällig. Ich machte ein paar Aufnahmen und
ging dann zurück nach Hause (ca. 5-8 Minuten) um im Garten mit dem Maksutov (127/1500mm) Aufnahmen der dünnen Mondsichel zu machen.
Natürlich wurde es zunehmend heller denn die Sonne stieg immer weiter in Richtung Horizont und reichte schon aus, um vermehrt Wolken in der
entsprechenden Horizontrichtung zu bilden. So war die Mondsichel längere Zeit hinter diesen versteckt. Mir gelangen dann aber noch einzelne
wenige Aufnahmen der schönen Sichel. Ich staunte nicht schlecht, als ich dann mit der Canon 500D und 300mm auch Merkur noch ohne Probleme
mit auf die Fotos bekam. Für mein Auge mit dem Fernglas konnte ich Merkur nicht mehr erkennen - die Kamera sieht also mal wieder mehr.
Dann wollte ich natürlich die Grenze austesten, wann Merkur auf den Kamerabildern verschwinden würde. Bis 07:45 Uhr machte ich weitere Aufnahmen
und Merkur war noch immer schwach zu erkennen. Hier hatte die Sonne bereits 1,5° Höhe über dem Horizont. Dies ist aber natürlich nur möglich,
wenn Merkur eine derartige Helligkeit hat. Sonst wäre er sicher schon viel früher wieder verschwunden.
Der Morgen war wirklich sehr schön und zum Glück passte auch wettermäßig endlich mal alles weiter. Angenehme 14°C (die Nacht davor war noch
deutlich kühler - sowas würde mich aber natürlich trotzdem nicht abhalten) und die Luftfeuchtigkeit war nicht besonders hoch. Kreisende Fledermäuse
verschönerten die Atmosphäre noch. Alles in allem sehr angenehm
Hat noch jemand diese schöne Konstellation genießen können?
Wenn ja, bitte Bilder zeigen
Viele Grüße,
Frank
am Morgen des 29.09.2016 gab es eine besondere Konstellation am Morgenhimmel zu bewundern, die ja so nicht unbedingt oft zu beobachten ist.
Die nur noch zu 3 % beleuchtete Mondsichel begegnete dem zu -0,5 mag hellen Planeten Merkur. Die vorhergesagte Bewölkung versprach eher
50/50 Chancen auf klaren Himmel, denn es wurde teils dichte hohe Bewölkung von den Wettermodellen simuliert. Glücklicherweise gibt es aber
besonders nachts noch Probleme Wolken genau zu erfassen. Als ich morgens um 05:35 Uhr aus dem Fenster guckte war in Südosten klarer Himmel
und auch über mir. Ich beschloss dann mich fertigzumachen und zum Feldweg zu gehen. Dort kam ich gegen 05:50 Uhr an und der Himmel war in
NO-S Richtung fast klar, nur einzelne Wolken. Ansonsten waren oft dichtere Wolken unterwegs die Probleme bereitet hätten - so aber Glück gehabt!
Um kurz nach 6 Uhr ging dünne Mondsichel über der Baumreihe auf. Der Mond sah wunderschön aus und der nicht beleuchtete Bereich des Mondes
leuchtete in aschgrauer Farbe. Gut 5 Minuten später tauchte dann auch endlich der sonnennächste Planet Merkur über den Bäumen auf, unweit links
vom Mond. Der Himmel war immernoch recht dunkel, sodass man gut sehen konnte das man sich in der besten Jahressichtbarkeit von Merkur befand.
Es war absolut unmöglich den hellen Punkt zu übersehen, auch ohne Mondsichel daneben war er sehr auffällig. Ich machte ein paar Aufnahmen und
ging dann zurück nach Hause (ca. 5-8 Minuten) um im Garten mit dem Maksutov (127/1500mm) Aufnahmen der dünnen Mondsichel zu machen.
Natürlich wurde es zunehmend heller denn die Sonne stieg immer weiter in Richtung Horizont und reichte schon aus, um vermehrt Wolken in der
entsprechenden Horizontrichtung zu bilden. So war die Mondsichel längere Zeit hinter diesen versteckt. Mir gelangen dann aber noch einzelne
wenige Aufnahmen der schönen Sichel. Ich staunte nicht schlecht, als ich dann mit der Canon 500D und 300mm auch Merkur noch ohne Probleme
mit auf die Fotos bekam. Für mein Auge mit dem Fernglas konnte ich Merkur nicht mehr erkennen - die Kamera sieht also mal wieder mehr.
Dann wollte ich natürlich die Grenze austesten, wann Merkur auf den Kamerabildern verschwinden würde. Bis 07:45 Uhr machte ich weitere Aufnahmen
und Merkur war noch immer schwach zu erkennen. Hier hatte die Sonne bereits 1,5° Höhe über dem Horizont. Dies ist aber natürlich nur möglich,
wenn Merkur eine derartige Helligkeit hat. Sonst wäre er sicher schon viel früher wieder verschwunden.
Der Morgen war wirklich sehr schön und zum Glück passte auch wettermäßig endlich mal alles weiter. Angenehme 14°C (die Nacht davor war noch
deutlich kühler - sowas würde mich aber natürlich trotzdem nicht abhalten) und die Luftfeuchtigkeit war nicht besonders hoch. Kreisende Fledermäuse
verschönerten die Atmosphäre noch. Alles in allem sehr angenehm
Hat noch jemand diese schöne Konstellation genießen können?
Wenn ja, bitte Bilder zeigen
Viele Grüße,
Frank