Hallo,
Bei Sh2-261 (oder auch Lowers Nebel) handelt es sich um eine H-II-Region am äußersten Rand unserer Milchstraße, an der Grenze
der galaktischen Region zwischen dem Orion- und dem Perseus-Arm. Obwohl er sich auf der Nordhalbkugel befindet, kann er von allen besiedelten
Gebieten der Erde aus beobachtet werden. Neben den prominenten Objekten im Orion wie M42, dem Pferdekopf oder dem Flammennebel, wird Lowers Nebel selten gezeigt.
Daher wundert es nicht, dass dieser Nebel erst recht spät, 1939 von Harold Lower und seinem Sohn Charles, auf einem Foto entdeckt wurde. Das
Bild entstand damals mit einer selbstgebauten 8-Zoll-Schmidtkamera.
Der Nebel ist rund 3.200 Lichtjahre von uns entfernt, hat eine größe von ca. 13,1 parsec und leuchtet mit einer scheinbaren Flächenhelligkeit von
etwa 10 mag. Oberhalb des recht hellen Sterns HD 41997 im Zentrum von Sh2-261 zeichnet sich ein kleiner Reflexionsnebel ab.
Für die Belichtung habe ich alle verfügbaren Wolkenlücken im November zusammengekratzt, um auf knappe 7 Std. zu kommen. Was für ein Krampf!

Mehr: spaceimages.de/astrofotos/nebel/sh2-261
oder astrobin.com/322218/0/
Viele Grüße
Jens
Bei Sh2-261 (oder auch Lowers Nebel) handelt es sich um eine H-II-Region am äußersten Rand unserer Milchstraße, an der Grenze
der galaktischen Region zwischen dem Orion- und dem Perseus-Arm. Obwohl er sich auf der Nordhalbkugel befindet, kann er von allen besiedelten
Gebieten der Erde aus beobachtet werden. Neben den prominenten Objekten im Orion wie M42, dem Pferdekopf oder dem Flammennebel, wird Lowers Nebel selten gezeigt.
Daher wundert es nicht, dass dieser Nebel erst recht spät, 1939 von Harold Lower und seinem Sohn Charles, auf einem Foto entdeckt wurde. Das
Bild entstand damals mit einer selbstgebauten 8-Zoll-Schmidtkamera.
Der Nebel ist rund 3.200 Lichtjahre von uns entfernt, hat eine größe von ca. 13,1 parsec und leuchtet mit einer scheinbaren Flächenhelligkeit von
etwa 10 mag. Oberhalb des recht hellen Sterns HD 41997 im Zentrum von Sh2-261 zeichnet sich ein kleiner Reflexionsnebel ab.
Für die Belichtung habe ich alle verfügbaren Wolkenlücken im November zusammengekratzt, um auf knappe 7 Std. zu kommen. Was für ein Krampf!

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Viele Grüße
Jens
Takahashi Epsilon 130 D, 10" f4 Newton ohne Namen, Atik 460 EXm Atik 490 EXm, Astrodon Filter, Lodestar, EQ8
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