Mondkrater Kopernicus

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    • Mondkrater Kopernicus

      Hallo Astrofreunde,

      am Dienstag konnte ich bei gutem Seeing mit dem C6 und der ASI120mm-S IR-RGB Aufnahmen am Mond machen. Krater Kopernicus bei 1500mm Brennweite. Firecapture als Aufnahmesoftware, Autostakkert und Pixinsight zum entwickeln.

      Das RGB kommt später. Die Farbbalance passt irgendwie noch nicht.

      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

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    • Moin Karsten!
      Hast du mal wieder das C6 rausgeholt!
      Du schreibst, die Bedingungen waren gut. Dafür sieht das Bild etwas dertailarm und verwaschen aus.
      Kann es sein, dass die Brennweite nicht zur Pixelgröße der Kamera passt? Ich bekomme nämlich ohne Barlow mit dem C8
      selbst bei besten Bedingungen keine wirklich scharfen Mondbilder hin.

      Viele Grüße,
      Michael
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Hallo Thomas, hallo Micha,

      danke für eure Rückmeldungen. Ja Micha es war das C6. Mit Verwaschen meinst du den rechten Teol des Bildes? Woran es liegt kann ich nicht wirklich sagen - aber es ist mir auch aufgefallen. Der Krater selbst ist aber ok wie ich finde. Wie ist denn der Zusammenhang genau zwischen den Instrumenten und den Pixeln?
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

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    • Moin Karsten,
      ich hoffe, du bist mir wegen der Kritik nicht böse, aber du schreibst, dass die Bedingungen gut waren. Und bei guten Bedingungen kann das C6 vermutlich mehr als
      auf dem Bild gezeigt.
      Da ist mir als erstes das Öffnungsverhältnis in Bezug auf die Pixelgröße eingefallen, da das bei mir auch ein Knackpunkt ist. Ich bekomme mit f/10 und der DMK auflösungstechnisch keine vernünftigen Bilder hin. Das hat was mit Über und Untersampling der Kamera zu tun (ich führe das aber hier nicht weiter aus 8) )
      Für das optimale Öffnungsverhältnis gibts ne Monsterformel, verschiedene Gruppen im Netz, welche sich mit hochauflösender Mondfotografie beschäftigen, haben die
      Formel auf einen Nährungsfaktor runtergebrochen, welcher wohl trotzdem recht gut funktioniert:

      Pixelgröße der Kamera x 3,6, also 3,75 mü x 3.6 = f/13,5

      Das wären bei dir knapp 2 Meter Brennweite für die optimale Auflösung. Obwohl du mit f/10 gar nicht so weit weg bist würde ich das mal mit ner entsprechenden Barlow probieren. Bei meinem C8 und der DMK sieht das etwas krasser aus, da muss ich so um f/25 kommen.

      Ich würde auch nochmal nach der Justierung schauen, und Autostakkert ist auch nicht immer perfekt, ich hatte es schon erlebt, dass ein Einzelbild aus dem Videostream besser aussah als der geschärfte Stack :D
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Hallo Micha,

      natürlich bin ich nicht sauer :D . Ich will doch meine Bilder verbessern und nicht stehen bleiben.

      Was auffällig ist - rechts der Bergkette passt es nicht. Da ist es unschärfer als links davon. Warum weiss ich noch nicht. Bei f/13,5 also 2m Brennweite bräuchte ich ja nur eine Verlängerung statt Barlow wenn ich das recht überlege? Rechne ich jetzt mal nicht aus -zu warm -.dgzjk! .

      Was nimmst Du zum Stacken, wenn Du mit AS blöde Erfahrungen gemacht hast? Justage stehzt unbedingt auf dem Programm. Vielleicht teste ich mal den künstlichen Stern.
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

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    • Hallo Karsten!

      Antina150I750 schrieb:

      natürlich bin ich nicht sauer
      Da bin ich ja beruhigt!

      Antina150I750 schrieb:

      Was auffällig ist - rechts der Bergkette passt es nicht. Da ist es unschärfer als links davon. Warum weiss ich noch nicht.
      Da kann ich vielleicht was zu sagen. Natürlich benutze ich auch Autostakkert, und zwar in der Version 3 als 64bit-Anwendung.
      Ein besseres Programm habe ich bisher noch nicht gefunden.
      Nun suggeriert die Software ja: Video laden, analysieren lassen, stacken, fertig. So einfach ist das aber leider nicht.
      Und das kommt von der Methode, wie das Programm arbeitet.
      Das Programm analysiert das Video und zeigt dir dann so ne Art "Qualitätsgraphen" an. Jetzt nimmt das Programm daraufhin den qualitativ
      besten Frame als Referenzbild. Das haut manchmal nicht hin aber da kann man selbst eingreifen und einen besseren Frame wählen.
      Und jetzt kommt das große Rumexperimentieren mit den Aligmentpoints (AP´s). Hier sollte man die Helligkeit oben in der Leiste etwas anheben, das ist nur für die Aligmentpoints und hellt nicht das Endergebnis auf. Jetzt sollte man die AP-Größe und Anzahl so wählen, das sie
      möglichst gleichmäßig über das ganze Bild verteilt sind. Meine Erfahrung ist hier, dass mehr Punkte nicht schaden, ich hatte hier meist so
      zwischen 1500 und 2000, das kostet aber Rechenpower und Zeit.
      Beim anschließenden Stacken macht Autostakkert was ganz interessantes (so glaube ich zumindest): Das Programm stackt nicht frame für frame
      sondern zerlegt jedes Einzelbild auf Basis der Aligmentkästchen in Kacheln und stackt dann nur die Kacheln zusammen.
      Am Ende besteht dann der resultierende Stack nicht aus X % gestackten Einzelbildern sondern je nach Qualität der Einzelkacheln aus einer
      unterschiedlichen Anzahl von Frames. Wenn du jetzt beispielsweise 2000 Einzelframes hast und 50 % Verwendungsrate gewählt hast kann es passieren, dass im der Bildmitte 1000 Frames gestackt werden aber rechts oben, wo das Programm eventuell nicht genug AP´s gefunden hat,
      nur 100 Frames gestackt werden. So hatte ich mir das irgendwie aus dem Netz zusammengereimt.
      Viele Grüße,
      Micha

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