Fadenkreuzokular zusätzlich ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Fadenkreuzokular zusätzlich ?

      Guten Morgen,
      zum aufinden der Sterne beim Alignment habe ich eine Leirohr 180 mm mit Fadenkreuz.
      Diese Sucher soll das Objekt in der Position zeigen wie das Hauptrohr. Habe ich im Hauptrohr 1.000mm ein 25mm Okular, ist es schwierig den Stern auch in die Mitte zu bekommen wie im Sucherrohr mit Fadenkreuz. Jetzt gibt es billige und teure Modelle.

      Die Frage ist die, lohnt sich die Ausgabe ? Beim 3 Sternaligment zum Beispiel, habe ich die Möglichkeit die Ansichten zu vergleichen ob es der richtige Srern ist.
      Oder reicht es +- und gut ist ?

      Gruß
      Schorni
    • Hallo Schorni,

      meine Erfahrung ist, dass ein Fadenkreuz-Okular jedenfalls die Zentrierung im Sucher und im Okular erleichtert. Ich verwende zum Einstellen des Suchers/Leitrohrs ein 12,5 mm Baader Fadenkreuz-Okular im Teleskop. Wenn der Stern (oder die Kirchturmspitze) in beiden Ansichten zentriert ist, passt das für visuelles Beobachten sehr gut.

      LG Christian
    • Ich mache mit dem eingebauten Polsucher und der Polar App die Vorabeinstellung, wie gewohnt
      Dann schaue ich durch mit einem 25mm Okular wo Polaris steht. Ich muss dann die Achsen ganz leicht richten und dann glaube ich Polaris steht mittig.
      Das Scherrohr 180mm mit Fadenkreuz muss ich dann anpassen an der Sicht über den OZA.
      Hätte ich beide Ansichten mit Fadenkreuz wäre das besser. Das war meine Idee ein Fadenkreuzokular zu kaufen

      Um ein 3 Stern Aligment zu machen ist es hilfreich, wenn man mit dem 180 mm Sucher mit dem Hauptrohr gleich ist.
      Ich habe schon mal den falschen Stern erwischt und dann stimmt das ganze Aligment nicht mehr.

      Anfahren mit Stellarium /Eqmod sicher einfacher, aber ich freunde mich gerade mit der Handbox an.


      Christian schrieb:

      Hallo Schorni,

      meine Erfahrung ist, dass ein Fadenkreuz-Okular jedenfalls die Zentrierung im Sucher und im Okular erleichtert. Ich verwende zum Einstellen des Suchers/Leitrohrs ein 12,5 mm Baader Fadenkreuz-Okular im Teleskop. Wenn der Stern (oder die Kirchturmspitze) in beiden Ansichten zentriert ist, passt das für visuelles Beobachten sehr gut.

      LG Christian
      ist das 12,5mm nicht etwas zu nah ?


      LG
      Schorni
    • Hallo Schorni,

      was ist der OZA und in welcher Weise mußt Du das Leitrohr ? / den Sucher ? (keine Ahnung was Du eigentlich meinst) daran anpassen ?

      Warum machtstDu das Guiding nicht über das Hauptfernrohr ?

      Was ist das eigentlich für ein Hauptfernrohr ? Was für ein Leitfernrohr ? Wir haben schon öfter mal danach gefragt was Du so benutzt, es wäre hilfreich bei der Beantwortung der Fragen.
      Du wirfst da stellenweise Fragmente hin aus denen ich zumindest nicht schlau werde. Je exakter Du fragst, je mehr Informationen Du über Dein Setup gibst, umso leichter ist es, zu helfen.

      Hier verstehe ich die Frage einfach nicht.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!
    • ich dachte ihr wüsstet sofort was ich meine. Hier nochmal genauer.

      Am OAZ ist der Adapter 2" auf 1,25" und darin stecke ich am Anfang gerne das 25mm Okular ohne Fadenkreuz

      Ich habe
      1x Skywatcher 9x50 Beleuchtetes Sucherfernrohr 50mm Leitfernrohr, was beim Teleskop dabei war und ein Fadenkreuz hat.
      Dieses Sucherfernrohr wollte ich gerne mit der Ansicht am OAZ ( siehe oben) abstimmen. Hier würde ein Fadenkreuzokular fehlen um jeweils die Mitte zu bestimmen und jeweils abzugleichen.


      1x Doppelhelix-Fokussierer mit Astrofotografie-Teleskopen was beim Teleskop dabei war ähnlich
      astroshop.de/optische-sucher/apm-sucherfernrohr-50mm/p,53024 hier habe ich kein Fadenkreuz, weil das für die ASI 120 zum nachführen bestimmt. Das könnte man auch verwenden, aber das ist extra zusätzlich auf dem Tubus montiert und auch einigermaßen auf das Hauptteleskop abgestimmt und hat nur die Funktion für die Nachführung. Hat aber mit der Frage nichts zu tun.

      Ich frage mich allerdings, wenn ich ohnehin später mit EQmod USB Verbindung arbeiten möchte, mache ich ein Platesolving und da fahre ich die Objekte über Stellarium oder ähnlich an und brauche nicht unbedingt ein extra Fadenkreuzokular.

      LG
      Schorni
    • Hallo Schorni,


      Schorni schrieb:

      ist das 12,5mm nicht etwas zu nah ?
      Sorry, ich meinte f = 23 mm - ich habe dieses Faden-Kreuzokular. Dann habe auch noch das Baader Micrometer-Okular und das hat eine f von 12,5 mm.

      Das 3-Stern Alignment mache ich bei meiner EQ6-R Pro entweder mit dem Hand-Controller oder via WiFi Dongle und SynScan Pro App. Dazu gebe ich das 23mm Fadenkreuz-Okular in den OAZ und zentriere die ausgewählten Alignment Sterne. Danach verbinde ich die Montierung über EQMode mit Stellarium für visuelle Beobachtungen.

      Wenn der Stern im Fadenkreuz-Okular zentriert ist, dann solltest du den Sucher so einstellen, dass auch im Sucher der Stern zentriert ist.

      Platesolving mache ich bei fotografischen Aufnahmen. Dazu mache ich zuerst ein Polar-Alignment (mit der ZWO ASIAIR) und fahre dann via GoTo die jeweiligen Objekte an. Meine Aufnahme-Kamera (in meinem Fall die ZWO ASI 2600MC) macht dann ein Platesolving und zentriert das Objekt.

      Generell denke ich, dass ein Fadenkreuz-Okular für verschiedene Zwecke ganz nützlich ist und es kostet ja nicht so viel.

      LG Christian
    • Hallo Schorni,

      AH - ok - OAZ und nicht OZA wie oben geschrieben. Also Okularauszug.

      Und - was für ein Gerät ist Dein Hauptteleskop (optischer Typ, Öffnung, Brennweite) ?

      Ja, und nun wird auch die FRage etwas klarer.
      Ja, ein Fadenkreuzokular für das Hauptteleskop macht es natürlich einfacher, den Sucher korrekt auszurichten, ist aber nicht zwingend erforderlich wenn Du die Beobachtung mit einer geringen Vergrößerung beginnst.
      Aber wie Christian schon beschrieb - ein Fadenkreuzokular kostet ja nicht die Welt - ich habe mir dafür ein recht günstiges Okular mit beleuchtetem Doppelfadenkreuz angeschafft.
      Ich bin auch wie Christian glücklicher Besitzer des BAADER Microguide-Okulars - glücklich deswegen, weil ich es offenbar noch rechtzeitig gekauft habe.
      Nach dem was ich lese wird es wohl nichtmehr produziert.
      Ich finde es nach wie vor sehr nützlich am Teleskop.

      Meine generellen Gedanken zu GOTO und Platesolving: Sehr nützlich um möglicherweise schnell beobachtungsbereit zu sein.
      Wichtig ist aber in meinen Augen auch, sich ohne das alles am Himel zurechtzufinden und Objekte auch auf die gute alte Art finden zu können.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pegasus ()

    • Ich habe mit mal APM Fadenkreuzokular 55° 24mm 1,25'' für 42.- € auf die Merkliste gesetzt.
      Schnell beobachtungsbereit, ist immer gut, aber zum beobachten mache ich kein Platesolving, und ohne Laptop, da reicht mir der Handcontroller.

      ……….. sich ohne das alles am Himmel zurechtzufinden und Objekte auch auf die gute alte Art finden zu können.

      Wenn man die Zeit hat, ist diese Art an den Himmel heran zu tasten gut. Ich muss mit der Technik das nebenbei erlernen.
      Hauptsache ist für mich der Blick nach oben mit dem Gefühl und dem Geschmack für die Unendlichkeit.

      Wenn ich das in ein paar Fotos im Jahr für mich festhalten kann, wäre schön, muss aber nicht sein, wenn zu viel Zeit dafür draufgeht lasse ich es beim beobachten.

      Gruß Schorni
    • Hallo Schorni,

      bzgl. GoTo gehen die Meinungen in den Communities auseinander. Ist ähnlich zur Diskussion "Karte und Kompass" oder "GPS-App" beim Bergsteigen. Ich habe gerne beides ;)

      In der Stadt bei hellem Himmel ist das GoTo äußerst praktisch, denn sonst kann es vorkommen, dass das Aufsuchen von lichtschwachen Objekten sehr lange dauert. Ich steuere die Objekte immer mit GoTo an (entweder über Hand-Controller, Stellarium oder SynScan/Sky Safari Plus) und erkunde immer die Region rund um das Objekt. Dadurch habe ich auch schon einen recht guten Überblick, wo sich was am Himmel befindet. Kein Vergleich natürlich zu den erfahrenen Dobson-Schubsern, die wirklich fast jedes Himmelsobjekt und die Wege dahin auswendig kennen - solche Experten durfte ich beim Almberg-Teleskop-Treffen selbst kennenlernen.

      Ein weiterer Vorteil von GoTo ist, dass dann das Tracking automatisch funktioniert und man dann die Objekte in Ruhe durchs Okular beobachten kann. Das finde ich sehr praktisch beim Anfertigen von Zeichnungen.

      Ein Fadenkreuz-Okular oder noch besser ein Messfeld-Okular (ich habe meines gebraucht gekauft, da Baader diese leider nicht mehr produziert) ist hilfreich, wenn man Abstände oder Durchmesser ausmessen will. Ich messe z. B. manchmal die Abstände und Positionswinkel von Doppelsternen aus.

      Für visuelles Beobachten tu ich mir das Platesolving eigentlich nicht an. Das Polar-Alignment auf meiner Dachterrasse ist ganz einfach, denn ich habe mir Markierungen am Boden gemacht, wo die Stativ-Beine hingehören, am Stativ unter 2' - das ist für visuell mehr als ausreichend. Danach mache ich noch ein 2 oder 3-Stern-Alignment und wenn ich nicht kreuz und quer herummanövriere ist jedes angefahrene Objekt selbst bei höheren Vergrößerung im Okular im Blickfeld.

      Astrofotografie ist eine eigene Liga. Da muss das Polar-Alignment und anderes mehr für das Guiding perfekt passen. Da mache ich das Polar-Alignment und Platesolving mit der ZWO ASIAIR.

      LG Christian
    • So wie du Christian habe ich mir das vorgestellt. 3 kl. Löcher als Markierung auf den Platten auf dem Balkon.
      Da im Moment noch nicht viel zu sehen ist übe ich etwas. Ein Fadenkreuzokular versuche ich mal gebraucht zu bekommen.

      Wenn du mit der App Polaris richtig auf die Linie gebracht hast, wie geht du weiter?

      Mit dem Leitrohrsucher 180mm (mit Fadenkreuz) versuche ich dann noch etwas genauer Polaris in die Mitte zu bekommen, indem ich RA und Dec Achse
      ganz leicht korrigiere. Ich meine, Goto wird dann genauer angefahren mit dem 3 Sternaligm. oder ist das nicht wichtig wenn Montierung gegen Norden ausgerichtet ist. Es macht nicht viel Arbeit Polaris am OAZ und im Sucher in die Mitte zu bekommen, oder kann ich mir das schenken ?

      für visuelles Beobachten tu ich mir das Platesolving nicht an…… das muss ich kennen lernen für mein fotografieren mit der Canon, bin mal gespannt was da noch an Überraschungen kommt.

      CS
      Schorni
    • Hallo Schorni,

      Löcher sind auch eine Option, solange der Vermieter nichts dagegen hat. ;) Ich habe für meine Stativbeine runde Schwingungsdämpfer. Die Kreisumfänge habe ich mit einem Permanent-Marker am Boden gemalt. Somit brauche ich nur die Schwingungsdämpfer auf die entsprechenden Positionen zu legen, Stativ-Beine drauf und alles ist schon relativ gut eingenordet.

      Nach dem Polar-Alignment stelle ich das Teleskop/die Montierung in die Home-Position und mache dann entweder ein 2- oder 3-Stern Alignment. Auf dem Hand-Controller kannst du nach der Bestätigung für das PA auch noch deine Elevation und Azimutalen Error ablesen. Alles so um 2-3 Minuten ist für visuell kein Problem.

      Bei Stern-Alignment zentriere ich den angefahrenen Stern mit dem Fadenkreuz-Okular. Du kannst auch ein Okular mit kleiner Brennweite nehmen und den Stern dann unscharf stellen, das ist aber weniger genau als mit dem Fadenkreuzokular.

      Platesolving mit dem Leitrohr wird schon funktionieren. Welche Software wirst du verwenden? Bei der Astrofotografie gibt es immer wieder Überraschungen :)

      LG und viel Erfolg,

      Christian