Jupiter vom 22./23. September . . . .und die Suche nach dem guten Bild

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    • Jupiter vom 22./23. September . . . .und die Suche nach dem guten Bild

      Hallo allerseits,

      wie schon geschrieben, hatte ich in der Nacht 22./23. September die Gelegenheit, das C 9.25 auf Jupiter zu richten. Gegen Mitternacht wird das Seeing hier besser und ich konnte einige Videosequenzen aufzeichnen, die im Livebild am Monitor garnicht so ganz übel aussahen.

      Endlich komme ich mal dazu, mich ein wenig mit der Bearbeitung zu beschäftigen.

      Ich habe einiges gelesen zu WinJUPOS und mich mit dem Programm näher auseinandergesetzt.
      In den letzten Tagen habe ich intensiver mit WinJUPOS, Registax, Fitswork, Astra Image, AS!3 und GIMP experimentiert.
      Mit Giotto und dem Sombrero werde ich mich morgen etwas beschäftigen.

      Naja, ein klein wenig kam dabei heraus, und ich finde, diese Jupiteraufnahme von 23h 57 MESZ ist nicht ganz übel geworden; es ist allerdings ein reines RGB-Komposit, ohne Luminanzkanal, denn sowohl die L- als auch IR-Aufnahme verschlechterte jeweils das Gesamtergebnis.
      Einsatz des G-Kanals als Luminanz könnte noch etwas bringen.
      Na langer Rede kurzer Sinn - da isser:


      Dieses Bild ist - na sagen wir mal Durchschnitt. Da geht garantiert noch mehr wenn ich alles ausschöpfe was verfügbar ist - sobald ich damit weiter experimentiert habe.
      Andererseits - ich hatte auch schon schlechtere Resultate und vielleicht kann ich ja anhand weiterer Bilder ein wenig Fort- und auch Rückschritte bei der Bearbeitung der Rohdaten darstellen.
      Vielleicht kann es sogar Mitlesenden aus dem WWW ein wenig helfen.

      Hier wurde noch nichts derotiert.
      Ich habe zwar Bildausmessungen mit WinJUPOS durchgeführt und ausgehend davon die Ursprungsvideos für IR, L, RGB derotiert, mußte aber erkennen, daß die Software offenbar recht empfindlich auf die (händisch zu optimierende) Umrandung der auszumessenden Referenzbilder reagiert, die dann zur Derotation der Ausgangsvideos herangezogen werden.

      Für das obige Bild wurden die Originalvideos (im .ser-Format) herangezogen.

      Weiterhin habe ich mich mit der Schärfung eher zurückgehalten.
      Weiterhin habe ich für dieses Bild für alle Kanäle grundsätzlich 2000 Bilder gestackt, auch wenn ich sogar unter eine Qualität von 50% gesunken bin. Ich habe hier tatsächlich mehr auf Masse denn auf Qualität gesetzt, denn ich mußte feststellen, daß ich bei hoher Qualität einfach zu wenig Bilder zum Stacken zusammenkriege. Ich werde das Rauschen nicht los und das wirkt sich bei der Nachbearbeitung schlimmer aus als etwas "verwaschenere" Strukturen.

      Sobald ich das mit der Derotation aber im Griff habe, kann ich pro Kanal viel mehr Frames aufnehmen und vielleicht sogar auf mehr Bilder mit höherer Qualität kommen.

      Soviel erstmal für jetzt.
      Es bleibt auch jedenfall spannend, auszuloten, welche Verbesserungen mit welchen Programmen auf welche Weise möglich sind, nachdem ich jetzt zumindest mal die grundlegenden Abläufe im Griff habe.e
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!

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    • Hallo Martin,

      das wird doch immer besser. Es sind ordentlich Details zu erkennen. Danke fürs Zeigen und deine Erläuterungen.

      Ich arbeite am Planeten derzeit nur mit Farbkamera:
      - Sharpcap zur Aufnahme
      - Fitswork zur Schärfung
      - Photoshop zur finalen Bearbeitung

      Giotto und Registax hatte ich früher viel im Einsatz.

      Dein Bild könnte mMn etwas weniger Farbsättigung vertragen und das Grün würde ich auch dezenter gestalten.
      Ein Blick in die Tiefen des Weltalls ist immer ein Blick in die Vergangenheit.
      Grüße und cs
      Frank
      astrofanweb.de
    • Hallo Frank,

      vielen Dank für Deine netten Worte und Deine Anregungen !

      Auf Letztere mag ich kurz etwas eingehen.

      Ja, es wird etwas besser und ich weiß, daß es auch noch mehr Potenzial hat, ich habe nun sozusagen das flotte Mittelmaß aus den Rohdaten herausgeholt.

      Zunächst taste ich mich jetzt an die Balance zwischen Bildqualität und -quantität beim Stacking heran. Das wird bei meinem Seeing hier wohl kaum anders gehen. Nur das zu verwenden das eine Qualität oberhalb 85% hat wird hier schwierig.

      Dann das Derotieren - ich vergrabe mich gleich wieder in WinJUPOS.

      Die Bearbeitung - momentan komme ich sehr gut mit der Waveletschärfung in Registax zurecht, werde mich aber auch näher mit Deconvolution beschäftigen; da ist Fitswork sehr gut - Astra Image laut diverser Tutorials noch etwas besser. Astra Image habe ich mir ja selbst zum Geburtstage geschenkt, ansonsten unterlasse ich in der momentanen Wirtschaftslage Ausgaben für´s Hobby.

      Photoshop - habe ich nicht und kaufe - oh sorry abonniere ich auch nicht. Ist mir einfach zu teuer. Ich bleibe bei GIMP mit der FX Foundry.

      Als Capture-Software hat mich Firecapture doch sehr überzeugt, auch wird alles schon WinJUPOS-verdaulich abgelegt. Zur Zeit habe ich keinen Grund, eine andere Software zu nutzen.

      Ich plane auch künftig wieder Farbkameras zu nutzen, ich glaube aber, daß Deine Farbkameras in einer etwas anderen - höheren - Liga spielen als meine beiden kleinen Cams (QHY und Altair). Da ist die Monokamera mit dem IMX 178 Chip den beiden Kleinen doch deutlich überlegen, alleine schon bei der maximal möglichen Framerate.
      Ich habe auch das Gefühl, daß mir das L-RGB-Verfahren mehr Möglichkeiten bietet wenngleich es natürlich aufwändiger ist.

      Was die Farbsättigung betrifft - ich glaube da differiert einfach unser Geschmack. Bei Deinen Nachbearbeitungen meiner Bilder hatte ich immer den ersten Gedanken "Er hat mir ja garkeine Farbe dringelassen. . ." ;)
      Ich mag tatsächlich lieber eine etwas höhere Farbsättigung, ich denke, in gewissen Grenzen ist das Geschmackssache.
      Das Grün - fällt mir persönlich nicht so auf, ich sehe keine Grünlastigkeit, kann aber gerne ausprobieren wie es wirkt, wenn ich etwas Grün herausnehme.

      Nochmals danke, ich spiele dann mal wieder etwas mit diverser Software herum.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!
    • Hallo Frank,

      versuche es einmal mit den folgenden Programmen für die Planetenbearbeitung :

      AstroSurface
      PlanetarySystemStacker (PSS)
      PIPP Planetary Imaging PreProcessor - Google Sites

      Die Programme sind kostenfrei.

      Die Übersetzung zum Tutorial mit Google-Translate ist ziemlich präzise.
      Außerdem sind bei Youtube verständliche Anleitungen verfügbar.

      CS

      Wolfgang

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von wodeastro2022 ()

    • Moin Martin!

      Der Jupi sieht auf jeden Fall besser aus, als die letzten Versuche. Dafür erstmal vielen Dank fürs Zeigen.

      Ich setze systembedingt tatsächlich eine etwas andere Strategie bei der Bildgewinnung ein:
      Das Farbbild mache ich mit der One-Shot-Kamera, da ist bei mir der limitierende Faktor, dass in meiner Garageneinfahrt die EQ-Plattform nicht ganz gerade steht und mir Jupiter irgendwann bei kleinem ROI aus dem Bildfeld driftet.
      Dann probiere ich im Anschluss nochmal ein IR-Bild mit der Mono-Kamera als eventuelle Luminanz. Dabei nutze ich Sharpcap, da braucht man das Programm nicht neustarten, da kann man direkt die Kamera im Betrieb auswählen.

      Bei den Programmen hat ja jeder so seine eigene Philosophie, ich bevorzuge da eine breite Auswahl an Programmen, sei es das relativ neue Astra Image oder das uralte Giotto. Mein bisher besten Jupiter hab ich aus Giotto gezaubert.
      Unverzichtbar ist in meinem Workflow Registax, kein anderes Programm schafft es, mit einem Klick, ein so gutes RGB-Align bei Jupiter hinzubekommen. Zur Bildkomposition nutze ich fast nur Fitswork.
      Mit Winjupos konnte ich mich noch nicht so richtig anfreunden.
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Hallo Wolfgang!


      wodeastro2022 schrieb:

      versuche es einmal mit den folgenden Programmen für die Planetenbearbeitung :

      AstroSurface
      PlanetarySystemStacker (PSS)
      PIPP Planetary Imaging PreProcessor - Google Sites
      PIPP dient ja meist nur zur Datenreduktion des Ausgangsmaterials, ist also verzichtbar. Sinnvoll ist es bei der ISS, da PIPP die Frames rausfiltern kann, wo die Station drauf ist. Kann man also machen, muss man aber nicht.
      Für Animationen kann man es hernehmen und mehrere Videos ausrichten.
      Und PSS ist m.E. noch nicht ausgereift und keine ernsthafte Alternative zu AS!3.
      Astro Surface kenne ich selbst nicht und ich kenne jetzt ad hoc auch keinen, der diese Software bei Planeten (oder Mond) benutzt. Vielleicht kannst du ja kurz mal was drüber schreiben, wo da die Vorteile gegenüber
      Astra Image, Fitswork oder Registax sind?
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Hallo Wolfgang,

      vielen Dank für Deine Antwort !

      PIPP kann ich nutzen um die Einzelaufnahmen genau auszurichten.
      Allerdings sehe ich darin momentan keinen Sinn, die Nachführung läuft genau genug daß es nur zu geringen Abweichungen kommt.
      Außerdem kann Firecapture das Planetenscheibchen schon bei der Aufnahme genau zentrieren.
      PIPP habe ich aber bereits genutzt um das Bild einer Colorkamera in R G B - Einzelbilder aufzulösen.

      PSS habe ich mir angesehen, habe es auch auf dem Laptop - für meine Zwecke bietet es allerdings zur Zeit keine Vorteile gegenüber AS!3.
      Vielleicht sehe ich die Vorteile ja nur noch nicht weil ich das Programm noch nicht gut genug kenne.

      Astro Surface kenne ich noch garnicht und habe es bislang auch noch in keinem bisher gefundenen Tutorial zur hochauflösenden Planetenfotografie erwähnt gesehen.
      Ich wäre auch interessiert daran, von Dir etwas mehr über das Programm zu erfahren und über seine Vorteile gegenüber anderen Programmen.

      Außerdem interessiert mich noch, mit welcher Optik Du Deinen Jupiter aufgenommen hast.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pegasus ()

    • Hallo Micha,

      vielen Dank für Dein positives Feedback !

      Ich hatte auch schon den Plan, mit der Altair-Cam das Farbbild aufzunehmen und mit der QHY ein L oder IR - Bild; schnell umstellbar an einem Klappspiegel.
      Aber dann kam die Cam mit dem IMX 178 M und darum habe ich es noch nicht probiert.
      Zumal die beiden "Kleinen" eine deutlich geringere Framerate haben.

      Auf Registax kann ich auch auf keinen Fall verzichten.
      Giotto - da wollte ich gestern Abend noch den Mexikanerhut mal ausprobieren, aber es stürzt ab, sobald ich Ausgangsbilder aus AS!3 lade. Ich muß mal sehen, ob es auf einem älteren Laptop tut. Haben sich ja ein paar hier angesammelt und erfüllen alle brav ihre Aufgaben, je nach ihren Fähigkeiten.

      Wie schon geschrieben kann ich auch auf Fitswork nicht verzichten, ein feines Stück Software.

      WinJUPOS - ich gebe zu, daß ich da auch lange nicht ranwollte. Da ich aber im Grunde auch an den Planeten gerne etwas mehr machen würde als möglichts gute BIlder, auch animiert durch einen Artikel in ASTRONOMIE-Das Magazin, beschäftige ich mich gerade etwas intensiver mit dem Programm und finde es garnicht so unübersichtlich wie zu Anfang angenommen. Auch zur Beobachtungsplanung finde ich es inzwischen sehr wertvoll.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!
    • Hallo zusammen,

      PIPP benutzte ich zum Ausrichten der Sonnensystem Bilder, denn ich benutze zum Belichten die Software SharpCap. SharpCap hat meines Wissens nicht die Funktion von FireCapture zum 'Festhalten' der Bilder.

      PSS (Planetary System Stacker) wurde geschrieben u.a. von Rolf Hempel, der bei der DLR arbeitet. PSS ist ausreichend und Informativ kommentiert auf der PSS Website. Übertrifft Registax-AutoStakkert.

      AstroSurface ( Bitte als EIN Wort eingeben ) wurde von einem Franzosen geschrieben. Viele nützliche Astro-Funktionen zur Bildbearbeitung werden hier zusammengefasst.
      Die Wavelets und Deconvolution sind sehr effektiv. Neueste Version T5 vom August 2022
      Beispiel : Astrosurface demo


      Auch gut kommentiert z.B. bei
      Cloudy Nights : AstroSurface : software for images and video processing Oder hier : AstroSurface : new release T1-TITANIA (Inzwischen Titania -T5)
      oder hier : solarchatforum


      Es gibt gute Tutorials bei YouTube und die Software ist selbsterklärend.

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      Mein Equipment

      für das Sonnensystem (Am OAZ mit 2x Focal Extender) und DeepSky
      Kamera : ASI 183 MC pro mit 2,4 Pixelgröße.
      Teleskop : SCT 9.25 mit D=235 mm und f=2350 mm entspricht f/10

      WinJupos :

      Ich denke, schnelle Astrokameras können ausreichend viele Bilder des Jupiters pro Sekunde aufnehmen (Im ROI Modus) ohne das die schnelle Rotation des Planeten dazu kommt Unschärfen zu erzeugen.
      Die Anzahl reicht zum Stacken aus.


      CS

      Wolfgang

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von wodeastro2022 ()

    • Hallo Wolfgang,

      wodeastro2022 schrieb:

      PSS (Planetary System Stacker) wurde geschrieben u.a. von Rolf Hempel, der bei der DLR arbeitet. PSS ist ausreichend und Informativ kommentiert auf der PSS Website. Übertrifft Registax-AutoStakkert.
      Ja, ich habe darüber gelesen in "ASTRONOMIE-Das Magazin", es geladen und mich ein wenig damit beschäftigt, Ich bin der Meinung, daß die Ergebnisse nicht besser sind als als mit AS!3, das ich allerdings intuitiver zu bedienen finde. Bei PSS ist alles etwas nerdy incl. der Suche nach dem Download auf der Website. Nicht schwierig, wenn man sich die Mühe macht, zu lesen - aber es ginge auch da intuitiver. Aber - wer bin ich, einzufordern was erkennbar vom Entwickler nicht gewünscht ist ??
      Ich glaube auch der Artikel weist darauf hin, daß man sich erstmal in das Jobkonzept der Software eindenken muß. . . . .ich schau´ mal wann ich mir die Zeit dafür nehme.

      Inwiefern übertrifft PSS Registax und AS!3 ?

      wodeastro2022 schrieb:

      AstroSurface ( Bitte als EIN Wort eingeben ) wurde von einem französischen Astrophysiker geschrieben. Viele nützliche Astro-Funktionen zur Bildbearbeitung werden hier zusammengefasst.
      Die Wavelets und Deconvolution sind sehr effektiv. Neueste Version T5 vom August 2022
      Ja, ich habe tatsächlich schonmal auf die Website geschaut und gebe offen zu, daß mich die Sprache abgeschreckt hat, da ich sie nur rudimentär beherrsche und bislang mit online-translation immer nur schlechte Erfahrungen gemacht habe.
      Es mag durchaus eine gute Software sein - andererseits kenne ich nunmal Registax jetzt recht gut und da ist die Waveletschärfung schon sehr mächtig, ebenso in Fitswork, das auch ein gutes Deconvolution bietet, nur etwas übertroffen (in meinen Augen und auch den Augen erfahrenerer Planetenbeobachter) von Astra Image.
      Es wäre ein neues Programm mit herausfordender Sprache, das ich erst kennenlernen müßte.

      Hättest Du ein paar Hinweise, was mit AstroSurface noch besser ginge, dann würde ich mich da auch ranmachen.

      Bezüglich Derotation (wie und womit auch immer) im Vergleich zu schnellen Astrokameras:

      Ich dachte auch, daß die hohe Framerate schon ausreichen wird - ABER:
      Ich muß bei L-RGB, vielleicht noch mit IR bis zu 5 Videos aufnehmen und bereits eine Gesamtaufnahmedauer von 10 Minuten ergibt erkennbare Abweichungen zwischen dem ersten und dem abschließenden Video.

      Außerdem muß ich bei dem hier eher üblichen Seeing eher mehr Frames aufnehmen als weniger Frames.

      Ich habe letztens mal gründlich den L-Kanal mit dem G-Kanal verglichen (ich nehme immer die Reihenfolge IR-L-R-G-B auf) und es zeigten sich innerhalb weniger Minuten schon erkennbare Verschiebungen.
      Insofern führte für mich nichts an der Beschäftigung mit WinJUPOS vorbei - und für mich und meine Ambitionen, vielleicht mal eine komplette Planetenkarte zu erstellen, bietet das Programm sehr viel Nützliches.
      Aber - im Endeffekt ist das wohl alles in gewissen Grenzen Geschmackssache und ich setze mich gerne mit Tips und Ratschlägen auseinander.
      Vielen Dank !
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!
    • Moin Wolfgang!


      wodeastro2022 schrieb:

      Übertrifft Registax-AutoStakkert.
      Ohne jetzt jemanden auf die Füße zu treten, gibts da irgendwelche Belege für? Bei mir erzeugt das Programm Artefakte vom feinsten:

      Der fertige Stack sieht hinterher aus wie "zusammengekachelt".
      Sicher ein ambitioniertes Softwareprojekt, aber zumindest für mich keine Alternative zu AS!. Aber vielleicht wirds ja noch.
      Zudem dauert das Stacken bei großen Dateien länger als mit AS!3

      wodeastro2022 schrieb:

      PIPP benutzte ich zum Ausrichten der Sonnensystem Bilder, denn ich benutze zum Belichten die Software SharpCap. SharpCap hat meines Wissens nicht die Funktion von FireCapture zum 'Festhalten' der Bilder.
      Ich benutze ebenfalls Sharpcap und die Zeiten, wo man Frames zum Stacken vorzentrieren musste, sind glaub ich vorbei. AS!3 macht die Stabilisation besser als PIPP.

      wodeastro2022 schrieb:

      AstroSurface ( Bitte als EIN Wort eingeben )
      Guck mal, wenn man das als ZWEI Worte schreibt, geht das Internet nicht kaputt

      ;) :D
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Als Ersteller des Threads hoffe ich doch aber, daß wir uns jetzt nicht über Software in die Haare bekommen.
      Ich denke, bislang stellen hier alle nur dar, warum sie welche Software anwenden und mich hat wirklich interessiert wo die Vorteile der von Dir empfohlenen Software liegen.

      Niemand meint es hier böse oder abweisend, und ich fürchte vor Kurzem fühlte sich hier schonmal jemand verprellt; aber man muß ja auch begründbare Statements abgeben dürfen. . .

      Also nichts für ungut !
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

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    • Nein, sicher nicht, Martin, obwohl das Diskutieren ja mal der Sinn eines Forums war. Und jeder kann sicherlich die Software nehmen, die er möchte.
      Allerdings möchte ich auch daran erinnern (und das ist ganz bestimmt nicht böse gemeint :!: ), dass alles das, was hier geschrieben wird, öffentlich ist. Und wenn Behauptungen aufgestellt werden, dann möge man das auch bitte irgendwie belegen. Und ich habe da leider nichts gesehen, was das oben geschriebene untermauert hätte. Bitte immer dran denken, dass jemand, der Rat sucht, den Thread mal durchlesen könnte. Ich bin ja auch noch nebenbei meist mitlesend in anderen Foren unterwegs, und da gehts bei sowas meist noch ganz anders zur Sache.

      Und jetzt nochmal zur Software, und dann ist für mich darüber zumindest hier Ende: Wenn man mal durch andere Foren schleicht und eventuell mal bei Astrobin schaut, wird man feststellen, dass die meisten Mond- und Planetenfotografen das
      Standardrepertoire nutzen: Firecapture, Autostakkert, Registax, Fitswork, PS oder Gimp. Warum? Weil es funktioniert. (siehe dazu das heutige Bild des Tages bei Astrobin)
      Wenn jemand da einen anderen Weg einschlägt und mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, der sollte mal darüber nachdenken. Und etwas Humor am Rande hat auch noch nie geschadet :D
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Hallo Micha,

      ich bin in alllen Punkten ganz bei Dir.

      Gerne Diskussion und ich hatte ja auch ganz klar nach Deinen Erfahrungen, Wolfgang, gefragt, die es für mich sinnvoll erscheinen lassen, mich mit den von Dir empfohlenen Programmen zu befassen.
      Ich bin auch immer noch sehr an Antworten interessiert.

      Wie es in anderen Foren diesbezüglich zugeht weiß ich und finde es stellenweise nur emotional und nicht konstruktiv.

      Ich hatte nur nochmal angefügt, daß alles nicht persönlich und böse gemeint ist weil ich das Gefühl habe, daß wir vor kurzem nach einige kritischen Äußerungen bereits einen neuen Forumsteilnehmer sofort wieder verloren hatten - was schade ist.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!
    • Hallo Martin,

      ich bedaure das auch.

      Zum Schluss stelle ich hier für die Sternfreunde ein letztes Bild (aufgenommen am 11. August 2022) ein - bearbeitet mit AstroSurface Version T5 .


      CS

      Wolfgang
      Bilder
      • 00_40_50Z_Jupiter___04-10-2022_Kallisto-_Io-Europa.jpg

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    • Hallo Wolfgang,

      warum "zum Schluß" ?
      Niemand hat Dich angegriffen und ich meine auch daß wir uns alle argumentativ und nicht emotional geäußert haben.

      Ich verstehe die Entwicklung der Posts nicht so wirklich.

      Ich weiß auch nicht, ob es von Dir gewünscht ist, Dein Bild zu diskutieren. Ein Feedback würde mich freuen
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Was bleibt uns jetzt zu tun übrig ? Nach vorne blicken und Optimismus wagen !!