M1, Krabbennebel, NGC 1952, im Stier

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    • M1, Krabbennebel, NGC 1952, im Stier



      Arbeit von 2 Nächten, einmal mit ALCCD 268 PH Color bei - 15°, nur mit UV- und IR-Cut-Filter an Skywatcher MN 190 auf EQ6-R-Pro, mit 60 mm Leitrohr DeLuxe an MGN III und L-ExTreme-Filter, GAIN 56 bei 30iger Offset.
      Gesamtbelichtungszeit jeweils 120 sec. bei 22560 sec.
      Bearbeitet mit APP, Photoshop. Bild ist gecropt!

      Extra nicht so extrem überfärbt, hoffe es gefällt euch!

      LG
      Klaren Himmel und beste Bedingungen wünscht

      Mathias

      "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
    • Hallo Mathias,

      der gefällt mir sehr gut !

      Besonders, daß Du es nicht farblich überzeichnest oder sogar umfärbst oder was weiß ich alles.
      Ich bevorzuge bei der Astrofotografie eher die naturnahe Darstellung oder um es anders zu formulieren - eine Darstellung, wie unser Auge es bei genügend hoher INtegrationszeit auch sehen könnte, wäre es dazu nur fähig.

      Ganz schlimm finde ich den TRend heute, Sterne als "störend" aus Astrobildern zu entferne und entfernt zu lassen.

      Ich sehe bei Amateur-DS-Aufnahmen auch nicht so sehr den Sinn in Hubble-Palette oder völlig abweichenden Farbgebungen.
      Ich glaube, vielen Betrachtern ist auch der grundlegende Sinn einer Hubble-Palette garnicht klar.

      Wie schonmal irgendwo gelesen - ich bin Fan der "menschliches-Auge-Palette".
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .
    • Hallo Mathias!

      Ja, das Bild gefällt, vor allem farblich. Sehr ausgewogen und schöne Details im Nebel.
      Was auffällt: Du hast noch ziemlich viel Rauschen im Hintergrund, aber das lässt sich ohne Detailverlust selbst mit Neatimage ganz gut in den Griff kriegen. Un die Sterne sind irgendwie nicht ganz rund und haben ne "Beule"
      Aber alles Meckern auf hohem Niveau.


      Pegasus schrieb:

      Ich sehe bei Amateur-DS-Aufnahmen auch nicht so sehr den Sinn in Hubble-Palette oder völlig abweichenden Farbgebungen.
      Ich glaube, vielen Betrachtern ist auch der grundlegende Sinn einer Hubble-Palette garnicht klar.
      Aber irgendwie muss man ja die Schmalbandaufnahmen farblich in das Bild "einpflegen"? Wie würde das Bild aussehen, wenn man eine "menschliches Auge-Palette" auf Nebel anwendet, die nur mit dem Auge betrachtet gar keine Farbe haben?
      Ich denke mal, die Hubble-Palette ist da schon ein recht guter Quasistandard, wo man nachvollziehen kann, welche Farbe welchem Schmalband entspricht. Und bei Betrachtern, die den Sinn nicht verstehen, ist es doch hinterher auch egal, was ihnen gezeigt wird.
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Hallo MIcha,

      mic schrieb:

      Ich denke mal, die Hubble-Palette ist da schon ein recht guter Quasistandard, wo man nachvollziehen kann, welche Farbe welchem Schmalband entspricht. Und bei Betrachtern, die den Sinn nicht verstehen, ist es doch hinterher auch egal, was ihnen gezeigt wird.
      Ok, da hast Du auch wieder recht.

      Unter einer Human Eye Palette (uuuuh was für eine Wortschöpfung von mir) verstehe ich vor allem die spektrale Empfindlichkeit des Auges - weniger seine im Vergleich zu Kameras geringere Intergrationszeit. H alpha darf gerne rot dargestellt werden, O III gerne grünlich, H beta gerne blau. . . .das gibt auch schöne Nebel.

      Ich habe einfach manchmal das Gefühl, daß etwas zu tief in den Falschfarbentopf gegriffen wird.
      Ich habe mal ein BIld gesehen, bei dem die H alpha Regionen blau dargestellt wurden mit dem Hinweis, das wäre doch mal was anderes als das ständige rot. . . .ja sorry, H alpha ist nunmal rot, warum muß das plötzlich blau werden ???

      Aber das ist halt meine Sichtweise, mein Geschmack und de gustibus non est disputandum.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .
    • Hallo Mathias,

      schönes Bild. Die Filamente sind sehr schön zu erkennen. Allerdings fehlt mir hier die Farbe. Da sollte doch alles rot und grün sein - gerade wegen der doch relativ üppigen Belichtungszeit. Ist die der Bearbeitung zum Opfer gefallen? Die Kamera mit dem super empfindlichen Chip sollte es nicht sein

      Wie Micha schon angemerkt hat, haben die Sterne alle einen Buckel. Hast Du ein "faules Ei" mitintegriert? Wenn alle so aussehen, dann ist was im System faul. Das Rauschen im Bild stört jetzt nicht und kann ggf. noch etwas neutralisiert werden.

      Zeige uns doch mal das gesamte Feld. Ich finde solche Widefields sehr interessant und stimmig. Du hast schon ziemlich was weggeschnitten.

      @Martin: Der Sinn der Schnalband-Kombis ist es doch einfach sehr detailreiche Bilder zu erzeugen. Schärfe und Details sind oft viel besser als bei reinen RGB-Aufnahmen. Unbestritten ist es, dass wilde Kombinationen keinen Sinn machen. Hubble oder Duo sind wie ich finde sehr schön als Falschfarben-Aufnahmen.
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin