Hallo zusammen,
also ich bin auch nur Lehrling - ehrlich!
Nach meinen Erfahrungen bringt längere Belichtung sehr viel mehr, als das Stacken von Bildern mit kurzer Belichtung. Aber ich habe den Eindruck, dass bei Willi15 durch Streulicht der Schimmel absäuft. Kann das sein, Willi15?
Auch wichtig sind Darks (nach meiner Meinung wichtiger als Flats!), um das Rauschen zu verringern. Aber einen erheblichen Kontrastgewinn durch Stacken konnte ich nicht wirklich feststellen. Das Stacken dient eher der weiteren Rauschminderung - und dadurch auch detailgetreuere Abbildung.
Aber das ist nur meine Erfahrung bis jetzt.
Hinzu kommt, dass der Perdekopfnebel eigentlich innerhalb einer riesigen "Wolke" sitzt, was den Kontrast für die Abbildung mit geringerer BW (Brennweite) wirklich zu erschweren scheint. Das sieht man sehr gut, wenn man das Bild von Willi15 versucht zu bearbeiten und etwas zu kitzeln: Es gibt deutliche Ansätze von weiteren, aber viel dunkleren nebligen Strukturen, die nicht auf Streulicht schließen lassen. Das kann man auch auf "ungeschönten" Bildern im Web sehen, zB hier (es gibt noch weitere Bilder):
In Wirklichkeit ist der Pferdekopf in einem riesigen Nebel eingebettet - und damit ein Teil eines riesigen Komplexes ansich. Deswegen erscheint eigentlich auch die Umgebung des Kopfes eher rötlich. Alle anderen Bilder, wo der Nebel so schön einzeln ist, sind nach meiner Meinung etwas nachgeschönt und unterdrücken diesen Komplex. Das kann ich auch:
Das ist eine sehr harte Bearbeitung des Bildes von Willi15. Aber in dem Bild, das Willi15 hier gepostet hat, sieht man deutlich, dass da mehr ist als nur der Pferdekopf (rötlicher Hintergrund). Und der ist nun mal echt.
Ich persönlich kenne niemanden, der das Pferdchen schon mal durchs Okular gesehen hat. Ich habe aber mal einen Bericht von jemanden gelesen, der es mit seinem 16"(?) Dobs in den Alpen visuell "erahnen" konnte.
Also Willi15: die 30 sec. sind zu wenig. Aber trotzdem einen herzlichen Glückwunsch, dass Du das Pferdchen überhaupt ablichten konntest! Ich habs noch nie versucht. Und da ich denke Deinen Ehrgeiz zu kennen, werden wir hier sicher bald noch mehr sehen als jetzt
Soweit erst mal. Über Streulicht reden wir später vielleicht noch mal - wenn nötig (da gibt es sone komischen Filter...)
Viele Grüße
Matthias
PS.: ACH!, ich hab da doch noch eine "nicht so harte" Version Deines Pferdchens:
Gefällt mir persönlich besser... . Aber das Histogram der Vorlage ist links wie ein Burgwall - steil abfallend.
also ich bin auch nur Lehrling - ehrlich!
Nach meinen Erfahrungen bringt längere Belichtung sehr viel mehr, als das Stacken von Bildern mit kurzer Belichtung. Aber ich habe den Eindruck, dass bei Willi15 durch Streulicht der Schimmel absäuft. Kann das sein, Willi15?
Auch wichtig sind Darks (nach meiner Meinung wichtiger als Flats!), um das Rauschen zu verringern. Aber einen erheblichen Kontrastgewinn durch Stacken konnte ich nicht wirklich feststellen. Das Stacken dient eher der weiteren Rauschminderung - und dadurch auch detailgetreuere Abbildung.
Aber das ist nur meine Erfahrung bis jetzt.
Hinzu kommt, dass der Perdekopfnebel eigentlich innerhalb einer riesigen "Wolke" sitzt, was den Kontrast für die Abbildung mit geringerer BW (Brennweite) wirklich zu erschweren scheint. Das sieht man sehr gut, wenn man das Bild von Willi15 versucht zu bearbeiten und etwas zu kitzeln: Es gibt deutliche Ansätze von weiteren, aber viel dunkleren nebligen Strukturen, die nicht auf Streulicht schließen lassen. Das kann man auch auf "ungeschönten" Bildern im Web sehen, zB hier (es gibt noch weitere Bilder):
In Wirklichkeit ist der Pferdekopf in einem riesigen Nebel eingebettet - und damit ein Teil eines riesigen Komplexes ansich. Deswegen erscheint eigentlich auch die Umgebung des Kopfes eher rötlich. Alle anderen Bilder, wo der Nebel so schön einzeln ist, sind nach meiner Meinung etwas nachgeschönt und unterdrücken diesen Komplex. Das kann ich auch:
Das ist eine sehr harte Bearbeitung des Bildes von Willi15. Aber in dem Bild, das Willi15 hier gepostet hat, sieht man deutlich, dass da mehr ist als nur der Pferdekopf (rötlicher Hintergrund). Und der ist nun mal echt.
Ich persönlich kenne niemanden, der das Pferdchen schon mal durchs Okular gesehen hat. Ich habe aber mal einen Bericht von jemanden gelesen, der es mit seinem 16"(?) Dobs in den Alpen visuell "erahnen" konnte.
Also Willi15: die 30 sec. sind zu wenig. Aber trotzdem einen herzlichen Glückwunsch, dass Du das Pferdchen überhaupt ablichten konntest! Ich habs noch nie versucht. Und da ich denke Deinen Ehrgeiz zu kennen, werden wir hier sicher bald noch mehr sehen als jetzt
Soweit erst mal. Über Streulicht reden wir später vielleicht noch mal - wenn nötig (da gibt es sone komischen Filter...)
Viele Grüße
Matthias
PS.: ACH!, ich hab da doch noch eine "nicht so harte" Version Deines Pferdchens:
Gefällt mir persönlich besser... . Aber das Histogram der Vorlage ist links wie ein Burgwall - steil abfallend.