Der 17. Januar war einer der seltenen Tage mit einem schönen klaren Himmel. Seit fast 5 Monaten eine Nacht auf meinem Balkon!

Orion-Gürtel
ZWO ASI294mmPro an 2.8/180 Zeiss-Jena Sonnar, abgeblendet auf 4
R: 4x5' Gain120
G: 5x5' Gain120
B: 5x5' Gain120, nur ein frame brauchbar
Halpha: 5x5' Gain390
Guiding: 60mm Leirohr mit PHD2
Hennigsdorf, Balkon
Bearbeitung: DSS, Fitswork, PS, starnet++, NeatImage
Tatsächlich hatte ich es eher auf den Reflexionsnebel westlich von Rigel abgesehen, aber das Wetter hat mir dann einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Bei dieser Aufnahme des Oriongürtels waren die atmosphärischen Bedingungen sehr gut. Mittendrin bei den Blau-Aufnahmen nahm das Steulicht aber stark zu,
was bei den hellen Gürtelsternen sehr deutlich sichtbar wurde. So konnte ich nur einen frame in Blau verwenden.
Der Hintergrund ist aus den Halpha-, G-, B-Hintergründen erzeugt. Halpha habe ich hier deutlich gedämpt.
Die Sterne im Vordergrund sind aus den R, G, B-Aufnahmen gewonnen.
Über die R-Aufnahmen habe ich eine leichte Gauss-Dekonvolution laufen lassen. Grund: Wegen der Fokusverschiebung der Optik bei langen Wellenlängen sind die
Rot-Aufnahmen sehr leicht unscharf.
Der Hintergrund ist mit NeatImage entrauscht. Die hellen Nebelpartien habe ich danach leicht geschärft.
Von weitem betrachtet ist das Bild wirklich hübsch geworden.
Eine Sache macht mir aber im Augenblick Kopfzerbrechen: Die in Voraus gewonnen Flat-Bilder waren bei der Bearbeitung völlig unbrauchbar. Flatbilder hatte ich mit der
T-shirt-Methode in der Abenddämmerung gemacht. Sie zeigten den Bereich der größten Helligkeit in der linken oberen Ecke.
Mit DSS bearbeitet ergab sich ein unbrauchbares Bild.
Das hat mich auf Fragen der Montierung der Optik aufmerksam gemacht. Die Montierung erfolgt bei mir über zwei sehr solide justierbare Rohrschellen auf einer Prismenschiene,
die auf die Experimentalplattform montiert ist.
Die Justierung der Rohrschellen erfolgt ja über jeweils drei Schrauben. Die vordere ist in Höhe der Taukappe, die hintere in der Nähe des Adapter.
Ich kann mir vorstellen, dass bei der Montage der Optik die Gefahr des Verspannens besteht. Wie behutsam sollte ich das denn machen? Ich denke, das Beste ist,
bei der Montage den live view der Kamera zu berücksichtigen, damit die Stelle hellster Ausleuchtung etwa in die Bildmitte rückt. Ich bin morgen wieder in meiner Wohnung.
Bei dieser homogenen Wolkendecke sollte das mal auszuprobieren sein. Schauen wir mal.
Viele schöne klare Nächt wünscht euch
Michael

Orion-Gürtel
ZWO ASI294mmPro an 2.8/180 Zeiss-Jena Sonnar, abgeblendet auf 4
R: 4x5' Gain120
G: 5x5' Gain120
B: 5x5' Gain120, nur ein frame brauchbar
Halpha: 5x5' Gain390
Guiding: 60mm Leirohr mit PHD2
Hennigsdorf, Balkon
Bearbeitung: DSS, Fitswork, PS, starnet++, NeatImage
Tatsächlich hatte ich es eher auf den Reflexionsnebel westlich von Rigel abgesehen, aber das Wetter hat mir dann einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Bei dieser Aufnahme des Oriongürtels waren die atmosphärischen Bedingungen sehr gut. Mittendrin bei den Blau-Aufnahmen nahm das Steulicht aber stark zu,
was bei den hellen Gürtelsternen sehr deutlich sichtbar wurde. So konnte ich nur einen frame in Blau verwenden.
Der Hintergrund ist aus den Halpha-, G-, B-Hintergründen erzeugt. Halpha habe ich hier deutlich gedämpt.
Die Sterne im Vordergrund sind aus den R, G, B-Aufnahmen gewonnen.
Über die R-Aufnahmen habe ich eine leichte Gauss-Dekonvolution laufen lassen. Grund: Wegen der Fokusverschiebung der Optik bei langen Wellenlängen sind die
Rot-Aufnahmen sehr leicht unscharf.
Der Hintergrund ist mit NeatImage entrauscht. Die hellen Nebelpartien habe ich danach leicht geschärft.
Von weitem betrachtet ist das Bild wirklich hübsch geworden.
Eine Sache macht mir aber im Augenblick Kopfzerbrechen: Die in Voraus gewonnen Flat-Bilder waren bei der Bearbeitung völlig unbrauchbar. Flatbilder hatte ich mit der
T-shirt-Methode in der Abenddämmerung gemacht. Sie zeigten den Bereich der größten Helligkeit in der linken oberen Ecke.
Mit DSS bearbeitet ergab sich ein unbrauchbares Bild.
Das hat mich auf Fragen der Montierung der Optik aufmerksam gemacht. Die Montierung erfolgt bei mir über zwei sehr solide justierbare Rohrschellen auf einer Prismenschiene,
die auf die Experimentalplattform montiert ist.
Die Justierung der Rohrschellen erfolgt ja über jeweils drei Schrauben. Die vordere ist in Höhe der Taukappe, die hintere in der Nähe des Adapter.
Ich kann mir vorstellen, dass bei der Montage der Optik die Gefahr des Verspannens besteht. Wie behutsam sollte ich das denn machen? Ich denke, das Beste ist,
bei der Montage den live view der Kamera zu berücksichtigen, damit die Stelle hellster Ausleuchtung etwa in die Bildmitte rückt. Ich bin morgen wieder in meiner Wohnung.
Bei dieser homogenen Wolkendecke sollte das mal auszuprobieren sein. Schauen wir mal.
Viele schöne klare Nächt wünscht euch
Michael
Ich bin Michael
Mein Beobachtungsplatz ist der Balkon meiner Wohnung in der Hennigsdorfer Innenstadt.
Der Balkon ist in der vierten (obersten) Etage eines Wohnhauses. Er liegt in fast perfekter Südlage mit sehr guter Horizontsicht.
Meine besondere Leidenschaft gilt der Fotografie weit südlich stehender Objekte.
Mein Beobachtungsplatz ist der Balkon meiner Wohnung in der Hennigsdorfer Innenstadt.
Der Balkon ist in der vierten (obersten) Etage eines Wohnhauses. Er liegt in fast perfekter Südlage mit sehr guter Horizontsicht.
Meine besondere Leidenschaft gilt der Fotografie weit südlich stehender Objekte.