Moin Willi15

Alternativ zu deinen Anderen Bildern antworte ich nur hier.

Von den vielen , vielen Versuchen , die ich machte , habe ich nur einen
sehr geringen Teil in den Foren gezeigt.(Nicht mal 5%)
Warum?
Irgendetwas geht immer schief........
Himmelsqualität , Transparenz , falscher Bildausschnitt , falsche Zeiten gewählt...
Falsche Vorstellung von der Grösse des Objekts , Flugzeuge , Satelliten , etc

3-4 Bilder , die auch mir gefallen kommen pro Jahr herraus , der Rest ist so
leidlich anzuschauen.

Ein Objekt , was mir immer wieder Kopfschmerzen macht ist
IC 2118 - Der Hexenkopf-Nebel im Eridanus.

Dort habe ich schon so oft draufgehalten , aber nie was Vorzeigbares erwischt.

Astrofotografie ist ein langer Weg mit vielen Rückschlägen , und manch einer
hat aufgegeben.

Schlimm ist dann auch , wenn du deine Bilder siehst , und die vielen guten
Bilder von Anderen , die fast die gleiche Ausrüstung haben.

Da kann man sich manchmal besser hinsetzen , und bei anderen Bildern zu
schreiben , was einem nicht gefällt , was man schon besser gesehen hat.
Da ist nur schlimm , dass die "Kritiker" meistens noch weniger Ahnung haben ,
wie man selber.
Manchmal gibts doch gute Tipps von den "Profis" , es scheitert aber dran , das
die empfohlene Software zu teuer ist.

Willi15.....
Das ist Astrofotografie!!!!!!

Wenn du durchhälst , wirst du später mal....ganz viel Später......
auch gute Bilder machen.
Wichtig ist , sich nicht entmutigen zu lassen.

Auf einer Skala von 0%-100% befinde ich mich bei ca. 5%(geschätzt).
Der Vorteil ist natürlich , ich kann wesentlich mehr lernen , wie Jemand , der bei
60& ist.

Zeige einfach nicht jedes Bild , und lerne hinzu....

CS

Jürgen

Moin Willi15

Merkst du eigentlich , dass du dich selber verrückt machst?

Was soll ich denn schreiben?Nimm einen anderen Himmel/besseres Seeing?
Andere Zeiten?
Ich weiss doch nicht mal welche Zeiten du gewählt hattest.....
Ausserdem kann man bei einem abgespecktem JPG wenig sagen.
Welche Programme wurden genutzt?Da kann ich nur helfen , wenn
ich die gleichen Programme habe.
Haste bei den Bildern die schlechten aussortiert?

Das Wenige , was ich weiss , teile ich gerne mit dir , aber verspreche dir
nicht zuviel......
Bildbearbeitung ist nicht reproduzierbar.
Jede Aufnahmeserie muss anders bearbeitet werden.

Letztens nahm ich den Californianebula auf , und war recht zufrieden mit
dem Ergebnis.
Als ich dann die Rosette mit exakt den gleichen Zeiten auf dem Rechner
hatte , versagten alle Hilfsmittel.
Da musste ich komplett neu beginnen , und Hebelchen einsetzen , die ich
jetzt alle schon wieder vergessen habe.
Trotzdem blieb das Ergebnis mau.

Also , muss die Rosette nochmals bei anderen Bedingungen/Belichtungszeiten
abgelichtet werden.Da muss ich rumtüfteln , was am besten funktioniert.
Da kann mir keiner helfen , denn keiner kennt die Bedingungen , die ich
dann vorfinden werde.

Wenn das Ergebnis mehr taugt , zeige ich es , wenn nicht , wandert es im
Mülleimer.
Mein erstes Objekt war damals M31.Das ist ein ähnlich leichtes Objekt , wie
M42.Bei meinem M31 sah man schon 2 Staubbänder!!Da dachte ich , Mensch , ist
das einfach.
Diesen Erfolg konnte ich lange Zeit nicht wiederholen , da meine 3 Tricks , die ich
kannte , bei allem Anderen nicht funktionierten.
Drum las ich in allen Foren , lud mir PDF´s zu den Programmen runter , und brachte
mir das Wenige bei , was ich jetzt kenne.
Diesen Tipp gab ich dir glaub ich schon mal.
Haste dir mal das Manual zu DSS oder Fitswork durchgelesen?

Ein Forum ist keine Tankstelle , wo man nach belieben Wissen abzapfen kann.
Hier sitzt keiner , der nur drauf wartet , dass ein Anderer mit Problemen kommt.

Ausserdem hat Brokatskalar auch einen Vornamen...

CS

Jürgen

Moin Willi15

Ist schon gut......

Vielleicht haben wir ein wenig aneinander vorbei geredet.

Schönes WE , und

CS

Jürgen

Hallo Willi15 & Jürgen!
Ich habe zwar von der Astrofotografie in Richtung DS nun nicht allzu viel Ahnung ( ), aber ich muß Jürgen in der Sache Recht geben, als dass man gute Fotos nicht auf "Teufel komm raus" erzwingen kann.
Ich kann leider nur für den Bereich Sonnensystem sprechen, aber die Probleme werden sicher überall zumindest ähnlich sein.
Ich versuche, so oft wie möglich draussen am Gerät zu sein, um ja keine gute Chance zu verpassen.
Da sitze ich nun draussen, angesteckt von der Fotomanie, angespornt durch die "Superhochglanzfotos", die ich mir als Referenz auserkohren habe.
Ich sitze also da, und Gigabyte über Gigabyte wandern auf die Festplatte, eine Akkuladung nach der anderen wird durchgeknipst.
Ab und an mal ein kurzer Blick durchs Okular.
Nach der "Fotosession" wird wieder abgebaut, da man ja die nächsten Stunden am Rechner verbringt.
Nach dem Hochladen der Bilder dann die Ernüchterung. Gigabyte um Gigabyte wandern in den Papierkorb. Oft denke ich mir dann:
Warum hast du sinnlos den ganzen Kram aufgebaut, du hättest ja eigentlich schön visuell beobachten können, dafür waren die Bedingungen dicke gut genug....

Ab und an gelingt mal (zumindest nach meinen Ansprüchen) ein Bild. Das nächste Mal wieder Raus, in der Hoffnung, wenn man sich ein Bischen mehr Mühe beim Fokussieren gibt, wenn der Tubus noch besser ausgekühlt ist, wenn ......., dann wirds Perfekt. Essig Noch nicht einmal der letzte kleine "Erfolg" ist reproduzierbar.

Bei der ganzen Astrofotografie spielen so viele Faktoren mit rein. Einmal habe ich Bilder vom Mond, genauer vom Mare Nectaris gemacht. Sind nicht so geworden. Ich kam dann mit nem Astrokollegen ins Gespräch, der mit nem neueren C8 auf ner Gotomontierung auch das Mare im Visier hatte. Der Kollege zaubert richtig gute Mondfotos mit seiner DMK. Da krauche ich dagegen noch irgendwo im "Astrofotokindergarten" rum. Wir haben dann mal die Bilder verglichen, und siehe da, die stimmten in ihrer "Schlechtigkeit" zu 95 % überein.......
Es war wirklich so, da hat mal weder Mensch noch Maschine versagt, da war halt das Seeing wirklich dran schuld. ( Ich weis nun nicht, wie groß der Einfluss bei DS ist)
Ich kenne auch jemand, der sich seit 10 Jahren mit irgendwelchen Webcams, Camcordern, teuren Spezial-CCD-Kameras und Spiegelreflexkameras abplagt, aber ein halbwegs vernünftiges Planetenbild hat er zu seinem Leidwesen noch nicht geknipst.
Was ich damit sagen will:
Willi15, sei stolz auf das, was du bisher in so kurzer Zeit gebacken bekommen hast. Da arbeiten manche viel, viel länger dran.
Bleib auf jeden Fall am Ball, probiere, experimentiere. Du hast dich ja in letzter Zeit wirklich um 100% gesteigert. Verlange aber nicht, dass es nun automatisch immer besser werden muss

Gruß
Micha

Moin Micha

Wie schauts bei dir?

Leider schreibst du viel Wahres....

Hier ist Jemand , der ausversehen ein gutes Erstlingswerk abgeliefert
hat:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=81791">http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=81791</a><!-- m -->
Das Bild ist gigantisch , und wenns wirklich das Erste war , Hut ab...
Aber man darf nicht vergessen , dass M42 schon mit einem Handy
abgelichtet werden kann.
Schaun wir mal , was an weiteren Bildern kommt.

CS

Jürgen

Moin Jürgen!

Wie schauts bei dir?

Naja, schon seit geraumer Zeit keine Sterne mehr gesehen Nebel, Hochnebel, Schneefall, Regen, Nebel..................
Das schlechte Wetter scheint sich über dem Osten festgesetzt zu haben, obwohl ich noch sehr viel vorhabe

Hier ist Jemand , der ausversehen ein gutes Erstlingswerk abgeliefert
hat:

Ich habs mir mal beguckt und bestaunt, bin gespannt, ob man noch mehr von dem Kollegen sieht.
Klar. man darf nicht vergessen, dass auch die technischen Helferlein mittlerweile einiges zumindest einfacher gestalten, wenn man die Technik im Griff hat.
Dazu kommt, dass der Kollege wohl schon 30 Jahre Erfahrung mit der Fotografie hat, dass darf man auch nicht ausser Acht lassen!
Da ist er schon mit den grundlegenden Sachen vertraut.
In meinen Augen ist das was anderes, als wenn ein völlig Unbedarfter, was Kamera und Teleskop betrifft, versucht, Astrofotos zu schießen.
Man merkt es ja auch bei Willi15, dass er schon große Erfahrung im Bereich Makrofotografie hat. Da fällt der Umstieg bestimmt auch entsprechend leichter.

Gruß
Micha