Hallo Antina & Karsten,

also diese Ergebnisse beeindrucken mich doch sehr.
Für mich die Frage ist nicht ob, sondern wann ich mich näher mit dem tool beschäftige.
An qualitativ recht begrenzten Aufnahmen mangelt es bei mir nicht so.
Das kommt schon daher, dass ich die horizontnahe Fotografie nicht lassen kann.
Ganz vielen Dank für die Vorstellung des 4er updates.

Micha

Moin Karsten!
Erstaunlich, was das Tool leistet! Das ist schon beeindruckend, obwohl es in Sachen KI ja in anderen Foren schon die wildesten Diskusionen gab. Aber das wird die Zukunft sein, in Sachen Bildbearbeitung!

Hallo Karsten,

ich habe jetzt mal sehr gründlich in das Bild hineingeschaut und finde, daß dieses Tool seinen Job sehr gut macht.

Es liegt im Endeffekt immer bei uns, was bei den Bildern herauskommt.
Worum es dabei geht.
Um ein möglichst knalliges Bild ohne Rücksicht auf Verluste oder um eine möglichst realistische Wiedergabe, vor allem auch mit klaren Infos was das Bild zeigt, wofür die Farben stehen und möglichst ohne übermäßige Artefaktbildung.

Andererseits ist keine KI nötig um in ein Bild Dinge hineinzuarbeiten, die garnicht existieren.

Hallo Karsten,

hab mir jetzt einige Zeit Gedanken gemacht.
Ich finde, die Güte dieses Tools steht und fällt mit der Fähigkeit der Verminderung inhomogen verteilter Abbildungsfehler.
das kann ich hier anhand Deiner Bilder, die aus einer Bildecke sind, nicht beurteilen.
Für mich wertvoll wäre es, wenn das Programm (mit KI) lernt, homogene Fehler (etwa durch fehlerhafte Nachführung) von inhomogenen Fehlern (unterschiedlicher Fokus, Astigmatismus, Koma) zu trennen.
Ist mir schon klar, dass es natürlich besser ist, das alles schon bei der Aufnahme zu optimieren, aber wo das Kind manchmal im Brunnen ist...
Auch klar, dass hier immer nur Verminderung und nicht komplette Beseitigung von Bildfehlern gemeint sein kann.
In die Sprache der Dekonvolution übersetzt heißt das ja dann: Ich arbeite mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von unterschiedlichen PSF bei der Bearbeitung eines Bildes.
Dafür sollte doch eine lernfähige software besonders gut geeignet sein.
Könntest Du da auch noch eventuell noch Beispiele bringen? Ich versuche mich auch ab Januar mit den Hilfetexten zu dem tool.

Alles Gute fürs neue Jahr und viele klare Nächte wünscht

Micha

Die Zukunft der Astrofotographie ?
Vollautomatisierte Aufzeichnung in der Nacht gefolgt von vollautomatischer Bildbearbeitung mittels KI die die Eigenheiten meines Systems kennt und ausgleicht.

Ich gebe den Beobachtungsauftrag ein und wenn ich am folgenden Tag von der Arbeit komme steht ein perfektes Bild bereit.

So wirds kommen, Martin! Überleg mal, wie schnell sich die KI-unterstützte Bildbearbeitung als Quasistandart durchgesetzt hat, ein Programm (oder PlugIn) aus der X Terminator-Reihe nutzen doch schon so viele.
Ob nun gut oder schlecht, wer kann das sagen, der Erfolg der Programme spricht wohl für sie. In anderen Foren wurde darüber schon sehr scharf diskutiert, da wurde vermutet, dass die KI geschickt Hubble-Bilder mit einpflegt.
Das konnte aber nie bewiesen werden. Trotzdem habe ich was KI betrifft immer Samsungs Super-Mondzoom im Hinterkopf, was ja nun bewiesen Fake war.

Hallo liebe Sternfreunde,

erst einmal alles Gute fürs neue Jahr.
Im Netz ist eine deutsche Anleitung für den BlurXTerminator als pdf verfügbar.
Sie ist vom Dezember 2022 (Version 1.0.2 AI, Übersezung W.M.Kasakow mit Erlaubnis von Russell Croman).
Ist zwar eine Vorgängerversion, aber das Grundlegende wird ja gleich sein.
Habe das durchgeschaut. Das ist von der Grunidee genau das, was ich mir vorgestellt habe.
Hier der link:
forum.astronomie.de/threads/bl…-pi-dokumentation.336629/

Ich wünsche Euch viele schöne klare Nächte.

Micha

Hallo Micha,
ja, da schüttele ich immer noch den Kopf drüber.

Aber mal ehrlich - wenn das Ziel das möglichst öffentlichkeitswirksame Bild sein sollte, interessiert das dann irgend jemanden ?

Worum es bei der Astrofotografie bzw. der Bildbearbeitung geht müssen alle für sich selbst definieren.
Ich selbst möchte meine Resultate soweit es eben geht selbst erzielt haben bis hin zum "hier steht der Chef noch selbst am Teleskop".
Es mag sein, daß ich bestimmte Aufnahmeprozesse automatisiere, aber ich rationalisiere mich nicht selbst vom Teleskop weg weil es eh nur um´s Endergebnis geht.
Mir geht es auch um das Erlebnis Sternenhimmel und das wird mir eine KI nie bieten können.

Hallo Micha,


Danke für den Test des Programms. Ja die KI entwickelt sich sehr schnell. In der Astronomie sehe ich den Vorteil das man Bilder die nicht 100 Prozentig scharf sind dann doch noch gerettet werden können und dann auch noch verwendet werden können.

Wie arbeitet das Programm mit Sonnen und Mondbildern? Das würde mich auch mal interessieren.

VLG Thomas