Spielzeug oder doch mehr? - Update 02.02.2025

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    • Nicht ganz, ich habe jetzt soweit meine schweren Montierungen durch harmonische
      ersetzt und möchte eigentlich bald wieder die größeren Geschütze auffahren :gPengww
      Leider wird man durch Arbeit und bewölkten Himmel immer wieder daran gehindert.

      Aber der Countdown läuft schon: noch 640 Tage bis zum Ruhestand :fffekk
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"


      8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
      GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
      EOS 6Da/60Da, ASI294MC PRO, ASI533MM/MC PRO
      ZWO Seestar S30

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Joerg_Schenk ()

    • Hier mal die Ausbeute von gestern Abend. Die Aufnahme sollte eigentlich bis Mitternacht laufen,
      aber um 23:35 Uhr war der Himmel hier plötzlich dicht k4o4i4 und ich musste die Aufnahmeserie
      (nach 3,5 h) vorzeitig abbrechen und manuell im Seestar stacken.



      Etwas mit PI bearbeitet:

      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"


      8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
      GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
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      ZWO Seestar S30
    • Und noch mal eine Aufnahme mit dem Seestar S30 von gestern Abend:

      Minimale Bearbeitung (entrauscht in der Seestar-App, leicht optimiert in iOs Photos)



      Aufnahmedauer: 64 min (484x10s)
      Gruß
      Jörg

      Balkonsternwarte "BRB NORD-WEST"


      8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
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      ZWO Seestar S30
    • Vergleich Schmalband-Filter 35nm vs. 7nm

      Ich habe mal an 2 Abenden mit externen Schmalband-Filtern herumexperimentiert.
      Zum Einsatz kamen ein Altair Astro Quadband-Filter (entspricht Duoband-Filter mit
      2x 35nm HWB (OIII & Ha) sowie ein Optolong L-extreme mit 2x 7nm HWB:



      linke Aufnahme mit 35nm Filter (98min), rechte Aufnahme mit 7nm Filter (115min)


      der Vergleich ist zwar nicht 100%ig repräsentativ, da die 7nm-Aufnahme etwa 17min
      länger war. Aber während dieser "Verlängerung" waren im Live-Bild keine signifikannten
      Veränderungen mehr sichtbar.

      Die Aufnahmen sind bis auf die Seestar-interne KI-Entrauschung unbearbeitet!

      Zum Vergleich: der interne Schmalband-Filter hat 30nm HWB (OIII) bzw. 20nm HWB (Ha)
      Gruß
      Jörg

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      GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
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      ZWO Seestar S30

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    • Und hier noch die 7nm-Aufnahme nach Farbkalibrierung in PI (LinearFit), sonst keine weitere Bearbeitung:




      jetzt kommt auch der OIII-Bereich mehr zur Geltung.
      Gruß
      Jörg

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      8" Newton 8" f/2,9 auf ZWO AM5 + Uni 18 (im Feld)
      GSO 8" RC f/8 auf Wave-100i u. Säule (Balkon)
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      ZWO Seestar S30

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    • Neu

      Hallo Frank, hallo Jörg,

      die Ergebnisse, die ihr mit dem Seestar erzielt, finde ich klasse.
      Diese Systeme sind sicherlich mehr als nur ein Spielzeug.
      Noch vor einigen Jahren hätte ich mir das 50er sofort angeschafft.
      Als Komplettsystem macht das 50er als auch das 30er genau was es soll.
      (einfache Nivellierung, GoTo-geeignet, die Optik spricht für sich, dann der Mosaikmodus,
      sogar Dualband-Filter interiert).
      Und dann auch die Möglickeit, externe Filter anzubringen.
      Jörg, der Rosettennebel in 7nm-Dualband ist richtig schön geworden!
      Das lädt dann auch zum Experimentieren ein, und ich bin gespannt, was ihr hier künftig noch zeigen könnt.
      Für mich selbst jetzt aber doch nichts. Ich wäre schon froh, wenn ich überhaupt mal wieder im Garten
      oder auf dem Balkon Aufnahmen machen kann.
      Es wäre sicher mal interessant, was so ein System bei stark erhöhten Hintergrund (vis. Grenzgröße 2,0mag so in
      einigen Himmelsgegenden, wo ich auch gerne mal draufhalte). Hat man die Möglichkeit, die Belichtungszeit
      der Einzelframes zu beeinflussen?
      Schließlich war bei mir die Frage, ob ich mir ein Seestar für Astrofotos im Urlaub anschaffe.
      Das wäre nämlich genau das, was ich mir noch vor zwei drei Jahren vorgestellt habe.
      Inzwischen liegt bei mir der Fokus eher bei Landschaftsaufnahmen bei Nacht, mit oder ohne Mond im Rücken,
      natürlich bei kürzerer Brennweite.
      Und weiter habe ich in letzter Zeit viel Remote-Astronomie betrieben. Es stimmt, das bei diesen Aufnahmen
      der natürliche Eindruck, den man draußen einfach hat, verloren geht.
      Bei mir ist es dann aber so gekommen, dass sich bei der Bildbearbeitung regelmäßig der ganze
      astrophysikalische Hintergrund der Aufnahmeobjekte gezeigt hat, besonders in den kleinen Bilddetails,
      die man ja neben dem Gesamteindruck gerade bei der Bearbeitung besonders im Auge behält.

      Für die Arbeit mit dem Seestar wünsche ich euch weiter viel Erfolg und Lust am Experimentieren,
      und freue mich auf neue Bilder.

      Viele Grüße

      Micha
      Ich bin Michael
      Mein Beobachtungsplatz ist der Balkon meiner Wohnung in der Hennigsdorfer Innenstadt.
      Der Balkon ist in der vierten (obersten) Etage eines Wohnhauses. Er liegt in fast perfekter Südlage mit sehr guter Horizontsicht.
      Meine besondere Leidenschaft gilt der Fotografie weit südlich stehender Objekte.
    • Neu

      Hallo zusammen,

      auch wenn das sehr beachtliche Ergebnisse sind, sind diese Roboterteleskope nach wie vor nichts für mich.

      Wäre ich passionierter Deep Sky Fotograf, dann würde ich vermutlich in tiefer Depression mein teuer angeschafftes und umfangreiches Equipment verkaufen (sofern es dafür dann noch Abnehmer gibt).
      Mit diesen kleinen Roboterteleskopen kann sich jede und jeder auf Social Media feiern lassen für Fotos, die sie garnicht selbst gemacht haben, denn das war der Roboter.
      Kenntnisse über Optik, Mechanik, Astronomie, Astrophysik werden nicht benötigt.
      Daß dies auf die hiesigen Seestar-Anwender nicht zutrifft ist mir natürlich bewußt und es soll nur als Feststellung und nicht abwertend oder urteilend verstanden sein.

      Die Frage ist einfach - WAS WILL ICH ?
      Warum betreibe ICH beobachtende Astronomie als Hobby ?
      Ich mache es weil mich die Beschäftigung mit allen Aspekten des Hobbys fasziniert.
      Basteln an Ausrüstung, optimieren, verfeinern ebenso wie die Herausforderung, "es selbst hinzukriegen".
      Am Teleskop stelle ich einen persönlichen Bezug zwischen mir und dem was ich beobachte her.
      Ich bin so hautnah dran wie es nur geht.
      Es ist kontemplativ - zumeist.
      Ich bekomme den Kopf frei, bin alleine mit der stillen Weite des Weltalls nach Tagen mit vielen, lauten Menschen.
      Und vor allem - ich mache alles selbst.
      Der Weg zum Ziel bereitet genau soviel Freude und Befriedigung wie das Resulat selbst.

      Micha314 schrieb:

      Es stimmt, das bei diesen Aufnahmen
      der natürliche Eindruck, den man draußen einfach hat, verloren geht.
      Ja genau ! Für den modernen Laien ist der Himmel knallbunt.

      Warum gehe ich im Wald spazieren, wenn ich mir das auch alles auf Video fertig vorproduziert ansehen kann ? Ok, ein Aspekt ist natürlich unser Hund ^^ aber eben nur EIN Aspekt. Ich erlebe es mit allen Sinnen.
      Warum malen Hobbymaler selbst Bilder, warum spielen Amateure Fußball - das können doch auch bald Roboter machen, reicht doch wenn ich die programmiere und zusehe. . .
      Das klingt vielleicht provokant, aber selbst mit Remote-Astronomie könnte ich mich nur anfreunden, wenn ich unbedingt Daten bräuchte die ich anders nicht bekommen könnte.

      Micha314 schrieb:

      Bei mir ist es dann aber so gekommen, dass sich bei der Bildbearbeitung regelmäßig der ganze
      astrophysikalische Hintergrund der Aufnahmeobjekte gezeigt hat, besonders in den kleinen Bilddetails
      Ich danke Dir auch sehr dafür, daß Du uns an diesem HIntergrundwissen bei der Vorstellung Deiner sehr natürlich gehaltenen Bilder teilhaben läßt.

      Mond bei höherer Auflösung und Planeten können die kleinen Roboter - noch - nicht.
      Da neben der Spektroskopie und Fotometrie vor allem dort mein Interssensschwerpunkt liegt behalte ich meine Ausrüstung dann doch noch.

      Und hey - für mich gilt in der Astronomie in gewisser Weise das, was mich auch im Bereich Funktechnik sehr anspricht: Die modernen Software-Definierten-Radios können sehr viel mehr als ältere Technik - trotzdem macht die deutlich mehr her und es gibt nichts Schöneres, als an echten, soliden Reglern und Abstimmknöpfen zu drehen und echte Schalter zu betätigen.

      In dem Sinne - meine 10 Cent dazu.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Pegasus ()

    • Neu

      Hallo Jörg,

      die Rosette ist dir gut gelungen, ein sehr schönes Ergebnis. :thumbup:

      Hallo Micha und Martin,

      ich gebe euch in vielen Punkten Recht. Das Liveerlebnis ist nicht zu ersetzen. Ich habe ja dieses Gerät auch nicht, um nur noch damit zu arbeiten. Meine andere Technik setze ich nach wie vor ein.

      Pegasus schrieb:

      Ich bekomme den Kopf frei, bin alleine mit der stillen Weite des Weltalls nach Tagen mit vielen, lauten Menschen.
      Das werde ich dieses Jahr wieder für drei Wochen in Namibia haben, da kann ich total runterfahren.


      Ich habe jetzt nochmal meinen M1 aus dem Februar mit PI aufbereitet. Der HG ist zwar noch etwas unruhig, aber da bin ich noch dran.
      Da ging doch einiges mehr als nur mit APP und PS. Jetzt also APP, PI, PS.


      VG
      Frank
      Ein Blick in die Tiefen des Weltalls ist immer ein Blick in die Vergangenheit.
      Grüße und cs
      Frank
      astrofanweb.de
    • Neu

      Versteht mich bitte nicht falsch, alle dürfen nach ihrem eigenen Gusto glücklich werden. Wäre schlimm wenn einem das beim Hobby auch noch vorgeschrieben wird (wobei - wenn ich da an so manche Vereinsvorstände denke . . . :D ).

      Wer am liebsten die Astronomie am PC Display betreibt, dem oder der sei es herzlich gegönnt.

      Mir persönlich würde da was Wichtiges fehlen.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .
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