Grüße aus OWL

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    • Grüße aus OWL

      Hallo zusammen!

      Ich heiße Heiko (wie Login).

      Ich komme aus der schönen Region Teutoburger Wald/ OWL.

      Bisher habe ich mich hauptsächlich lesend mit Astronomie beschäftigt. Besonders gefallen hat mir das Buch "Unsere Milchstraße" von Harald Lesch und anderen. Das ist wirklich ein sehr tolles Buch, dass ich jedem Astronomie-Interessierten wirklich uneingeschränkt empfehlen kann.

      Auch von Hawking habe ich schon einiges gelesen - und große Teile nicht verstanden. Insgeheim glaube ich, dass man die populärwissenschaftlich angelegten Bücher von Hawking auch nicht vollständig verstehen kann, ohne die einschlägigen astrophysikalischen Theorien und Formeln im Hintergrund zu kennen. In den Hawking Büchern fallen die meisten Themen einfach mit schönen bunten Bildchen vom Himmel runter.

      In diesen Winter habe ich die öffentliche Astronomievorlesung an der TH-OWL besucht. (Aber ein paar Vorlesungen habe ich geschwänzt.)

      Ich habe bisher noch kein eigenes Teleskop und bin jetzt gerade auf der Suche. Zum Lernen soll es erstmal was günstiges werden, mit dem ich ein paar Fotos von M87 (oder einer anderen nahen face-on Galaxie) machen kann. Also in etwa genau das Gegenteil von 100% koma- und aberrationsfreier 20-Zoll Reflektor. ;)

      Darüber hinaus suche ich mittelfristig freie Teleskopzeit auf einer Sternwarte im Großraum Osnabrück, Hannover, Dortmund, Kassel. (gegen aktive Mitarbeit in der Sternwarte, bei IT-Administration oder/ und automatischer Bilderanalyse/ -verarbeitung in Python).

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von heiko ()

    • Hallo Heiko,

      herzlich willkommen im Forum.
      Es ist hier zwar etwas ruhiger als in anderen Foren, andererseits reduziert das für mich auch das Streßlevel, immer und sofort und auf alles reagieren zu müssen.
      Das habe ich bei der Arbeit hinreichend.
      Das hier betrachte ich mehr als astronomisches Wohnzimmer, ein Ort zum Wohlfühlen und entspannen.

      Gut geschriebene Bücher schätze ich auch sehr, gerne auch mal Bücher die mich herausfordern.
      Momentan Cox, Forshaw, Schwarze Löcher. Da knabbere ich stellenweise wirklich daran.
      Gute populärwissenschaftliche Bücher wecken auch das Interesse tiefer in die Materie einzudringen.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .
    • Hallo Heiko,

      auch von mir ein herzliches Willkommen!

      Gerätetechnisch habe ich mich auch langsam hochgearbeitet bzw. nutze bis heute noch relativ einfache und günstige Ausrüstung, womit aber sehr gute Ergebnisse möglich sind. Meine erste Investition war in eine Montierung (Vixen Great Polaris), die ich 2018 günstig bei ebay erstand und bis heute nutze. Anfangs schraubte ich einfach meine vorhandene spiegellose Kamera drauf mit einem für Astrozwecke ziemlich unbrauchbaren 300mm-Objektiv. Bald kam mein erstes richtiges Teleskop (Skywatcher Newton 130/650), das ich auch bis heute benutze. Newton-Teleskope sind sehr einfach aufgebaut, günstig, robust, wartungsfreundlich, haben all die Linsenprobleme nicht, man muss aber mit den Spikes leben. Irgendwann später kam eine astromodifizierte spiegellose Kamera, ein neuer Motorantrieb auf beide Achsen (ursprünglich wurde die Montierung nur auf einer Achse angetrieben), ein Raspberry Pi mit Astroberry und eine Planetenkamera für das Guiding.
      Du brauchst auch noch Software zur Bildbearbeitung, wobei es da mit SiriL, Starnet++, GraXpert und Gimp sehr gute Freeware gibt, leider alle mit etwas Einarbeitungsaufwand.
      Für viele Deep-Sky-Objekte brauchst du auch gar kein Teleskop. Je nach Himmelsbereich kannst du auch mit guten Fotoobjektiven verschiedener Brennweiten arbeiten (ich nutze oft 50mm oder 135mm). Eine Montierung mit Nachführung ist aber immer Pflicht.
      Für M87 darf es dann schon etwas mehr Brennweite sein, die sich aber auch schwieriger handhaben lässt, z.B. beim Auffinden des Objekts am Himmel und bei der Nachführung.

      Beste Grüße
      Gunther

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gunther ()

    • Hallo Gunhter!
      Vielen Dank dass Du Dich für mich an Deinen Astrofotografieeinsteig zurück erinnert hast. Ich kämpfe auch gerade mit den Equipmentpreisen und rechne durch, was ich mir von meinem geplantem Budget (2000 Euro) gebraucht leisten kann und welche Astrobeobachtungen ich damit anstellen kann.

      Und Dir pegasus ganz besonderen Dank, dass Du meiner Hyperspektrumkamera-Vision so lange zugehört und beraten hast. Es ist ja bei fast allen größeren Anschaffungen so, dass die Augen erstmal größer sind als das Budget und man erstmal eine Vorauswahl realistischer Alternativen finden muss. Dabei hast Du mir sehr geholfen.

      Falls ich noch weitere Fragen zum Equipment habe (zur Hyperspektrumkamera-Vison erstmal nicht mehr, versprochen 8-) ), würde ich daraus separate Threads machen, damit die Foruminhalte für Andere weiterhin möglichst fokussiert und attraktiv bleiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von heiko ()

    • Hallo Heiko,

      herzlich willkommen im Forum.

      In Sachen Gerätschaften ist es halt wichtig zu unterscheiden welchen Zweig der Astronomie man beschreiten möchte. Beobachten, Astrofotografie DS oder Astrofotografie Sonnensystem.

      Wichtig ist die Montierung, die Luft nach oben haben sollte. Stabiles Fundament für Astrofotografie. M.E. geht für DeepSky nichts unter NEQ6 Klasse, wenn dort ein Newton mit 6 Zoll plus Kamera und Gerödel drauf soll.
      Klaren Himmel wünschen

      Antina und Karsten

      astrokarsten.wix.com/farbe-des-universums/

      Astrobin
    • Hallo Karsten,

      ja Spaß kostet.
      Wobei . . . .ich habe seinerzeit begonnen mit einem QUELLE 6cm Refraktor auf garnicht so schlechter parallaktischer Montierung.
      Das Teil kostete damals 450 DM was für einen Schüler in jener Zeit schon ne Menge Geld war.

      Allerdings - wir HATTEN Spaß !
      Ich glaube, gerade die Unzulänglichkeiten des Equipments zu überwinden, mit eigenen Ideen, selbst basteln, immer wieder neu versuchen, sich mit Fotografie beschäftigen, nebenher Dunkelkammertechnik zu erlernen - ja, gerade DAS hat den Spaß ausgemacht.
      Und wir haben dabei eine Menge gelernt denn wir WOLLTEN es hinkriegen, auch mit einfachen Möglichkeiten.

      Heute bedeutet Spaß recht häufig, sich ein Equipment hinzustellen das mit möglichst geringem Eigenaufwand das perfekte Deep Sky Astrofoto produziert.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .
    • Neu

      Hallo Karsten,

      klar, ich mußte auch irgendwann erkennen daß die Möglichkeiten des einfachen Equipments ausgereizt sind und auch mit Kreativität nichtsmehr zu verbessern ist, vor allem im Bereich der Montierung. Irgendwann genügte auch die Webcam nichtmehr den astronomischen Ansprüchen.
      Trotzdem habe ich im Umgang mit allem, mit try and error so einiges gelernt was mir weitergeholfen hat.
      Und Spaß hatte ich trotzdem mit allem.
      Alles Gute und klaren Himmel wünscht

      Martin

      Grenzenloses Staunen . . . .