Okularprojektion ...hat wer Erfahrungen?

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    • Okularprojektion ...hat wer Erfahrungen?

      Moin Leute

      Eigentlich möchte ich mein PST mit meiner 1000D verheiraten.
      Nun ist der Fokus arg knapp , so dass ich noch kein brauchbares
      Bild schiessen konnte.
      Eine Möglichkeit (in dem ich ein 2-fach Barlowelement in den Adapter
      schraube) gibts noch , sonst muss ich auf Okularprojektion zurück
      greifen.

      Okularprojektion mit dem APS/C-Format , ich weiss nicht.....

      Theoretisch sollte ein einfaches 3-4 linsiges 12,5mm Oku genau die
      Orange formatfüllend auf den Chip kriegen.

      Transmissionsbedingt sollte sich aber die Belichtungszeit unnötig verlängern , so
      dass schon erhebliche Strukturen flöten gehen können.

      Wer arbeitet von euch mit Okularprojektion , und kann meine Bedenken zerstreuen ,
      oder aber erhärten.
      Farbe sollte bei H-Alpha keine Rolle spielen , aber so viele Glasluftflächen kommen
      zusätzlich ins Spiel , so dass es wohl Reflexionen geben könnte.

      Danke im Vorraus , und

      CS

      Jürgen
      CS schreibe ich nicht mehr , denn das heisst CyberSex im Inet
      Darüber könnte man ja mal diskutieren

      freien Himmel

      wünscht

      Jürgen
    • Re: Okularprojektion ...hat wer Erfahrungen?

      Hallo Jürgen,

      Erfahrungen mit Okularprojektion habe ich bis jetzt leider nur im analogen Bereich (KB-Format) am C8. Reflexionen sind mir ein Fremdwort (mit Celestron Ultima 12,5mm, allerdings am Jupiter! - siehe Bild in meinem Profil).

      Grundsätzlich gilt, dass sich durch Projektion die Belichtungszeit verlängert. Sei es durch längere Brennweite (je nach Abstand Oku - Chipebene) oder durch den Glasweg und die Glas-Luft-Flächen. Aber mit einem guten Okular sollte es keine Probleme durch Reflexionen geben.

      Reflexionen hatte ich an "billigen" Meade zB. Auch die Skywatcher Plössel sind nicht so der Reißer. Beide schlucken zudem nicht unerheblich an Kontrast. Sehr gute Erfahrungen hatte ich mit sämtlichen Celestron Ultima 1 1/4" und -erstaunlich!- auch mit den TS WA 1 1/4". Wobei letztere noch nicht komplett getestet sind!!! - also Vorsicht bitte!

      Nach meiner Erfahrung scheint eine Projektion über ein gutes Okular besser als mit einer Barlow (Abbildung und Auflösung). Aber das kann sich mit der Weile auch geändert haben(!).
      Ich kann Dir aber mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Du mit einem "guten 12,5mm-Okular" (was auch immer das heutzutage sein mag!) eigentlich keinen Fehler machst.

      Ich weiß, alles sehr differenzierte Angaben. Vielleicht hat ja jemand noch detailliertere? :D

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Okularprojektion ...hat wer Erfahrungen?

      Hallo !
      Ich habe zwar weder ein PST und eine Eos 1000, noch habe ich Erfahrungen mit der Sonne, aber was solls :D
      Jaja, das Leidige Thema "in den Fokus kommen" :| Da fragt man sich, ob mit dem PST überhaupt fotografiert werden soll :?:
      @ Jürgen:
      Ich kann dir da auch nur allgemein weiterhelfen. Aber das Grundprinzip müsste gleich sein. Lichtverluste an der Sonne dürften bei Okularprojektion
      am PST doch nicht das Thema sein. Ich kenne zwar, wie Matthias schon geschrieben hat, auch keine Reflexionen, aber falls doch welche auftreten, kann man
      ja eine Art "Balg" zwischen Okular und Kameraobjektiv installieren. Ich glaube, sowas gibts sogar zu kaufen.
      Das Objektiv sollte eine möglichst große Augenlinse haben, damit es keine Abschattungen gibt und es sollte möglichst bis zum Rand scharf sein. Ein gutes Plössl
      ist da sicher die richtige Wahl. Bei größeren Okularbrennweiten hast du bei dem Typ auch die große Augenlinse. Oder du nimmst ein LV.
      Einiges steht hier zur Okularprojektion geschrieben:
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://astrofotografie.hohmann-edv.de/aufnahmetechniken/grundlagen.afokale.okularprojektion.php">http://astrofotografie.hohmann-edv.de/a ... ektion.php</a><!-- m -->
      Der Vergleich mag jetzt zwar etwas hinken, du willst ja die Sonne fokal auch mit der Eos fotografieren, aber ich habe mal die Okularprojektion mit der Webcam fokal verglichen:

      Ob nun mehr Details zu sehen sind, mag ich jetzt nicht abschätzen, aber eines sieht man: Bei der Okularprojetion ist der obere Bildabschnitt
      reichlich unscharf. Das kommt von geringsten Ausrichtungsfehlern zwischen Okular und Objektiv. Die ganze Sache muss man wirklich
      penibel genau zueinander ausrichten und dann mit Fernauslöser arbeiten. Und die ganze Vorrichtung muss auch sehr stabil sein, damit da auch alles
      "justierstabil" bleibt. Das zieht dann natürlich einen weiteren Nachteil mit sich: Die Konstruktion am Okularauszug des PST wird ziemlich schwer.

      Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen,
      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Re: Okularprojektion ...hat wer Erfahrungen?

      Moin Leute

      Heute siehts ja halbwegs gut aus , so kann ich das Barlowelement testen.

      Wenn es nicht funzt , dann hole ich mir ein Ortho (Kasai?? Vixen?? Baader??)

      Den var. Projektionsadapter von Baader habe ich ja.

      Alternativ ginge noch ein 2-fach Telekonverter , obwohl er ja den Fokus nicht
      verlegt......

      Ich werde weiter berichten.

      Es gibt eine Kamerasoftware für die "Liveviewcanons" , womit man den Liveview als
      Avistream speichern kann.
      Die wollte ich mal testen , drum gehe ich nicht den üblichen Weg ala Webcam/Giotto....

      Auch hier werde ich weiter berichten....

      Danke für eure Hilfe , und

      CS

      Jürgen
      CS schreibe ich nicht mehr , denn das heisst CyberSex im Inet
      Darüber könnte man ja mal diskutieren

      freien Himmel

      wünscht

      Jürgen
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