Hallo Kai

Gfällt mir wirklich gut
Wenn der hintegrund ein wenig dunkler wäre,sehe das noch besser aus.
Weiter so,der Anfang ist gemacht.

CS
Manfred

Hallo Kai,
das ist schon mehr wie nur ein Anfang. Vielleicht den Hintergrund noch ein bisschen abdunkeln und fertig.
Wenn Du dann im nächsten Schritt die Farbe der Sterne sichtbar machen möchtest muss mehr Belichtungszeit investiert werden.
Beim erstellen Deiner Astrobilder hältst Du Dich schön an das was Du gelernt.
Was wir meinen, Du erstellst Rohbilder, Flats und Darks.
Kommt mir (Peter) irgendwie bekannt vor, bei uns im Bruderteam bin ich für die EBV
zuständig. Dafür kann Bernd mit einem Blick ins Planetaruim-Programm jedes Messierobjekt am realen Himmel finden.
Bernd und Ich haben Jahrelang im Internet nach Informationen zum Thema EBV/ Astrofotografie gesucht. Und auch viel gefunden. Wenn möglich haben wir im Anschluss daran immer das neu gefundene an eigenen Bildern getestet.
Was will ich Dir damit sagen?
Es gibt kein Rezept z.B. M13 pro Bild 300 Sekunden belichten
Bei 300 Sekunden ist die Mitte von M13 oft schon ausgebrannt.
Wir gehen so vor:
z. B. M13 erstes Bild 300 Sek bei ISO800, direkt wenn das Bild von der Kamera auf den Laptop übertragen wurde versuchen wir dieses Rohbild mit der Canon eigenen Software Digital Photo Professional ins rechte Licht zurücken. Dabei ist darauf zu achten, dass die einzelnen Sterne im direkten Umfeld der Mitte beim abdunkeln nicht verschwinden.
Bildänderungen immer bei 200facher Vergrößerung voenehmen. Wir schauen uns bevor wir etwas am Hintergrund ändern auch die Sterne an. Sollten diese schon etwas Farbe haben, achten wir darauf , dass diese in keinem Fall verändert wird. Alle diese Änderungen werden nicht gespeichert!! Warum? Lädt man die Bilder anschließend auf den Rechner zuhause stellt man plötzlich fest, dass diese wiederum ganz anders aussehen. Läst sich die Mitte von M13 nicht vernünftig einstellen, dann runter mit der Belichtungszeit. In dem Fall direkt minus 60Sek. Diese Prozedur machen wir vor jeder Belichtungsserie. Und dann kann es auch mal vorkommen das eine Sommernacht zu kurz ist. In der Folgenacht geht ‘s dann weiter aber immer vorab unsere Standartprozedur. Das alles bringt bei uns die besten Ergebnisse ans Tageslicht. Einen habe ich noch: an anderer Stelle hatten wir schon mal gesagt, dass es in Leverkusen immer hell ist, dagegen kann man was machen, ist aber nicht billig.
Der IDAS-Filter LPS2 ist hier für uns die Lösung damit können wir die Belichtungszeit verdoppeln. Der macht genau das was Er machen soll. Das komplette Restlicht aller Lichtquellen der Umgebung wird abgeschnitten.

Eine Frage Hab ich noch: Warum nennt man M44 auch Christmastree??
LG

Bernd & Peter

Solltest Du noch fragen haben könnten wir auch telefonieren.

Hallo Kai

Ist ja schön geworden, der Hintergrund ist noch ein bisschen hell, aber das ist ja meistens so
wenn der Mond kurz vor dem aufgehen ist.
Mach weiter so.

Gruß Stefan