Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

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    • Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo,
      das hier könnte nur in die leider nicht vohandene Rubrik "Dumme Fragen" passen...
      hätte gerne Kritik, Bemerkungen... o.ä. zu folgendem Test:
      angelehnt an <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Ronchi_Test">http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Ronchi_Test</a><!-- m -->.
      V. Ronchi würde sich im Grabe umdrehen...
      aber bessere Bedingungen habe ich z.Z. nicht, werde aber alles mit Laser wiederholen.

      Aufbau:
      parabol. Spiegel 10", / 1200mm, in ca. 8 m Metallkugel Durchm. ca. 20 mm, Sonnenschein, Reflexbild,
      im OAZ Selbstbaugitter > 300 lpi als abfotographiertes SW-Bild (mit einer schlechten Kante),
      Beobachtet:

      <!-- m --><a class="postlink" href="http://picasaweb.google.de/F828Rollai/TEST090707MitGitterAuswahl#">http://picasaweb.google.de/F828Rollai/T ... erAuswahl#</a><!-- m -->


      - weit (!!) vom Brennpunkt entfernt Linien abhängig von der Gitterrichtung,
      - sehr unruhige Linien (Thermik, "seeing"?), Anzahl/Abstand zueinander hängen von der Entfernung zum HS-Fokus ab, Es gibt eine Entfernung, ab der die Linienbreite sehr groß wird, um danach wieder kleiner zu werden (intrafokal - extrafokal?). Diese Entfernung mit 172mm vom OAZ ist nicht der Fokus.
      Anstelle eines Okulars dieses Gitter einzusetzen würde NICHTS zeigen. Nur mithilfe einer Auzugsverlängerung geht das.
      - manchmal Mehrfachbeilder (3-4) nebeneinander,
      - Abfotographieren: Kamera auf tele oder WW - nicht kritisch, aber: Gitter so dicht wie möglich an Frontlinse bringen. Besser wäre es, das Gitter als Vorsatz der Kamera zu verwenden und nicht im OAZ zu plazieren.

      Bewertung:
      Eigentlich sind alle Linien gerade und zeigen nicht die markanten "Optikfehler".

      Frage: Stimmt das, hat der Test einen Wert ?


      Gruss Achim
      nur was in's Auge geht
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Achim,

      "ach" schrieb:

      Frage: Stimmt das, hat der Test einen Wert ?

      Natürlich hat der Test einen Wert. Der Test und die Bilder zeigen, dass die Optik soweit OK ist.

      Ist natürlich schwierig zu bewerten, wenn Du Seeing hast, da dann die Gitterstreifen schnell ausgefranst erscheinen (wabern) und somit eine schlechte Kontrastleistung suggerieren. Aber Bild 2 zeigt doch ziemlich deutlich, was Sache ist: iO.

      Gruß
      Matthias
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Matthias,
      Danke für die Mühe eines Kommentars. Auf dieses Ergebnis hatte ich gehofft.
      Also: mit Laser weitermachen. Mein Skywatcher scheint doch keine Gurke zu sein.
      Demnächst ist noch die Frage der Glassorte (-> Abkühlzeit) zu klären. Dann lässt sich vielleicht schon die Ursache für das Wabern beim Sterntest eingrenzen (warme Hauswand-Strahlung?).

      Gruss Achim
      nur was in's Auge geht
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Achim,

      soll ich mal ganz ehrlich was sagen?

      Ich nehme mal an, dass Du den Newton komplett so wie er ist mit dem Ronchi getestet hast - stimmts?

      Also diese Abbildungen die Du gezeigt hast sind schon Top :!: Und das meine ich nicht nur so.

      Du hast ja mehrere Faktoren, die den Test beeinflussen:
      - Hauptspiegel (temperiert ja/nein?)
      - und vergiss den Fangspiegel nicht :!:
      - Seeing

      Das alles beeinflusst Deine Tests. Und wenn Du uns da solche Bilder lieferst frage ich mich, was Du noch testen willst :?: :mrgreen:

      Dein Teleskop ist völlig OK. Ich hatte mal ein C8, da waren die Linien sowas von daneben - das glaubst Du nicht. Und damit habe ich mir Jupiter angeschaut.

      Kann natürlich sein, dass Du was ganz spezielles vor hast. Ansonsten: Ran an das Ding und losgespechtelt :mrgreen:

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Matthias,
      was ich vorhabe ist Ursachenforschung für die Wabberei z.B am Stern. Der Schreck vom First Light ist noch nicht vergessen.
      Das Gerät kann ich also als DIE Fehlerquelle ausschließen.
      Ich danke dir.
      Spiegeltemperatur ist der nächste Schritt: Brückenschaltung mit 4 Pt-100 am Spiegel und Rohr. Dann muss nach der Feststellung der Abkühlzeit eine externe Ursache (Mensch, Umgebung) durchleutet werden.
      Es könnte ein bischen ketzerisch werden: machmal muss ich dann doch die Terrassensternwarte verlassen...Vielleicht sitze ich hier in einem Wärmenest...
      Kann es sein, daß Fehler um so deutlicher werden, je größer das Öffnungsverhältnis wird?

      Viele Grüsse
      Achim
      nur was in's Auge geht
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Achim

      Je grösser die Öffnung,des so anfälliger ist das Teleskop für Seeing einflüsse.
      Nicht nur das die Auskühlzeit deutlich länger dauert,auch sind Wärmequellen in der nähe dafür verantwortlich.
      Das Wabern eines Sterns ist völlig normal.
      Manchmal weniger,manchmal mehr.
      Ich hatte schon so schlechtest Seeing gehabt das selbst bei schwächsten Vergrösserungen einfach kein scharfes Bild zu bekommen war.
      Das lag daran das Wochenlang schwüle Hitze war,und sich viel Staub in der Luft befand.
      Das Haus aus dem ich beobachte erhitzt sich auch so stark das die Luft vorm Haus stark in bewegung ist,und eben durch diese hindurch schauen muss.
      Da ist natürlich ein 12 Zoll Teleskop äussers ungünstig.
      Also worauf machst du dir Sorgen?
      Fang an mit dem Spechteln,und frage dich nicht ob das Teleskop schadhaft ist.
      Dein Test zeigt das alles in Ordnung ist.

      Gruß und CS
      Manfred
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo!

      Je grösser die Öffnung,des so anfälliger ist das Teleskop für Seeing einflüsse.

      Das ist ne sehr interessante Behauptung! Warum ist das so?
      Wenn ich bei schlechtem Seeing ein 3,5" und ein 8"-Teleskop nebeneinander stelle, (und auch noch durchgucke :lol: ), so zeigt mir das 8"-Teleskop doch nicht weniger Details (beispielsweise am Mond) als ein 3,5-Zöller, oder?!

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
      Meine Bilder auf AstroBin
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Was du guckst noch durchs Teleskop :lol:
      Das stimmt.
      Am Mond wirst du mit dem 8 Zöller wahrscheinlich sogar mehr sehen,da schlechtes Seeing sich an einem grossen Objekt nicht so bemerkbar macht.
      Da wird man aber zbs. an Planeten mehr Probleme bekommen.
      Ja warum ist das so?
      Weis ich nicht mehr so genau. :mrgreen:
      Jetzt habe ich auch keine Lust mehr darüber nachzudenken. :lol:

      Gruß
      Manfred
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Leute

      Ich glaube dass das Seeing eher von der Brennweite und der dadurch resultierenden Vergrößerung abhängig ist, nicht so von der Öffnung.
      Das Problem ist nur dass eine größere Optik mehr Zeit zum Auskühlen braucht, und in der Zeit gibt’s halt wabbern oder Abbildungsfehler.
      Beim 16er z.B. wird nach ca. 20min Auskühlzeit der innere Teil total unscharf, das verschwindet aber nach ca. 5 min wieder, da mach ich mir auch nichts draus, so ein großer Spiegel dehnt sich halt ein bisschen mehr aus. :mrgreen:

      Und jetzt Achim auf zum Spechtel, aber vorher schön auskühlen lassen dann klappt’s sicher. :wink:

      Gruß Stefan
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Was du guckst noch durchs Teleskop :lol:

      Ab und zu :lol:
      Jetzt habe ich auch keine Lust mehr darüber nachzudenken. :lol:
      :mrgreen:
      Ich kann mir vorstellen, wie das gemeint ist, das mit dem Seeing und der Öffnung. Ich glaube, da wird was durcheinandergewürfelt :!:
      Die Öffnung begrenzt ja das Auflösungsvermögen der Optik. Das Seeing auch.
      Nun ist es ja so, dass im mitteleuropäischen Raum das Seeing kaum Auflösungen von unter einer Bogensekunde zulässt.
      Jetzt haben wir z.B. laut Meteoblue für diese Nacht ein Seeing, welches maximal eine Auflösung von 1.19 Bogensekunden zulässt.
      Ein 3,5"-Teleskop hat ein maximales Auflösungsvermögen nach Sparrows von 1,27 Bogensekunden. Dieses Teleskop wird also in Sachen Auflösung nicht
      durch das Seeing limitiert.
      Ein 8-Zöller hat dagegen ein Auflösungsvermögen von 0,575 Bogensekunden, welches selbst bei bestem Seeing nicht erreicht wird. Es löst aber trotzdem die 1.19 Bogensekunden auf, welche durch das Seeing vorgegeben werden.
      Ich glaube, so ist das wohl mit dem seeing und der Öffnung gemeint :idea:

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Achim,

      woran liegts denn, dass Du an Deinem Scope zweifelst? Oder hast Du vielleicht zu viel erwartet?
      Irgendwie machst Du so einen enttäuschten Eindruck. :?:

      @ All

      Öffnung und Seeing:
      Man nehme einen ED80 mit 600 mm Brennweite (F/7,5) und ein 20 mm Okular (30fache Vergrößerung). Das Wabern hält sich in Grenzen.
      Als nächstes einen 10" F/5 mit 20 mm Okular (ca 63fache Vergrößerung). Das Wabern ist stärker. Hinzu kommt evtl Tubusseeing.

      Um das Seeing bei gro0er Öffnung beurteilen zu können sollte für den 10" ein 42 mm Okular gewählt werden (gleiche Vergrößerung). Allerdings bekommt man dann eine AP von ca 8,4 mm :shock:
      Um nun eine AP von sagen wir 6 mm zu erreichen, braucht man an einem solchen Teil eine minimale Vergrößerung von 42fach - also ein 30 mm Okular. Das ist die Grenze für ein F/5 System für diese AP. Aber auch hier wird das Wabern stärker wahrgenommen als im ED80. Um nun das am ED nachvollziehen zu können, braucht man ein 14 mm Okular - und schwups - ist das Wabern auch dort deutlicher.


      Was ich damit sagen will?
      Nun, wer ein größere Optik hat, hat zwangsläufig auch eine längere Brennweite. Mit großen Öffnungen ist man aber schnell an der Grenze, was die AP angeht, wenn man moderate Brennweiten haben will. Und dann wird logisch für zB einen 10" F/5 wohl kein 42 mm Okular eingesetzt. Nimmt man nun große Optiken mit kleinerem Öffnungsverhältnis, sieht die Sache noch anders aus. Beispiel 8" F/4 Newton. Hier kommt man mit einem 30 mm Okular auf eine AP von 7,5 mm - also schon wieder zu groß :!: Um hier eine AP von 6 mm zu erreichen ist ein Okular von 24 mm erforderlich.

      Alles klar soweit? :mrgreen:

      Die Öffnung hat mit dem Seeing nichts zu tun. Die Wahrnehmung ist einzig von der Vergrößerung abhängig.
      Und da große Optiken zwangsläufig höhere Vergrößerungen liefern müssen (entweder wegen der realen Brennweite oder durch die erforderlichen Okolare, die das F/X vorgeben!) wird das Seeing von der Öffnung abhängig gemacht. Das ist aber schlicht falsch :!: :wink:

      Ich denke, dass die Rechenbeispiele oben aufzeigen können, dass das alles nicht so einfach ist und nicht aus dem Stehgreif beantwortet werden kann (und auch nicht sollte :mrgreen: )

      Viele Grüße
      Matthias

      PS.: "AP" = AustrittsPupille. Ist nur visuell ernsthaft von Bedeutung.
      Noch ein PS.: Da drüber sollte wirklich was in unseren "Wissensspeicher" - weil das sehr wichtig ist.
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Matthias,
      na klar!

      ...wühle mich gerade durch das Thema AP-Optimierung, -zig Seiten...
      Hatte mich um diese Ecke noch gar nicht gekümmert, wird sogar kontrovers diskutiert...
      Aber wenn die AP zu groß ist, dann "gehts eben nicht ins Auge" - richtig?

      (Wie wäre es mit der zusätzlichen Rubrik "Dumme-Frage"?
      Manchmal sieht man vor lauter Baum keinen Wald)

      Viele Grüsse,
      Achim
      nur was in's Auge geht
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Matthias!

      Ich denke, dass die Rechenbeispiele oben aufzeigen können, dass das alles nicht so einfach ist und nicht aus dem Stehgreif beantwortet werden kann (und auch nicht sollte :mrgreen: )

      Also ist der von manch einem beobachtete größere Seeingeinfluss bei großen gegenüber kleinen Optiken rein subjektiv und eigentlich so gar nicht vorhanden sondern wird rein durch die gegebenenfalls höhere Vergrößerung (die allerdings nicht unbedingt sein muss) "verstärkt". Sehe ich das so richtig?
      Das würde nämlich meinen eigenen Beobachtungen entsprechen.

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Achim,

      ich habe das Thema nach "Optik" verschoben.
      Eine "Dumme Frage" Rubrik wäre sicherlich lustig. Da es aber keine dummen Fragen gibt, gibt es auch eine solche Rubrik nicht :D

      Ich denke, dass wir hier alle tolerant genug sind - immer mit dem Wissen, selbst einmal angefangen zu haben. :wink:

      Aber nun zu Deiner Frage.
      Wenn die AP zu groß ist gehts schon ins Auge. Jedoch geht ein Haufen an Licht verloren, da es nicht ins Auge gelangt. Auch geht wohl Kontrast an Planeten verloren - aber da habe ich keine Ahnung, das hab ich noch gar nicht ausprobiert :roll: .
      Aber lies Dich mal durch. Da kommen bestimmt noch mehr Fragen.

      Wie schon gesagt: das Thema AP usw sollte in den Wissensspeicher. Vielleicht mache ich da mal was auf. Das Thema ist gerade für Einsteiger interessant und wichtig. Aber auch alte Hasen stolpern immer mal wieder drüber.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Micha.

      bei großen Optiken gibt es ja noch viel mehr zu beachten, gerade was das "Seeing" betrifft.

      Große Optiken haben einen viel größeren Tubus, der erst mal temperiert sein will. Von einem Spiegel ganz zu schweigen. Solche Teile sind viel anfälliger bei Temperaturschwankungen als kleine Röhrchen. Deswegen wird subjektiv einer großen Optik Seeingempfindlichkeit nachgesagt, was so aber nicht stimmt.

      Richtig ist, dass Vergrößerung auch dass Seeing vergrößert. Logisch.
      Bei großen Tuben kommt evtl das Tubusseeing hinzu. Das hat man auch schon mal bei großen Refraktoren, wenn sie nicht temperiert sind. Am anfälligsten sind aber größere Newtons, besonders wenn der Tubus im Verhältnis zum HS zu klein ist - was bei preiswerteren Teilen nicht selten der Fall ist.
      Das Problem ist auch, dass viele das Tubusseeing nicht vom tatsächlichen Seeing unterscheiden können. Ich ehrlich gesagt auch nicht immer.

      Naja. Es gilt also wieder: Temperieren ist alles :D
      Nach meinen Beobachtungen ist das Wabern nicht von der Öffnung, sondern von der Vergrößerung abhängig.

      Hier noch ein Link:
      <!-- m --><a class="postlink" href="http://astrofotografie.hohmann-edv.de/grundlagen/seeing.php">http://astrofotografie.hohmann-edv.de/g ... seeing.php</a><!-- m -->

      Viele Grüße
      Matthias
    • Re: Des Bastlers rauhe Wirklichkeit: brauchbar?

      Hallo Matthias!
      Naja. Es gilt also wieder: Temperieren ist alles :D
      Nach meinen Beobachtungen ist das Wabern nicht von der Öffnung, sondern von der Vergrößerung abhängig.

      Da sind wir uns also einig, auch was die eigenen Beobachtungen angeht, schön :D

      @ Achim:
      Aber wenn die AP zu groß ist, dann "gehts eben nicht ins Auge" - richtig?

      Das mit der maximalen AP ist eigentlich ganz einfach:
      Das Auge hat ja ne Pupille, welche sich öffnet, wenn es dunkel wird. Bei absoluter Dunkeladaption hat dann das Auge eine maximale Pupillenöffnung von ca. 7 mm, je nach Lebensalter auch etwas weniger, da der Ringmuskel der Iris nicht mehr so flexibel ist.
      Hast du nun eine maximale AP von über 7 mm, geht ja Licht praktisch rund um die Pupille vorbei und du beleuchtest mit dem Sternenlicht die Iris.

      Gruß
      Micha
      Viele Grüße,
      Micha

      "Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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