Hallo Willi15!
Das müsste IO gewesen sein. Der Impaktfleck war zu dem Zeitpunkt leider nicht sichtbar.

Gruß
Micha

Hallo Willi15

Micha hat Recht, es ist Io, der wanderte da durchs Planetenscheibchen, die anderen drei hatten zuviel Abstand zu dieser Zeit.
Vom Einschlag wird nichts mehr zu sehen sein, bei so einer turbulenten Atmosphäre hält das kaum ein paar Tage.

Gruß Stefan

Vom Einschlag wird nichts mehr zu sehen sein, bei so einer turbulenten Atmosphäre hält das kaum ein paar Tage.

Nee, der Einschlagfleck ist schon noch zu sehen ( Bei SL hat man gesehen, dass sich die Flecken über Monate halten können), aber zu dem Zeitpunkt hat sich die Einschlagsstelle gerade aus dem Blickfeld gedreht und der GRF kommt rein.

Vielleicht gibt’s ja doch noch eine Möglichkeit die Stelle auf Bild festzuhalten.


Gruß Stefan

Hallo Willi15

Ich bin da sicher nicht der richtige um das hier zu schreiben, hab aber in SuW Basics Astrofotografie einen Bericht (von Silvia Kowollik) gelesen, wo von Dispersion die Rede ist.

Es kann wegen der Prismenwirkung unserer Atmosphäre, aber auch durch Restfehler in der Optik zu einer Aufteilung des Lichtes in seine Farben kommen.
Bei den Bildern sieht man dann einen roten bzw. blauen Farbsaum am Planetenrand.

Abhilfe soll bringen:

RGB Korrektur, verschieben der Bilder des roten und blauen Kanals um einige Pixel nach oben/unten und links/rechts.
Das ist nicht von mir und ich hab’s selber auch noch nie probiert, vielleicht nützt dir das was.

Finde aber dass bei deinem Bild die Farbränder aber nicht so sehr ausgeprägt sind, die sind aber Typisch für Mak und SC Optiken. (solche sind mir schon öfters aufgefallen!!!!!)

Der Micha könnte dir bei dieser Frage sicher besser helfen.

Gruß Stefan

Hallo

Das kann man mit Giotto korrigieren.
RGB in lage und größe verändern.

Gruß
Manfred

Diese Farbverschiebung ist ein Beugungseffekt des Lichtes an tiefstehenden Objekten.
Beheben kann man ihn, wie Manfred schon geschrieben hat mit Giotto:

RGB i Lage und Größe korrigieren

Farblayers zurechtrücken. Manchmal kann es vorkommen, dass ein Layer zu groß ist, den kann man dann so verkleinern, dass er passt.#
Aber nicht so viel, sonst gibt es unschöne Farbartefakte am rand, da ja eine farbe fehlt.

Abspeichern, fertig.
Das Ganze macht Registax 5 auch:

Hallo Willi15

Zurück aus dem Urlaub hier noch mein Beitrag zu Deiner Frage.
Wie schon beantwortet war es IO der den Jupiter gequert hat.
Hatte das gleiche Ziel in dieser Nacht, das Seeing war aber sehr schlecht.
Ich habe daraus die folgende Animation erstellt.



Details gibts hier:
aida.astroinfo.org/displayimage.php?pos=-4625

LG
Chris

Hallo Willi15

Wenn man einmal wirklich gutes Seeing bei den Aufnahmen hatte, wird man leider schon anspruchsvoll.
Im grossen Ganzen bin ich aber zufrieden, dass der Film einigermassen ansehnlich geworden ist.

Also ich denke Du bist schon auf einem ganz guten Weg.
Ich habe eben gesehen, dass Du mit einem 127er Mak arbeitest.
Mit Deinem C8, voll ausgekühlt und kollimiert, kannst Du sicher noch mehr rausholen.
Das natürlich nur wenn das Seeing mitspielt.
Bei der Bearbeitung muss man immer ein wenig tüfteln um das letzte aus den Daten herauszukriegen.
Hier hilft nur experimentieren.

LG
Chris

Hallo Chris

Tolle Animation.

Gruß
Manfred

Hallo Chris

Hut ab, wirklich tolle Animation, finde es auch stark das man den Mond auch noch im dunklen Bereich, also außerhalb der Jupiterscheibe noch so gut erkennen kann.

Gruß Stefan