Hallo!
Am Samstag den 22. hatten wir uns wieder zum Spechteln verabredet. Das Wetter wollte erst nicht so, aber Meteoblue hatte trotzdem ab 20:00 Uhr
schönes Spechtelwetter versprochen. Diesmal waren wir zu dritt. Der Sven, ein Spechtelkollege aus Erfurt, war auch an Bord. Nur ohne Teleskop, denn er wollte seine niegelnagelneue Nikon am diunklen Sternenhimmel ausprobieren und ein wenig mitspechteln.
20:15 trafen wir uns am verabredeten Platz und fuhren gemeinsam zu unseren Spechtelplatz, den wir auch das letzte Mal genutzt hatten.
Den riesigen Pflug hatte leider der Bauer mittlerweile weggeholt, so dass wir nur durch die Autos Schutz vor etwaigen Meilenrennern hatten.
Aufgebaut war schnell und wir warteten auf die Nacht. In der Dämmerung zeigte sich allerdings, dass wir das zwei Skybeamer in Betrieb waren.
Einer stand relativ nah im Nordwesten, der Zweite weit Weg in Richtung Westen. Dieser störte allerdings nicht allzu sehr.
Der Himmel allgemein war dieses Mal auch geringfügig schlechter als das letzte Mal. Durch Regen am Vortag war noch relativ viel Feuchtigkeit in der Luft, so dass
sich die Lichtglocken von Weimar, Erfurt und Apolda doch relativ stark abzeichneten.
Als es dunkel genug war, wurden die Teleskope erstmal gen Jupiter gerichtet, aber das Seeing hat weder beim 114/900 noch beim C8 Details zugelassen.
Ein richtigen Plan hatten wir uns nicht zurechtgelegt, also spechtelten wir einfach drauf los.
Andreas hielt auf M13 (sein momentanes Lieblingsobjekt ) und wir begeisterten uns an der schönen Ansicht in dem kleinen Newton.
Ich stocherte etwas in der Leier herum und versuchte den Ringnebel mit 9mm, aber da war nichts mehr mit fokussieren.
Andreas meinte, dass unterhalb vom großen Wagen auch ziemlich was los ist und schwenkte auf M51. Im 114´er waren schon schön die beiden Galaxienkerne zu sehen, im C8 waren sie etwas deutlicher und größer zu beobachten.
Nun hatte es Andreas gepackt. Er wollte endlich M81 / M82 im Newton haben, kam aber irgendwie nicht hin. Meine anfängliche Planlosigkeit und Desorientierung hatte wohl angesteckt Leider kamen in der Nacht immer wieder Autos vorbei, die natürlich mit Aufblendlicht gucken wollten, was wir da treiben.
Da war jedesmal schön die Dunkeladaption hin
Ich schwenkte erstmal mit dem C8 hin, brauchte diesmal aber auch lange. Durch Vergleich im Sucher kam Andreas dann auch hin und wir konnten das Duo zusammen und recht detailreich beobachten. Im C8 bot sich das "gewohnte" Bild, eventuell mit minimal weniger Details.
Nun war aber erstmal Fernglaszeit und wir beobachteten eines der meiner Meinung nach schönsten Fernglasobkjekte: Collinder 399. Zu dritt teilten wir die Begeisterung über den wundervollen Anblick.
Nun ging es mit den Teleskopen zur Andromedagalaxie. Diesmal war auch ser schön M 110 zu sehen. von dort aus ging es dann in Richtung Himmels-W.
Etwas unterhalb waren H Chi Persei schon mit dem bloßen Auge auszumachen. Trotz 2 Meter Brennweite passten die zwei Haufen in das Gesichtsfeld des
40 mm-Okulars, ein schöner Anblick.
Weiter gings mit M34, ein Klasse offener Sternhaufen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Milchstraße gabs ein ähnliches Objekt, den Wildentenhaufen. Dieser bot einen meiner Meinung nach noch imposanteren Anblick.
Zum Abschluss sollte es dann noch zur Triangulumgalaxie gehen. Hier hatten wir aber alle drei Probleme, das Dreieck zu finden. Suchst du am Himmel ein Dreieck, siehst du nur noch Dreiecke Aber auch diese Galaxie wurde von uns gefunden. Sah man im Teleskop nur den Kern, war im Fernglas doch die beträchtliche Größe der Galaxie zu sehen.
Schlußendlich war es doch eine sehr schöne Beobachtungsnacht.
Gruß
Micha
Am Samstag den 22. hatten wir uns wieder zum Spechteln verabredet. Das Wetter wollte erst nicht so, aber Meteoblue hatte trotzdem ab 20:00 Uhr
schönes Spechtelwetter versprochen. Diesmal waren wir zu dritt. Der Sven, ein Spechtelkollege aus Erfurt, war auch an Bord. Nur ohne Teleskop, denn er wollte seine niegelnagelneue Nikon am diunklen Sternenhimmel ausprobieren und ein wenig mitspechteln.
20:15 trafen wir uns am verabredeten Platz und fuhren gemeinsam zu unseren Spechtelplatz, den wir auch das letzte Mal genutzt hatten.
Den riesigen Pflug hatte leider der Bauer mittlerweile weggeholt, so dass wir nur durch die Autos Schutz vor etwaigen Meilenrennern hatten.
Aufgebaut war schnell und wir warteten auf die Nacht. In der Dämmerung zeigte sich allerdings, dass wir das zwei Skybeamer in Betrieb waren.
Einer stand relativ nah im Nordwesten, der Zweite weit Weg in Richtung Westen. Dieser störte allerdings nicht allzu sehr.
Der Himmel allgemein war dieses Mal auch geringfügig schlechter als das letzte Mal. Durch Regen am Vortag war noch relativ viel Feuchtigkeit in der Luft, so dass
sich die Lichtglocken von Weimar, Erfurt und Apolda doch relativ stark abzeichneten.
Als es dunkel genug war, wurden die Teleskope erstmal gen Jupiter gerichtet, aber das Seeing hat weder beim 114/900 noch beim C8 Details zugelassen.
Ein richtigen Plan hatten wir uns nicht zurechtgelegt, also spechtelten wir einfach drauf los.
Andreas hielt auf M13 (sein momentanes Lieblingsobjekt ) und wir begeisterten uns an der schönen Ansicht in dem kleinen Newton.
Ich stocherte etwas in der Leier herum und versuchte den Ringnebel mit 9mm, aber da war nichts mehr mit fokussieren.
Andreas meinte, dass unterhalb vom großen Wagen auch ziemlich was los ist und schwenkte auf M51. Im 114´er waren schon schön die beiden Galaxienkerne zu sehen, im C8 waren sie etwas deutlicher und größer zu beobachten.
Nun hatte es Andreas gepackt. Er wollte endlich M81 / M82 im Newton haben, kam aber irgendwie nicht hin. Meine anfängliche Planlosigkeit und Desorientierung hatte wohl angesteckt Leider kamen in der Nacht immer wieder Autos vorbei, die natürlich mit Aufblendlicht gucken wollten, was wir da treiben.
Da war jedesmal schön die Dunkeladaption hin
Ich schwenkte erstmal mit dem C8 hin, brauchte diesmal aber auch lange. Durch Vergleich im Sucher kam Andreas dann auch hin und wir konnten das Duo zusammen und recht detailreich beobachten. Im C8 bot sich das "gewohnte" Bild, eventuell mit minimal weniger Details.
Nun war aber erstmal Fernglaszeit und wir beobachteten eines der meiner Meinung nach schönsten Fernglasobkjekte: Collinder 399. Zu dritt teilten wir die Begeisterung über den wundervollen Anblick.
Nun ging es mit den Teleskopen zur Andromedagalaxie. Diesmal war auch ser schön M 110 zu sehen. von dort aus ging es dann in Richtung Himmels-W.
Etwas unterhalb waren H Chi Persei schon mit dem bloßen Auge auszumachen. Trotz 2 Meter Brennweite passten die zwei Haufen in das Gesichtsfeld des
40 mm-Okulars, ein schöner Anblick.
Weiter gings mit M34, ein Klasse offener Sternhaufen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Milchstraße gabs ein ähnliches Objekt, den Wildentenhaufen. Dieser bot einen meiner Meinung nach noch imposanteren Anblick.
Zum Abschluss sollte es dann noch zur Triangulumgalaxie gehen. Hier hatten wir aber alle drei Probleme, das Dreieck zu finden. Suchst du am Himmel ein Dreieck, siehst du nur noch Dreiecke Aber auch diese Galaxie wurde von uns gefunden. Sah man im Teleskop nur den Kern, war im Fernglas doch die beträchtliche Größe der Galaxie zu sehen.
Schlußendlich war es doch eine sehr schöne Beobachtungsnacht.
Gruß
Micha
Viele Grüße,
Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
Meine Bilder auf AstroBin
Micha
"Uns hilft kein Gott, unsre Welt zu erhalten!"- Karat, Der Blaue Planet, 1982
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