Hallo!
Gestern Abend hatte ich das sehr gute Wetter nochmal für den laneten ausgenutzt:

Aufnahmeoptik war das C8 bei f/20, Kamera die Quickcam por 4000. Es wurden 420 Bilder bei einer Verwendungsrate von 15% mit Giotto gestackt und geschärft.
Rechts oben sieht man den GRF um die Ecke kommen.
Ich hätte gerne den GRF komplett drauf gehabt, das Seeing verschlechterte sich um Mitternacht aber zusehends.

Gruß
Micha

Hallo!
Ergänzend noch ne kleine Animation aus dem Zeitraum 24.08. 22:50 Uhr bis 25.08. 0:37 Uhr.

Erstellt mit Animake aus 12 Einzelframes.
Die Datei ist ca. 2 MB groß, kann also eventuell etwas mit Laden dauern!

Gruß
Micha

Update. Habe nochmal die Frames überarbeitet und farblich abgeglichen sowie die "Rahmen" der RGB-Abgleiche überpinselt:


Gruß
Micha

Hallo!
Erstmal vielen Dank für eure Kommentare!
@ Matthias:

Schade ist wirklich immer wieder dieser unscharfe Rand. Das liegt sicher nicht nur an der geringen Höhe überm Horizont. Aber woran dann?

Tja, wenn ich das wüsste! Aber das Problem hat augenscheinlich ja fast jeder mehr oder weniger, der sich mit dem Jupi webcamtechnisch befasst.
Ich hatte schonmal im blauen Forum nachgefragt, da dort viele "Experten" in Bezug auf Webcamplaneten rumschwirren. Aber eine nachvollziehbare Antwort habe ich dort nicht erhalten. Das hat irgendwie was mit dem Helligkeitsverlust zum Rand hin zu tun und der Helligkeitsdynamik der Kamera, oder so oder so ähnlich
Wenn einer noch ne Erklärung hat , dann mag er sie bitte kundtun

@ Thomas:

Aber mir kam immer eine Frage,
wie macht man eine Animation wenn man die Bilder
nicht genau hinbekommt. Also wenn jupiter nicht
immer an der gheichen Stelle ist.

Das ist eigentlich recht simpel. Du machst z.B. 10 Videos über 1,5 Stunden verteilt. Dabei veränderst du günstigerweise die Aufnameparameter nicht.
Idealerweise ist das Teleskop parallaktisch montiert, damit es keine Bildfeldrotation gibt (Die Jupiterstellung verdreht sich praktisch in sich)
Dann stackst du die Videos und schärfst die Summenbilder.
Nun hast du 10 Einzelbilder, wo jeweils der Jupi immer etwas anders positioniert ist. Nun benutzd du Giotto und die Funktion "Vorverarbeitung & Rezentrierung"
Dort gibst du den Ort deiner 10 Einzelbilder an und das erste Bild. Die anderen 9 Jupis werden nun nach dem ersten Bild ausgerichtet. Nun befinden sich die Planetenscheiben auf jedem Bild an der gleichen Stelle und du kannst mit z.B Animake die Animation machen.
Du siest aber schon, das geht nur, wenn die Frames nicht von einer Bildfeldrotation betroffen sind, weil das kann Giotto nicht korrigieren. Das Programm sieht ja nur die Helligkeitsverteilung und nicht den Bildinhalt als solches.

Gruß
Micha